DOI Heft:
Das ortenauische Schloß Ortenberg
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.20629#0304
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walteten, bi£ bte Sanboogtet öon $öm'g £ubwtg im 3af)re bretjefynfyuitf
tat üter unl bretftg an 9J?arfgraf Stubolf oerpfanbet würbe, befreit
©bfyne btefelbe ftebjefyn 3af)re fpäter gegen Erregung beS ^fanbfdn'£(mg&
an SStfcfjof 23ertf)olb »ort (Strasburg abtraten, 3m Anfang beö fünf?
jefjnten 3abrl)unbert3 IHte Äonig 9?upredjt jwar bte Raffte ber 9>fanb*
fdjaft wieber ein, aber rote e$ festen, nur um fte fernem ®of)ne Lubwta,
ttt bte Qanb ju fpiclen. Qa$ pfafjtfcf)e fyatt§> würbe and) waf)rfcf)etn*
Ud) tm SSeftje btefer £alfte üerblieben femt, wenn fie Äurfürjl: grteb*
rief) tm 3afyre öterjebn^unbert fccfjöjtg burd) ferne Dfet'c^öacfjt ntd)t
an ben 50?arfgrafen Maxi oon 23 a ben, uitb nadj iSjrer D^efltfutton im
3ah,re fünfsefynfyunbert uub öter Äurfürft ^uprecr/t auf gleicfje 2ßetfe
an ben ©rafen 2ßolfgang oon $ürftenberg eingebüßt.
2Iber and) btefem £iau3 follte bte ^Pfanbfcfyaft n\d)t verbleiben; ba&
5)än$ Deftretd) £)atte feinen habgierigen 231tct auf fte geworfen, uub im
3af)re fünfjei)ni)unbert ein uub swan^ig erteilte Äatfer $arl ber fünfte
bem (£r$f)er$og gerbtnanb, "in 2Jnfef)ung feiner um bte gan^e (£r/rtV
jlenfyett erworbenen Serbienfte" ba6 tRedjt, fowoi)( bte fürjlenbergtfdje
aU ftrafjburgtfdje Raffte an ftet) einliefen, <5ö rufyte nun bte unge?
feilte Sanboogtei Ort e n a« unter bem ©djuje bc6 f)ab£burgifd)en ?bwenl
Slber baö arme Sßolf mußte ba(b empfmbeit, wie ba$ mächtige <ix$an&
gewöhnt fei), feine Untertfyanen $u fernen* 3m ^rieben bie Serfümme^
rung ber altererbten $retf)ett, unb tm Stiege bie Safl ber Lieferungen
für ein £ßerfl)eibigung£wefen, weld)c$ ba£ ?anb aöe Slugenblicfe beut
geinbe pret'3 gab — bae> waren bie SSortfyeile ber ^}fanbf(i)aft unter £>efi>
retd). Slubcrthalb bitnbert 3al)re fjatte btefer S3eft§ gebanert, aU $atfer
?eopolb bie ortenautfd)e £anboogtei bem babtfd)en gelben Subwtg.
2öilbclm jtt l-ebcn übertrug, um tfyn baburd) für ben beöorfter/enben
Ärteg gegen granfreid) mebr in fein Sntereffe ^u sieben» %Jlit bem jün*
gern Sehne bee üftarfgrafen aber erfefd) im Safyre ftcb^ebnhitnbert ein
unb ftefcjtg bie fat^oltfcfje Cinie beö £aufe$ 23aben, unb bte Orten au
ftef an sSeftreid) wieber f)ewt. £>od) »erfloß faum ein 50? enfdjen alter,,
unb ber Umflurj affer SSerfyältniffe bttrd) bie üKeoolutton unb ben großen
Jtatfer oereintgte bie ganje alte Orten au, ba$ fyetßt fowol)! bie SRetcf)$#
* Laitboogtei, afö bie öerfd)iebenen fürjtltrfjc», ritterfd)aftlidjen unb Älo*
llergebiete, unter bem jpaufe 53aben, beffen 31bi!!)errcu etnf bie orten*
auifd)e ©raffefjaft oerwaltet Ratten C").
