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Rudolf der Erste, König der Deutschen
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.20629#0171
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retjte tfjit jur Sfadje auf, unb baä ©piet ber tyaxfytien führte balb genug
einen entfcfytebenen 23rutf) mit bem Könige gerbet. d$ war im (Sommer
bc$5a!)ree> taufenb |wettjunbert atf)t unb ftebjtg, afö bet'be Steife ftd) neuer*
bt'ngö rüfteten. 9Rtt einem gfeief) jlarfen fteer, wie t'm »ortgen ^etbjug,
rücftc Dttofar heran, wäfyrenb dlub o! f mit ben alten ^tnberntffen 51t
ringen hatte. Xod) blieb it)m ber alte DJititb, unb audfj bt'e alten greunbe
fanben ftcf> lieber ein, tapfere %flam\\d)aft au£ 25eutfcf)fanb unb %av)U
reichet 3SoIf au6 Ungarn. Stuf ber @bene, wo ftd) ber SO^ardyflu^ in bt'e
25onau ergießt, trafen bt'e Speere jitfammcu. Der Stoma» modjte bt'e
©rö$e bc3 3lugen6ttcfeö fügten; e$ mochte i'fym ferner auf baS jjcrj
falten, wie SSi'eteö auf ber ©pt'je fetneö ©djwerbtcö beruhe; a6cr baö
SSertrauen auf ben Genfer ber ©d)fad)ten frärfte if)n. 2)er $ampf t)ub
an; bi'e SWafjcn brängten ftd), f)iert)tn, bort()t'n. ^ttd) würbe D'tubotf
üon in'er SBcrfcfywornen umringt, ba$ ^Pferb flürjte unter tfym jufammen,
er festen ttertoren, nur feine ©eifteögcgenwart half ihm ncd). (Jinc ©d)aav
©etretter elfte fyerbet, ber Äampf begann mit neuer $Burt) unb bt'e 256t)#
nteu ftengen an 51t weichen. Untfonft t)arrte Dttofar auf feine 9iadf)f)ut,
fte war treittoS baüongegangeu. Da warf er ftd) üerjwetfefnb t'n baö
©etümmet, wo tt)tt jwet feiner bttterflen ^ct'ube überfielen unb erbar*
tnungätoS nt'cbcr()iebcu. Wät öterjeljen äÖunben bebedt gab ber ©efattene
feinen ©et fr auf. £>ex Xac\ war enrfd)teben, bt'e (Sfyre 9?ubotfg, ber
SBejlanb femeä $aufe$, bte Smutje 5Deitrfdjtan&$ unb ber t5brt|tcnt)ctt waren
gerettet (5).
(5) Die ßfyrontf wn Sroiefatten I)at hierüber ren 9ßerö aufbewahrt:
« Rudolfo rege per ]>ella petente JBohemum,
Ticit euin, jura Regni cedunt sibi demum. »
523ortx*efffict) aber befindet tiefen ajorrcürttgen ©ieg ber Sinter Äonvab
»on SCBürjburg, ein 3eitgenoffe £Rub01f^, in folgenden ©troptjen:
,,©em Olbelar poh SKomc löittrbigh'ctjeit tfi gelungen,
2Benn et Ärntjnüöget f>at mit feiner straft bejroungen.
6t f)at 2ob erfdjroitna.cn
( ©urcfjlattcfjttq, lauter) itnbe Olanj.
Gr £abcfj' unb galten jroang 311 Dfterlanbcn unb in ©ttjre,
SaS mag in glitt1 crfcfjrecfen rootjl bte 3?aben unb bie ©ure.
Rubinen unb ®apJ)fre,
(«löte bittig) jicren feinen Äranj.
(Sein @IiicE unb feine Äraft entftje, wa& nun ISitbeS lebet,
<£& gcfje, ober fcfjrotmme, ober ob e§ fdjroebet,
Ob bem fann er rootjl fliegen;
.Sein SSoget fann au3 alten Sanben rctber tfjn nun friegen.
©id) mugt1 ein Soiü1 au§ asb()eim unter feine flauen fctjmiegen.
<5r ifl otine Kriegen,
geft unb an fjofjeit Gdven gcittj."
retjte tfjit jur Sfadje auf, unb baä ©piet ber tyaxfytien führte balb genug
einen entfcfytebenen 23rutf) mit bem Könige gerbet. d$ war im (Sommer
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bt'ngö rüfteten. 9Rtt einem gfeief) jlarfen fteer, wie t'm »ortgen ^etbjug,
rücftc Dttofar heran, wäfyrenb dlub o! f mit ben alten ^tnberntffen 51t
ringen hatte. Xod) blieb it)m ber alte DJititb, unb audfj bt'e alten greunbe
fanben ftcf> lieber ein, tapfere %flam\\d)aft au£ 25eutfcf)fanb unb %av)U
reichet 3SoIf au6 Ungarn. Stuf ber @bene, wo ftd) ber SO^ardyflu^ in bt'e
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falten, wie SSi'eteö auf ber ©pt'je fetneö ©djwerbtcö beruhe; a6cr baö
SSertrauen auf ben Genfer ber ©d)fad)ten frärfte if)n. 2)er $ampf t)ub
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er festen ttertoren, nur feine ©eifteögcgenwart half ihm ncd). (Jinc ©d)aav
©etretter elfte fyerbet, ber Äampf begann mit neuer $Burt) unb bt'e 256t)#
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fte war treittoS baüongegangeu. Da warf er ftd) üerjwetfefnb t'n baö
©etümmet, wo tt)tt jwet feiner bttterflen ^ct'ube überfielen unb erbar*
tnungätoS nt'cbcr()iebcu. Wät öterjeljen äÖunben bebedt gab ber ©efattene
feinen ©et fr auf. £>ex Xac\ war enrfd)teben, bt'e (Sfyre 9?ubotfg, ber
SBejlanb femeä $aufe$, bte Smutje 5Deitrfdjtan&$ unb ber t5brt|tcnt)ctt waren
gerettet (5).
(5) Die ßfyrontf wn Sroiefatten I)at hierüber ren 9ßerö aufbewahrt:
« Rudolfo rege per ]>ella petente JBohemum,
Ticit euin, jura Regni cedunt sibi demum. »
523ortx*efffict) aber befindet tiefen ajorrcürttgen ©ieg ber Sinter Äonvab
»on SCBürjburg, ein 3eitgenoffe £Rub01f^, in folgenden ©troptjen:
,,©em Olbelar poh SKomc löittrbigh'ctjeit tfi gelungen,
2Benn et Ärntjnüöget f>at mit feiner straft bejroungen.
6t f)at 2ob erfdjroitna.cn
( ©urcfjlattcfjttq, lauter) itnbe Olanj.
Gr £abcfj' unb galten jroang 311 Dfterlanbcn unb in ©ttjre,
SaS mag in glitt1 crfcfjrecfen rootjl bte 3?aben unb bie ©ure.
Rubinen unb ®apJ)fre,
(«löte bittig) jicren feinen Äranj.
(Sein @IiicE unb feine Äraft entftje, wa& nun ISitbeS lebet,
<£& gcfje, ober fcfjrotmme, ober ob e§ fdjroebet,
Ob bem fann er rootjl fliegen;
.Sein SSoget fann au3 alten Sanben rctber tfjn nun friegen.
©id) mugt1 ein Soiü1 au§ asb()eim unter feine flauen fctjmiegen.
<5r ifl otine Kriegen,
geft unb an fjofjeit Gdven gcittj."