Der gute Freund kommt in München
an und stellt sich sofort seinem Haupt-
mann vor.
Der gute Freund wird sofort eingekleidct
und vergißt über dem Exercieren und
Paradiren total den Brief.
Dem Burgei wird indessen das Herz gar
oft recht schwer von wegen des Haust.
Endlich kehrt nach drei Monaten
der gute Freund des Haust in
Urlaub zurück.
Uud übergibt sofort dem Haust seinen Brief, der
lautet, wie folgt:
Motto: Mar bleib bei mir!
Mann meiner Seele!
Bei Limas Schimmer ergreife ich die Feder und
sende Dir diese Zeilen. „An Alexis send' ich Dich!"
Nein, es ist nicht möglich, Amor, der schelmische, kann
nicht zwei Herzen trennen, deren Attractionskrafl in
dem Sphärengange des Universums vorgezeichnet ist.
Deine Seele, Mann, ist ein großes stilles Meer, nur
ich kenne seine Schätze aber auch den finstern Geist,
der Dich von mir abzieht. Kehre zurück, bevor
Phöbus die ungeduldigen Roste in den Feuerwagen
wieder einspanut, kehre zurück mein Toggenburg zu
Deiner Dich vergötternden Burgei.
An Seine Wohlgeborcn Herrn Herrn Hans
Draxlhubcr in der Hinterriß, abzugeben
beim Herrn Zachenschuster.
Der Hansl hat den Brief gelesen und murmelt:
„Max — Alexis — Phöbus —
Togeuburg — i mein dem Dirndl
rappelts. Wart', ichsetzdirden
^Kopsschonwiederzurcchtdir."
111
Am selben Tage geht auch der Kegclbub
wieder zurück, aber den obern Weg, da-
mit er den Hans nicht verfehlt.
Nächsten Sonntag schickt der Kegelbub
seinen Buben an den Hansl. Dieser
trifft einen guten Freund des Hansl
und gibt ihm den Brief.
Der gute Freund Hansl's wird nach
München zum Militär einbcrufen und
kann den Brief nicht mehr abgeben.
an und stellt sich sofort seinem Haupt-
mann vor.
Der gute Freund wird sofort eingekleidct
und vergißt über dem Exercieren und
Paradiren total den Brief.
Dem Burgei wird indessen das Herz gar
oft recht schwer von wegen des Haust.
Endlich kehrt nach drei Monaten
der gute Freund des Haust in
Urlaub zurück.
Uud übergibt sofort dem Haust seinen Brief, der
lautet, wie folgt:
Motto: Mar bleib bei mir!
Mann meiner Seele!
Bei Limas Schimmer ergreife ich die Feder und
sende Dir diese Zeilen. „An Alexis send' ich Dich!"
Nein, es ist nicht möglich, Amor, der schelmische, kann
nicht zwei Herzen trennen, deren Attractionskrafl in
dem Sphärengange des Universums vorgezeichnet ist.
Deine Seele, Mann, ist ein großes stilles Meer, nur
ich kenne seine Schätze aber auch den finstern Geist,
der Dich von mir abzieht. Kehre zurück, bevor
Phöbus die ungeduldigen Roste in den Feuerwagen
wieder einspanut, kehre zurück mein Toggenburg zu
Deiner Dich vergötternden Burgei.
An Seine Wohlgeborcn Herrn Herrn Hans
Draxlhubcr in der Hinterriß, abzugeben
beim Herrn Zachenschuster.
Der Hansl hat den Brief gelesen und murmelt:
„Max — Alexis — Phöbus —
Togeuburg — i mein dem Dirndl
rappelts. Wart', ichsetzdirden
^Kopsschonwiederzurcchtdir."
111
Am selben Tage geht auch der Kegclbub
wieder zurück, aber den obern Weg, da-
mit er den Hans nicht verfehlt.
Nächsten Sonntag schickt der Kegelbub
seinen Buben an den Hansl. Dieser
trifft einen guten Freund des Hansl
und gibt ihm den Brief.
Der gute Freund Hansl's wird nach
München zum Militär einbcrufen und
kann den Brief nicht mehr abgeben.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Reise-Erinnerungen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 13.1851, Nr. 303, S. 117
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg