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Fünftes Kapitel. Die Eisenbahnfahrt von Nunes.

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Fünftes Kapitel.
Montpellier, Cette und der Canal du Midi.
Die Eisenbahnfahrt von Ntmes. Gespräche. Aussicht aus dem Hotel Nevet in
Montpellier. Lage und Einrichtung der Hauser. Name der Stadt. Lage. Das
griechische Alonis. Das römische Sertantio. Arabischer Handel in Mague-
lonne. Bischofssitz. Die Herren von Montpellier. Naturwissenschaftliche Stu-
dien. Kämpfe der Reformirten. Ludwig Xlll und Südfrankreich. Triumph-
bogen. Der Peyrou. Waffereastelle und Wasserleitung. Vergleich mit römi-
schen Anlagen und deutschen Städten. Der botanische Garten. Kathedrale.
Kirchen. Ecole de Meds'cine. Kunstsammlung im Musse Fabre. Der Stif-
ter und die Wohlthäter. Die südfranzösischen Künstler der neuern Zeit. Pu-
get. Bourdon. Die Porträtmaler. Vien. Vernet. Fabre. Sigalon. Die
Galerie. Porträts von Rafael. Die italienische Schule. Die Spanier. Skizze
von Rubens. Besuch aus dem Lande. Das deutsche und südfranzösische Ele-
ment der Familie. Eisenbahn nach Eette. Reisegesellschaft. Ein Lagerhaus
in Cette. Weinhandel. Nächtlicher Spaziergang. Der Hafen. Rundsicht
von der Bergspitze. Nähe von Afrika. Mittelmeer und Ostsee. Das Dampf-
schiff des Etang du Tau. Reisegesellschaft. Das Postschiff. Der Canal du
. Midi. Französisches Canalnetz. Anlage des Canal du Midi. Agde. Bs'ziers.
Kathedrale. Parteistellung. Römisches. Omnibusfahrt. Südliches Gewitter.
Eine Ms'tairie. Ankunft in Narbonne.

Im herrlichsten Abendglanze einer südlichen Octobersonne lag noch
der weite Boulevard de l'Esplanade mit seinem Marmorbrunnen und
der Säulenhalle des Iustizpalastes, als es galt sich eilig, im Streit
mit unverschämten Omnibusführern, die Treppe hinauf an den Eisen-
bahnzug zu drängen, der uns aus Nünes weiter südwestlich nach Mont-
pellier führen soll. Die Landschaft bleibt dem Charakter, den wir be-
reits vor Nünes kennen lernten, sehr ähnlich: durchschneidet man zuerst
eine höhere Hügelreihe, so bleibt uns dann der Hügelzug stets zur Rech-
ten, während zur Linken die einförmige Wein- und Ölbaumebene sich
ausbreitet; die letzten Stationen vor Montpellier steigt man bedeutend
in die Höhe, um doch zuletzt noch weit unterhalb der eigentlichen Stadt
in den bisherigen Endbahnhof dieses Schienenweges zu münden. Die
 
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