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Zeitschrift für Geschichte und Auslegung der alten Kunst — 1.1818

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Welcker, Friedrich Gottlieb: Niobe
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https://doi.org/10.11588/diglit.8943#0599

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Niobe.

59*

fel auch von den ersten Meistern, und ähnliche auch
von den Malern ausgeführt. Wie können wir 'also
wissen, da darüber nichts angedeutet ist, was für
eine Art von Kunstwerken der Dichter meynte, wenn
er anders nicht ganz nach eignem Gefallen die wenig
ausgeführte Scene vorgestellt hat? Pirro Ligorio
sah, wie Winckelmann Th. 6. S. ZZ anführt,
in den Trümmern der Salluftischen Gärten einige Fi-
guren von einem großen erhobenen Werk, die Lebens-
größe hatten. In kleineren Basreliefen besitzen wir
noch einen Schatz von schönen Composi'tionen dieses
Gegenstandes, die ich so vollständig als sie mir be-
gannt sind, verzeichne.

• i) Die Borghesische Sarkophagseite, Mon. ined.
89 und Seult. di Villa Pinciana I, 16, wo die
Mutter im Wesentlichen übercinkommt mit der Sta-
tue. M e y e r zu Winckelm. Th. 6. S. 71 möchte
die Erfindung dem Phidias zuschreiben/

2) Die ehmals Easalische, M. Pioclem. IV, 17,
und in Fabbronis Statue appart. alla favola di
Niobe Tav. 16, welche Meyer a. a. O. S. 100 für
Abbild eines Werks im schönen Styl, d. i. der auf
Phidias zunächst folgenden Zeit hielt.

Z) Bruchstück von einem Sarkophag, in den Ba§-
firil di Roma T. 104, und schon bey Fabbroni
Taf. 17.

4) Eine große ehmals Pembrokesche Platte, de-
ren Winckelmann gedenkt Th. 6. S. 56 und Mon.
ined. T. 2, tav. 89. Antiqu. of Wiltonhoule
1798 p. 106.

5) In demselben Verzeichniß ist p.28 eine andre
Vorstellung, welche besondrer Aufmerksamkeit werth

ist,
 
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