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Muzeum Narodowe <Breslau> [Hrsg.]; Muzeum Śla̜skie <Breslau> [Hrsg.]
Roczniki Sztuki Śląskiej — 16.1997

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Miscellanea
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Jurkowlaniec, Tadeusz: Najstarsze posągi gotyckie w Legnicy: stan i perspektywy badań
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https://doi.org/10.11588/diglit.13593#0075

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Najstarsze posagi gotyckie w Legnicy. Stan i perspektywy badań

71

Zob. wyżej przyp. 81 oraz W. Pinder, MittelalterlichePlastik Wiirz- rzy na Śląsku w polowie XIV w. - zob. wyżej przyp. 56 i 71, oraz

burgs. Versucb einerlokalen Entwicklungsgescbicbte vomEnde des J. Braun, Dcis cbristlicbe Altar in seiner gescbicbtlicben Entwic-

13- biszumAnfangdes lS.Jabrbunderts, wyd. 2, Leipzig 1924, s. klung, II, Munchen 1923, s. 279-280.
45-47. Z poglądom przedstawionym w rozmowach w Monachium
(1993 r.) i w Warszawie (1994 r.) zgodzili się Friedrich Kohler i

Piotr Skubiszewski: Karl August Wirth odniósł się do niego z re- W badaniach nad posągami legnickimi, prowadzonymi w związ-

Zerwą. - Pieczęć Legnicy z 2 pol. XIII w., zaliczana do „najwspa- ku z przygotowywanym w Instytucie Sztuki PAN opracowaniem dzle-

nialszych pieczęci miejskich", była wzorowana na pieczęciach miast jów gotyckiej rzeźby architektonicznej na Śląsku, korzystałem rów-

nadreńskich, zob. M. Gumowski, Najstarsze pieczęcie miast pol- nież ze stypendium Katolischer Akademischer Auslander-Diensi

skieb XII i XIV wieku, „Roczniki Towarzystwa Naukowego w Toru- (KAAD), Bonn. Osobom, które pomogły mi w uzyskaniu stypen-

niu" 62 (za rok 1957), 1960, 2, s. 128, tabl. XVIII, 228. dium oraz ułatwiły pobyt i pracę w Berlinie, Marburgu, Bambergu,

•'Słodowników, północna, trzecia od wschodu - wzmiankowana Ratyzbonie i w Monachium (październik-grudzień 1993) winien je-

W: T. Jurkowlaniec, Wystrój rzeźbiarskipseudotranseptu katedry stem gorąca wdzięczność. Serdecznie dziękuję także wszystkim, któ-

wroclawskiej, „Rocznik Muzeum Narodowego w Warszawie" rzy życzliwie odnosili się do moich badań w Legnicy, we Wrocławiu,

XXXVI, 1992, s. 150. Krakowie i w Warszawie. Lista osób jest tak długa, że szczupłość

'Kebłowski, Zapomniany zespól.... s. 182 oraz 170. 187. 188. miejsca zmusza mnie do zaniechania miłego obowiązku ich wymie-

1 Traktując przedstawienie św. Jadwigi modlącej się przed ołtarzem, nienia.
na którym stoją figury św. Wawrzyńca i św. Bartłomieja oraz skrzyn-
ka relikwiarzowa, jako przekaz historyczny oddający wygląd ołta-

DIE ALTESTEN GOTISCHEN STANDBILDER IN LIEGNITZ. FORSCHUNGSSTAND UND PERSPEIOWEN

Z u s a m m e n f a s s u n g

In der Peter-Paul-Kirche zu Liegnitz (im Jahre 1208 erwahnt ais unbeschadigtem Zustand, ais Darstellung der Heiligen Petrus und

Petersklrche) sind u. a. fiinf Sandsteinfiguren erhalten geblieben. Ihre Paulus, (s. o. Anm. 12). Nach demjahr 1972, vor der Rekonstruktion,

urspriingliche Ortsbestimmung und Funktion sowie ihre Geschichte wurde das Doppelbildwerk entweder ais Verkundigung oder ais Chris-

vor den Anfangen des 19. Jahrhunderts sind nicht bekannt. Seit 1845 tus-Johannes-Gruppe interpretiert. (s. o. Anm. 12) Nach der Rekon-

stad die Skulpturen im Untergeschofs der Kirche nachgewiesen (s. o. struktion erkannte man ais sein Thema die Abschiedsszene des hl.

