Walke, Norbert: Das römische Donaukastell Straubing-Sorviodurum (Limesforschungen: Studien zur Organisation der römischen Reichsgrenze an Rhein und Donau, Berlin, 1965)

Westvicus

Abb. 4. Straubing. Verbreitung der Reliefsigillata.

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Spätflavisch -
3. Jahrhundert
• Frühflavisch

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equitata sagittariorum belegt
der Ziegelstempel {Abb. 5) 1
jenigen der Cohors I Flavia (
sagittariorum ganz eindeutig
benen Kastelles; die Größe
horte passend, hingegen nicht
II Raetorum, die durch ihre 2
des Kastellbereiches (!) für
{Abb. 5}. Für die Datierung
15 C. Cichorius, Artikel Cohors i
16 Weißenburg 25 nach W. Sd
Limes in Deutschland2 (1961) 188. I
mania 39, 1961, 107 Anm. 72.
17 ORL. B II 3 Nr. 26.

könnten, so würde die Sigillatakartierung für die
Entstehung des flavischen Vicus in Anspruch zu neh-
men sein.
Die Suche nach einem frühesten Erdkastell in
Straubing ist insofern naheliegend, als das oben be-
s riebene Steinkastell einen späteren Bauzustand der
traubinger militärischen Anlagen wiedergibt. Sein
ä eninhalt von 3,1 ha entspricht dem einer Cohors
milliaria15 und ist am ehesten dem Kastell Weißen-
burg zu vergleichen, wo in 3,13 ha die Cohors IX
Batavorum equitata milliaria exploratorum lag16;
auch Friedberg ist vergleichbar, da es mit 3,1-3,9 ha
von er Cohors I Flavia Damascenorum milliaria