über Viscontis Mus. PLockemenL/ 4*5
i) Eins Status eines ältlichen Mannes mit
reichlichem Bart, einem kleinen Modiuö auf dem
Kopf 84), hoher Brust; in der Rechten ein großes
Tympanon mit Schellen an die Seite gehalten, in
der Linken ein Ueberrest von zweyköpfigem Thyrfos ;
bekleidet ist er mit Tunica talariS mir Aermeln und
breitem Gürte! unter der Brust, und einem zwey-
ten, der unter den überfallenden Falten der Tunica
verborgen ist, wie öfters an den weiblichen Figuren.
Er steht auf einem kleinen flachen Felsen oder erhöh,
ten Boden, unter welchem man eine kleine Grorir
bemerkt, worin eine unbärkige Maske mir einem
Schopf oder vielleicht einem paar zerstoßener Hörner
auf der Stirne und ein Pedzrm l-iegen und an das
Aeußers der Grotte gelehnt eine Fackel. Auf diesem
erhöhten Boden wachst, an der Ecke des Marmors
rechts dem Auge gegenüber, zur Linken der Status
ein Baum; aber der größte Thsil dieses Baums, der
wahrscheinlich eine Pinie war, ist zu Grund gegan-
gen. Von der Opfernden ist die rechte Hand, die
so wie die linke, über den Altar gehalten war, verlo-
ren; aber es ist zu vermuthen, daß sie darin ein
Messer hielt, um den Hahn zu schlachten, von wel-
chem Messer die Spitze an dem Halse des Hahns,
dessen Kopf bis in die Flammen hängt, übrig zu feyn
scheint. Hinter dieser Priesterin steht eineKanephorr
oder Camilla mit einer runden und großen Schüssel
voll Pinien und andern Aepftln auf der Linken. Jhe
Kopf ist neu. Zwischen ihr und der Statue bemerkt
man auf dem Grunde des Marmors einen.jungen^
nach der Statue schräg mit dem Kopf gewandten Sa?
ryr,
84) liefet fehlt Lm Stich und ist von Visconti übersehen.
Er findet sich eben so an den beyden ähnlichen Figuren
des Sarkophags Casali. W.
i) Eins Status eines ältlichen Mannes mit
reichlichem Bart, einem kleinen Modiuö auf dem
Kopf 84), hoher Brust; in der Rechten ein großes
Tympanon mit Schellen an die Seite gehalten, in
der Linken ein Ueberrest von zweyköpfigem Thyrfos ;
bekleidet ist er mit Tunica talariS mir Aermeln und
breitem Gürte! unter der Brust, und einem zwey-
ten, der unter den überfallenden Falten der Tunica
verborgen ist, wie öfters an den weiblichen Figuren.
Er steht auf einem kleinen flachen Felsen oder erhöh,
ten Boden, unter welchem man eine kleine Grorir
bemerkt, worin eine unbärkige Maske mir einem
Schopf oder vielleicht einem paar zerstoßener Hörner
auf der Stirne und ein Pedzrm l-iegen und an das
Aeußers der Grotte gelehnt eine Fackel. Auf diesem
erhöhten Boden wachst, an der Ecke des Marmors
rechts dem Auge gegenüber, zur Linken der Status
ein Baum; aber der größte Thsil dieses Baums, der
wahrscheinlich eine Pinie war, ist zu Grund gegan-
gen. Von der Opfernden ist die rechte Hand, die
so wie die linke, über den Altar gehalten war, verlo-
ren; aber es ist zu vermuthen, daß sie darin ein
Messer hielt, um den Hahn zu schlachten, von wel-
chem Messer die Spitze an dem Halse des Hahns,
dessen Kopf bis in die Flammen hängt, übrig zu feyn
scheint. Hinter dieser Priesterin steht eineKanephorr
oder Camilla mit einer runden und großen Schüssel
voll Pinien und andern Aepftln auf der Linken. Jhe
Kopf ist neu. Zwischen ihr und der Statue bemerkt
man auf dem Grunde des Marmors einen.jungen^
nach der Statue schräg mit dem Kopf gewandten Sa?
ryr,
84) liefet fehlt Lm Stich und ist von Visconti übersehen.
Er findet sich eben so an den beyden ähnlichen Figuren
des Sarkophags Casali. W.