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Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft — 11.1916

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Bathe, Johannes: Leben und Bühne in der dramatischen Dichtung
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https://doi.org/10.11588/diglit.3817#0312

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LEBEN UND BÜHNE IN DER DRAMATISCHEN DICHTUNG. 307

bei den Größten finden sich Einseitigkeiten 1). Und es ist ohne wei-
teres verständlich, daß gerade bei einem gedankenreichen Dichter mit
zunehmender Lebensreife die Neigung zu theatralischen Wirkungen
zugunsten der Lebensgestaltung nachläßt; daher z. B. bei Orillparzer
drei Perioden dramatischen Schaffens angeführt werden können, deren
mittlere allein ein wahres Gleichgewicht zwischen beiden Arten zu
sehen und zu gestalten aufweist2).

') Vgl. Brandes über Shakespeare.
*) Vgl. Lehmann, a. a. O. S. 173.
 
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