Sei mir gegrüßt, o rauschend Meer, in deiner stolzen Herr-
lichkeit,
Ich sehe Nichts, ich höre Nichts, als deine Wogen weit und
breit,
So feierlich ist mir zu Sinn, indeß du netzest meinen Fuß:
Den Hut voni Haupte nehm ich hier, dir, ernstes Meer, nicin
ernster Gruß!
Die Köge winken mir von fern, vom Hellen Morgenlicht um-
sonnt,
Der Bäume Grün versinkt in, Meer und dort, am klaren
Horizont,
Da zieh n die Schisse — heimwärts hier und seewärts dort
den schlanken Bug,
lind d'rüber geh'n die Wolken hin und d'rüber geht der Möven
Flug.
Die Wellcnkämme, Schwänen gleich auf grüner Fluth, so
wallen sie,
lind brechen schäumend sich am Strand'in immer gleicher Melodie,
Wie Seufzer klingt es an mein Ohr von Denen, die das
Meer verschlang,
lind sinnend borch' ich unverwandt dem hohlen Rauschen,
freudig bang.
Du schönes Meer, du stolzes Meer, der Liebste» gleich, die
einst mein Herz
Erfüllt mit Himmelslust, bis sie ihm brachte namenlosen Schmerz,
So wandelbar wie du, o Meer! — die stolze Stirne zog
sie kraus,
lind ich vergeh', wie du ei» Schiss begräbst im wilden Sturm-
gebraus. —
Ed. Hestcrminm.
Geck: „Ich versichere Sie, Fräulein, ich habe sehr viel
dramatisches Talent." — Fräulein: „Unglaublich. Was
haben Sie gespielt?" — Geck: „Ja, in den „Räubern" den
z Mann im fünften Akt, dem geholten werden kann."
Berechtigte Frage.
...
„Was bin ich für ein Glas Wasser schuldig?" — ,,Jwci
Silbergroschen, mein Herr!" — „Ra, was kostet denn nach
her bei Ihnen ein Wolkcnbruch?"
lichkeit,
Ich sehe Nichts, ich höre Nichts, als deine Wogen weit und
breit,
So feierlich ist mir zu Sinn, indeß du netzest meinen Fuß:
Den Hut voni Haupte nehm ich hier, dir, ernstes Meer, nicin
ernster Gruß!
Die Köge winken mir von fern, vom Hellen Morgenlicht um-
sonnt,
Der Bäume Grün versinkt in, Meer und dort, am klaren
Horizont,
Da zieh n die Schisse — heimwärts hier und seewärts dort
den schlanken Bug,
lind d'rüber geh'n die Wolken hin und d'rüber geht der Möven
Flug.
Die Wellcnkämme, Schwänen gleich auf grüner Fluth, so
wallen sie,
lind brechen schäumend sich am Strand'in immer gleicher Melodie,
Wie Seufzer klingt es an mein Ohr von Denen, die das
Meer verschlang,
lind sinnend borch' ich unverwandt dem hohlen Rauschen,
freudig bang.
Du schönes Meer, du stolzes Meer, der Liebste» gleich, die
einst mein Herz
Erfüllt mit Himmelslust, bis sie ihm brachte namenlosen Schmerz,
So wandelbar wie du, o Meer! — die stolze Stirne zog
sie kraus,
lind ich vergeh', wie du ei» Schiss begräbst im wilden Sturm-
gebraus. —
Ed. Hestcrminm.
Geck: „Ich versichere Sie, Fräulein, ich habe sehr viel
dramatisches Talent." — Fräulein: „Unglaublich. Was
haben Sie gespielt?" — Geck: „Ja, in den „Räubern" den
z Mann im fünften Akt, dem geholten werden kann."
Berechtigte Frage.
...
„Was bin ich für ein Glas Wasser schuldig?" — ,,Jwci
Silbergroschen, mein Herr!" — „Ra, was kostet denn nach
her bei Ihnen ein Wolkcnbruch?"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"An der Nordsee" "Schauspielertalent" "Berechtigte Frage"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 52.1870, Nr. 1288, S. 92
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg