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n. Sioii
niännlscden Oänd wie urkundlicd genännte Hörige reit niedtgermäniscdsn dlä-
men din. Oer g^edinäldg späte ^eitänsät^ des Orädertmdes Orimmelsdoten
und der Lteinpläiiengräder in d^n älten älämänniscden Oröderteldsrn -wie Men-
gen und OäiliinZen (s. o. 3. 203) spriedt äderdmgs medr lür vollständige Öder-
nädrne einer fremden Osstättungssitte durcd die ^.läMännen als für unmittel-
däres Eindringen fremden Volkstums. Oür eine /tusdäusledlung des späten
7. dädrdunderts ist dm ^ädl von etwa 100 Voten (mit den Orädern im OfäKen-
dol^ nörddcd des Ortes etwä 120) in clsrn kurzen ^eiträum von etwa 680—730
n. Odr. äuffällend doed. lVlän verglelede dämit Oörräed-Ltetten mit seinen rund
60 Osstättungen äus ännödernd demselden 2eiträum. Oie 100—120 Voten von
Orimmslsdoten verteilen sied näed der öden ängegedenen Oätierung der Orö-
der äuf döedstens 2wei Oensrätionen; das gäds irn Zeitpunkt der Umsiedlung
sedon gegen 60 Omwodner des Ortes. Od dis -doten-Orte ällgemeln von ^.ntang
än mit medr Hörigen äusgeststtet Wären äls d^e ^usdäuorts rnit Ltellende^eicd-
nnngen wie O. Ltetten, nitissen erst weitere ^.usgrädungsn in änderen Oän-
desstellen ergsden.
Mieden wir scdliedlled die Orödertunds von änderen -dolen-Orten ^um Ver-
gleicd derän, wie icd dies früder dei den -stetten-Orten durcdgetüdrt däde^).
In Lüddsutsedländ sind -doten-Orte recdt däutlg vordänden desonders in Oder-
sedwäden und Odsrdä^ern. Oäs Bestimmungswort ini Ortsnärnen ist insistens
ein gsrrnäniseder Oigennäme in Oenitivtorm, äder äued Oägede^siednungen wie
OKdofen und slnfäede Holen odne Bestimmungsort kommen medrfscd vor. ^Vut
die Oesämt^ädl der deute vordändensn und der in^wiscdsn wieder ädgegän-
genen -doten-Orts gereednet, smd Bunds von Bsidsngrüdern dei soleden reedt
selten; dies spricdt sedon für idre verdältnismällig späte Bntstedungs^eit. Ole
Oäuptniässe dersslden dürfte äued tätsäedlled erst näcd /lufgäde der älä-
inännised-däMVärlscden Beidengrüderfelder entständen sein, vor ällern dle
grolle lVIenge der Kie nen Binödsiedlungen irn odersedwödiseden üVäldgediet.
lVlögdcderweiss sind äued die Bsidengrüder dei -dofen-Orten wegen idrer Bsi-
gädenärinut öfter den Bindern entgängen äls die reicderen Orüder dei änderen
Orten. Häutig werden in den Bunddericdten von -doten-Orten nur ein päär
Lteinplättengröder odne Bsigäden genännt. i^der geräde dis Lteinp^ätten-
gräder entgsden irn ällgeinsinen der ^.ufmerksämkeit des pflügenden Bäuern
oder des BäUärdeiters nVdt so leiedt, wie die in älteren släniännisedsn Orü-
derleldern üdlicden Oröder odne Lteinfässung. Bs^eicdnend für de ^.rt der
Auffindung eines re'nen Lteinnlättengräderkeldes ist dis Bundnäedriedt von
Ottersdoten irn stelnärinen Oduviälgediet von Odsrsedwäden 0^). Oort wsr
in einer Lcdlucdt durcd dis OrosionStätigkeit des Bäedes e'ns Heide Ltein-
plättengräder trsigelegt worden, genäu so wie in Orimmelsdofen ^unücdst nur
eins Heide Lteinplättengröder odne ds^elednends Bsigäden ängescdnltten wär.
v2) 8. iin dsdre 772 dei /msstättung der Rircde von Widmendingen, Rr. Reut-
lingen, mit Hörigen. Wärtmenn 3. 3. O. 8r. 60 u. 70. ^mgetüdrt näed kreundliedsr
Mitteilung von 8. Oännendäuer.
v3) 2u den -stetten-Orten wäre nued^uträgen: ^.ltstätten iin Allgäu mit scdönen IZei-
guden äus der 2. Hüllte des 7. Oäd''d., 2. 8. ein Lät? silderplsttierter Riemenzun-
gen üdnlicd Ltetten dei Rälingen (UV. Vseek, ü^lumännen 3. 3. O, Väk. 61, 8 1—12),
lüromescdnällen mit längen 8escd1ägen und Lpätdä mit kreiter 83rierstänge üdn-
lied Räiltingen Oräd 21 (8. Ltoll, 8äildngen 3. 3. 0. Väl. 7). dläed lVlänuskript
lVl. Rränken ä. 3. O. s. ^.nm. 64.
