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Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft — 11.1916

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Görland, Albert: Die Idee des Zufalls in der Geschichte der Komödie
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https://doi.org/10.11588/diglit.3817#0290

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DIE IDEE DES ZUFALLS IN DER GESCHICHTE DER KOMÖDIE. 285

Durch solche tiefstgehenden Wandlungen des Zufalls, die eine Hu-
manisierung des Zufalls bedeuten, wird der glückbringende Umstand
'mmer näher an den in seinem guten Willen bedrohten Menschen
hinangebracht. Immer zuversichtlicher wird unsere Hoffnung auf Hilfe
Werden können, weil immer enger der Zusammenhang dieser
Hilfe mit der Würdigkeit des bedrohten Menschen und
das glückliche Ende immer mehr als ein innerlich verdientes
sichtbar geworden ist1).

') Diese theoretischen Erörterungen leiteten eine Reihe von sieben Vorträgen
e'n, die ich im öffentlichen Vorlesungswesen zu Hamburg, Winter 1916, über »Die
Idee des Zufalls in der Geschichte der Komödie« gehalten habe. Die Vorträge, die
das Beweismaterial für diese theoretischen Erörterungen ausbreiteten, hatten zum
Gegenstand: Die Antike — Shakespeare — Lessing, Kleist — Hebbel, Orillparzer,
Rieh. Wagner — Gerhart Hauptmann — Die Satire. — Über Posse und »Charakter-
komödie«.
 
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