Anm. 2-4). Im Jahre 1893 wurden vier Figuren (zusammen mit zwei Petrus vom hl. Paulus vor ihrem Martyrertod (s. o. Anm. 32, 36). Die

weiteren Bildwerken) aus der Krypta herausgehoben: drei Apostel - Darstellung wurde zuletzt im thematischen Rahmen von Concordia

hl- Petrus, hl. Bartholomaus, eine nicht identiflzierte Apostelfigur - gesehen (s. o. Anm. 36). Die Haltungen und Gesten der Figuren

und das Doppelbildwerk von Petrus und Paulus, das die beiden scheinen jedoch diese Feststellung zu widerlegen - das Bildwerk

Apostel In bruderlicher Umarmung schreitend darstellt(s. o. Anm. 5). kann yielmehr ais Darstellung jenes Wunders aufgefafit werden,

Die Bildwerke wurden restauriert; die abgebrochenen Kópfe der ein- das unmittelbar nach dem Tode der Apostel geschehen sollte (s. o.

zelnen Figuren mit den Kórpern zusammengefugt. Zweifelhaft sche- Anm. 76, 77, Legenda attrea, ubersetzt von R. Benz, S. 434, 445,

int die Wahl des Kopfes des hl Petrus (der Hals fehlt hier). Die 441). Die meisten Forscher stellten eine stihstische Ubereinstim-

Bemalung aller Figuren wurde erneuert. Danach wurden die funf mung der besprochenen Bildwerke fest. Ais Entstehungszeiten nan-

Einzelfiguren im nordlichen Seitenschiff, an der Westwand der Kir- nte man verschiedene Perioden des 14. Jahrhunderts (s. o. Anm. 12

*e aufgestellt (s. o. Anm. 6-8). Das Doppelbildwerk dagegen kam in - drittes Viertel des 14. Jh., Anm. 32 - erstes Drittel des 14. Jh.).

die Krypta zuriiek In den jahren 1961-1963 wurden die Statuen aus Zwei Autoren vertraten die Ansicht, dalś nur che Doppelfigur, die

dem nordlichen Seitenschiff restauriert und auf dem Altar der sudli- zuletzt auf das dritte Viertel des 13. Jahrhunderts datiert wurde, ais

chen Kapelle - erste Kapelle vom Westen (s. o. Anm. 22) plaziert. Im altestes Bildwerk in Liegnitz gelten darf (s. o. Anm. 2 36). Die

Jahre 1972 hat man zwei Figuren mit fehlendem Kópfen aus der Konsen atorin der Doppelfigur verwies auf stilistische Ahnhchke,-

Krypta hervorgeholt - ein Doppelstandbild und eine bisher nicht ten mil den restlichen Figuren. Gleichzeitig stellte sie fest, dalś die

Publizierte Figur mit einem Wehrbau - sowie einen manmlchen Kopf Doppelfigur aus der I land eines anderen Bildhauers stammen mu-

m» Bart und den oberen Teil eines anderen Kopfes. Das Doppel- ISte und spater ais die anderen Figuren (vor 1369) geschaffen wur-

standbild wurde wiederhergestellt (1977-1978), die Halspartien und cle (s. o. Anm. 22). Die kunstlerische Genese der Liegnitzer Bil-

der untere Kopfteil des Heiligen mit Buch wurden hóchstwahr- dwerke is. noch nicht bekannt. Bleiben wir bei der These, dalś die

scheinlich korrekt rekonstruiert (s. o. Anm. 22). Da es unsicher ist ob funf Bildwerke einheitlich in Stil und Ausfiihrung sind, so mulste

die Einzelfigur des hl Petrus getreu rekonstruiert wurde. stellt siei! man sie auf das Ende des 13. Jahrhunderts datieren. Ihre Entste-

di^' Frage, ob die Kópfe der Doppelfigur richtig gewahlt wurden. Die hung ist wohl vor dem Hintergrund der Kunst im Mitte und Ober-

Bemalungen der Doppelfigur mulśten anders datiert werden; anstelle rheingebiet zu betrachten. Die Figuren gehórten wahrscheinlicb zur

der Reihenfolge- IV vor 1927 III vor 1878 II - (monochromatisch) urspriinglichen Ausstattung der Liegnitzer Pfarrkirche, noch vor der

l5- bis 19. Jahrhundert I vor 1369, treten folgende Datierungen auf: Entstehung des heutigen Baus (2. und 3. Drittel des 14. Jh ). Einige

IV - 1893/94 III / II (?) - 14 bis 15. jahrhundert, I - Ende des 13. Fragen bleiben bis heute offen: Waren die Figuren nur an den Pfei-

Mrhunderts. Wichtig is, nachzupriifen, ob diese StraUgraphie den lern aufgestellt (s. o. Anm. 12, 32), standen sie arn Portal (s. o. Anm.

bisher unbekannten Malschichten der restlichen Figuren entspricht. 36) oder auch auf den Altaren? (s. o. Anm 86) W.rd fhre Geschichte

D*e Identifizierung des hl Paulus (Pallium, Schlussel. Buch) sowie vor dem 19. Jahrhundert ans Tageslicht kommen^ Die Geschichte

^ hl. Bartholomaus (Messer, Haut) la.śt keine Zweifel aufkommen. der Figuren nach demjahr 1845 scheint nachgewiesen zu sein nur

Die ikonographischen Merkmale kónnen in weiteren Untersuchun- dieUmstande der Entdeckung der Barbara-Figur unJahre 1972 blei-

SL'n berOcksichUgt werden. Die kopflose Figur mit dem Baumodell ben nicht geklart.
Wl'rde richtig ais hl. Barbara erkannt. (s. o. Anm. 12). Das Doppel-

standbild bezeichnete man berei.s im Jallre 1845, damals noch in Obersetzl von Ewa Jagodzińska
 
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