04) ÜV. Veeck, TVläinännen 3. ä. O. 336.
n. Sioii
niännlscden Oänd wie urkundlicd genännte Hörige reit niedtgermäniscdsn dlä-
men din. Oer g^edinäldg späte ^eitänsät^ des Orädertmdes Orimmelsdoten
und der Lteinpläiiengräder in d^n älten älämänniscden Oröderteldsrn -wie Men-
gen und OäiliinZen (s. o. 3. 203) spriedt äderdmgs medr lür vollständige Öder-
nädrne einer fremden Osstättungssitte durcd die ^.läMännen als für unmittel-
däres Eindringen fremden Volkstums. Oür eine /tusdäusledlung des späten
7. dädrdunderts ist dm ^ädl von etwa 100 Voten (mit den Orädern im OfäKen-
dol^ nörddcd des Ortes etwä 120) in clsrn kurzen ^eiträum von etwa 680—730
n. Odr. äuffällend doed. lVlän verglelede dämit Oörräed-Ltetten mit seinen rund
60 Osstättungen äus ännödernd demselden 2eiträum. Oie 100—120 Voten von
Orimmslsdoten verteilen sied näed der öden ängegedenen Oätierung der Orö-
der äuf döedstens 2wei Oensrätionen; das gäds irn Zeitpunkt der Umsiedlung
sedon gegen 60 Omwodner des Ortes. Od dis -doten-Orte ällgemeln von ^.ntang
än mit medr Hörigen äusgeststtet Wären äls d^e ^usdäuorts rnit Ltellende^eicd-
nnngen wie O. Ltetten, nitissen erst weitere ^.usgrädungsn in änderen Oän-
desstellen ergsden.
Mieden wir scdliedlled die Orödertunds von änderen -dolen-Orten ^um Ver-
gleicd derän, wie icd dies früder dei den -stetten-Orten durcdgetüdrt däde^).
In Lüddsutsedländ sind -doten-Orte recdt däutlg vordänden desonders in Oder-
sedwäden und Odsrdä^ern. Oäs Bestimmungswort ini Ortsnärnen ist insistens
ein gsrrnäniseder Oigennäme in Oenitivtorm, äder äued Oägede^siednungen wie
OKdofen und slnfäede Holen odne Bestimmungsort kommen medrfscd vor. ^Vut
die Oesämt^ädl der deute vordändensn und der in^wiscdsn wieder ädgegän-
genen -doten-Orts gereednet, smd Bunds von Bsidsngrüdern dei soleden reedt
selten; dies spricdt sedon für idre verdältnismällig späte Bntstedungs^eit. Ole
Oäuptniässe dersslden dürfte äued tätsäedlled erst näcd /lufgäde der älä-
inännised-däMVärlscden Beidengrüderfelder entständen sein, vor ällern dle
grolle lVIenge der Kie nen Binödsiedlungen irn odersedwödiseden üVäldgediet.
lVlögdcderweiss sind äued die Bsidengrüder dei -dofen-Orten wegen idrer Bsi-
gädenärinut öfter den Bindern entgängen äls die reicderen Orüder dei änderen
Orten. Häutig werden in den Bunddericdten von -doten-Orten nur ein päär
Lteinplättengröder odne Bsigäden genännt. i^der geräde dis Lteinp^ätten-
gräder entgsden irn ällgeinsinen der ^.ufmerksämkeit des pflügenden Bäuern
oder des BäUärdeiters nVdt so leiedt, wie die in älteren släniännisedsn Orü-
derleldern üdlicden Oröder odne Lteinfässung. Bs^eicdnend für de ^.rt der
Auffindung eines re'nen Lteinnlättengräderkeldes ist dis Bundnäedriedt von
Ottersdoten irn stelnärinen Oduviälgediet von Odsrsedwäden 0^). Oort wsr
in einer Lcdlucdt durcd dis OrosionStätigkeit des Bäedes e'ns Heide Ltein-
plättengräder trsigelegt worden, genäu so wie in Orimmelsdofen ^unücdst nur
eins Heide Lteinplättengröder odne ds^elednends Bsigäden ängescdnltten wär.
v2) 8. iin dsdre 772 dei /msstättung der Rircde von Widmendingen, Rr. Reut-
lingen, mit Hörigen. Wärtmenn 3. 3. O. 8r. 60 u. 70. ^mgetüdrt näed kreundliedsr
Mitteilung von 8. Oännendäuer.
v3) 2u den -stetten-Orten wäre nued^uträgen: ^.ltstätten iin Allgäu mit scdönen IZei-
guden äus der 2. Hüllte des 7. Oäd''d., 2. 8. ein Lät? silderplsttierter Riemenzun-
gen üdnlicd Ltetten dei Rälingen (UV. Vseek, ü^lumännen 3. 3. O, Väk. 61, 8 1—12),
lüromescdnällen mit längen 8escd1ägen und Lpätdä mit kreiter 83rierstänge üdn-
lied Räiltingen Oräd 21 (8. Ltoll, 8äildngen 3. 3. 0. Väl. 7). dläed lVlänuskript
lVl. Rränken ä. 3. O. s. ^.nm. 64.
04) ÜV. Veeck, TVläinännen 3. ä. O. 336.