(Ii) 5?ergf. »@eo$v. Sef^reibung fcer 2anbüogtet £)rtenau. ÄarBrübe,
1795.« Äolt), 3lrtif. Drtenau.
walteten, bi£ bte Sanboogtet öon $öm'g £ubwtg im 3af)re bretjefynfyuitf
tat üter unl bretftg an 9J?arfgraf Stubolf oerpfanbet würbe, befreit
©bfyne btefelbe ftebjefyn 3af)re fpäter gegen Erregung beS ^fanbfdn'£(mg&
an SStfcfjof 23ertf)olb »ort (Strasburg abtraten, 3m Anfang beö fünf?
jefjnten 3abrl)unbert3 IHte Äonig 9?upredjt jwar bte Raffte ber 9>fanb*
fdjaft wieber ein, aber rote e$ festen, nur um fte fernem ®of)ne Lubwta,
ttt bte Qanb ju fpiclen. Qa$ pfafjtfcf)e fyatt§> würbe and) waf)rfcf)etn*
Ud) tm SSeftje btefer £alfte üerblieben femt, wenn fie Äurfürjl: grteb*
rief) tm 3afyre öterjebn^unbert fccfjöjtg burd) ferne Dfet'c^öacfjt ntd)t
an ben 50?arfgrafen Maxi oon 23 a ben, uitb nadj iSjrer D^efltfutton im
3ah,re fünfsefynfyunbert uub öter Äurfürft ^uprecr/t auf gleicfje 2ßetfe
an ben ©rafen 2ßolfgang oon $ürftenberg eingebüßt.
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5)än$ Deftretd) £)atte feinen habgierigen 231tct auf fte geworfen, uub im
3af)re fünfjei)ni)unbert ein uub swan^ig erteilte Äatfer $arl ber fünfte
bem (£r$f)er$og gerbtnanb, "in 2Jnfef)ung feiner um bte gan^e (£r/rtV
jlenfyett erworbenen Serbienfte" ba6 tRedjt, fowoi)( bte fürjlenbergtfdje
aU ftrafjburgtfdje Raffte an ftet) einliefen, <5ö rufyte nun bte unge?
feilte Sanboogtei Ort e n a« unter bem ©djuje bc6 f)ab£burgifd)en ?bwenl
Slber baö arme Sßolf mußte ba(b empfmbeit, wie ba$ mächtige <ix$an&
gewöhnt fei), feine Untertfyanen $u fernen* 3m ^rieben bie Serfümme^
rung ber altererbten $retf)ett, unb tm Stiege bie Safl ber Lieferungen
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geinbe pret'3 gab — bae> waren bie SSortfyeile ber ^}fanbf(i)aft unter £>efi>
retd). Slubcrthalb bitnbert 3al)re fjatte btefer S3eft§ gebanert, aU $atfer
?eopolb bie ortenautfd)e £anboogtei bem babtfd)en gelben Subwtg.
2öilbclm jtt l-ebcn übertrug, um tfyn baburd) für ben beöorfter/enben
Ärteg gegen granfreid) mebr in fein Sntereffe ^u sieben» %Jlit bem jün*
gern Sehne bee üftarfgrafen aber erfefd) im Safyre ftcb^ebnhitnbert ein
unb ftefcjtg bie fat^oltfcfje Cinie beö £aufe$ 23aben, unb bte Orten au
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unb ber Umflurj affer SSerfyältniffe bttrd) bie üKeoolutton unb ben großen
Jtatfer oereintgte bie ganje alte Orten au, ba$ fyetßt fowol)! bie SRetcf)$#
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llergebiete, unter bem jpaufe 53aben, beffen 31bi!!)errcu etnf bie orten*
auifd)e ©raffefjaft oerwaltet Ratten C").
(Ii) 5?ergf. »@eo$v. Sef^reibung fcer 2anbüogtet £)rtenau. ÄarBrübe,
1795.« Äolt), 3lrtif. Drtenau.