Stall aus dem Grabe des Heti
Drah abul Negga Nr. 151, Querraum, linke Innenwand.
Zeit: Mitte der 18. Dyn.
(um 1450 v. Chr. Geb.)
Malerei auf Stuck.
Oben werden Rinder vorgeführt (vgl. Taf. 289), unten füllt ein Knecht Körbe mit Körnerfutter,
das sein Kamerad siebt, für das Mastvieh im Stall dahinter; die Kuh liegt in dem einen Verschlag,
der Bulle steht im andern. Zwei Türen führen in den Kälberstall und in die Futterkammer voll
Korn. Im Stall daneben sind die Tiere zusammen, der Bulle ist im Begriff, dem Tiere zu folgen,
das ins Freie gegangen ist, links von der Tür stehen Futter- und Wassertrog. In der Futterkammer
bindet ein Knecht Strohbündel auf. Vor dem Stall sitzt ein Treiber mit dem Rücken gegen einen
Sack gelehnt und hält eine Kuh am Strick, der um den Unterkiefer gelegt ist.
Wreszinski, Atlas zur altäg. Kulturgesch. I. Aufl.
Tafel 351