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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 17.1941/​1947(1941)

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Fundschau 1940-1943
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https://doi.org/10.11588/diglit.42016#0369

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35?

Wittlingen (Dörracb) „D'lVlarten".
1940 wurde die 8tslls der sbemaligen Xapelle ^u 8t. lVlartin angesebnittsn. Da-
bei entbleit der Drdausbub aut eine Dänge von etwa 300 m bis ^um Waldrand
^ablreiebe 8cberben, die an mancben 8te1Ien wie gescbiebtet lagen. Vlauer-
?üge wurden niebt beobacbtet.
lVltbl. 152 Dörraeb. — Verbleib: Beimatmuseum Dörraeb. (Xubn)
Lekestigungsanlagen
Dine dringliebe ^Vutgabe ist ebe Destlegung uncl ^eitliebe Dinordnung ur- uncl
trübgesebiebtlieber Wallanlagen, Xoeb innner baben 8ieb solebe in Wäldern uncl
abgelegenen (legenden cler Dorscbung entzogen uncl können nur clureb plan-
mäbige Oeländebegebung allrnäblicb wieder autgetunden werden. Die siebere
^eitliebe Destlegung einer urgesebiebtlieben Bekestigungsanlags wird im all-
gerneinen scbwierig sein, da datierbare Oberkläebentunde nur in seltenen Dällen
in genügender lVlsnge auttreten, und da 2um andern meist rnit baulieben Ver-
änderungen gereebnet werden mub. Vorbedingung tür die Ausgrabung einer
Betestigungsanlage ist ibrs genaue Vermessung und Besebreibung, so wie dies
D. Oarscba einmal an den Wallanlagen lVlittelbadens im kleinen Babmen ge-
zeigt bat (Dis Ortenau 23, 1936, 553 lt.). Ds ist keine Drage, dab gerade dis
Detestigungsanlagsn nocb viel 2U wenig aut ibre siedlungsgssebiebtliebs Be-
deutung bin untersucbt und ausgescböptt sind. Ds wird das grobe Diel einer
verantwortungsbewubten Denkmalptlege sein müssen, im Baute der näebsten
dabre gründliebe Vermessungen aller badiseben Wallanlagen vor^unebmen, so
wie dies B. Xevelbo tür die Detestigungsanlagen der Daar sebon vor längerer
Deit begonnen bat. (W. X.)
Dogern (Waldsbut) „Bürgslrain".
Dtwa 60 m lange und 15 m breite, aus dem Düdabtall des Dcbwar^walds gegen
das Bbeintal ^u vorspringende sebmale Berg^unge mit allseits steil abtallenden
Dlanken. Im Horden tlaebs, etwa 15 m breite, die Berg^unge tzuerende Din-
muldung, vislleiebt von einem Oraben berrübrend. Dine gründliebs Begebung
ist wünsebenswert.
lVltbl. 156 Waldsbut. (Baible, Debneider)
Xireliboken (Dreiburg) „Deimlisburg".
Über die sebon länger bekannte Anlage liegt eine Oeländebegsbung von
B. 8toll vor: 8ebmaler Bergrücken in Xiebtung XO-8W, dureb einen sebmalen
Orat mit dem 8treitbannerkox>t ^usammsnbängend. Bber den Orat sieben 2wei
kur^e Baisgräben, etwa 1—1,5 m tiet, tlacb, obne Wälle dabintsr. Dm den
Oiptel kein Wall, sondern nur eine Verrasse, im 8üden 2 m breit, im Borden
kaum mebr erkennbar. Ottenbar unvollständige Anlage, da aueb am lVbbang
keinerlei 8teinsebutt, etwa von einer verstürben lVlauer, liegt, ^.ut dem (liptel
dünne Bumusdeeke, darunter Blocksebutt vom anstebenden Orundgebirge.
lVltbl. 128 8tauten. (Btoll)
8tein8kurt (8in.sb.eim) „Xirebberg".
lVut einem sebmalen, von Vroebitenkalk gebildeten 8x>orn ^wiseben Dlsen.2- und
Ooldbaebtal, tand Beriebtsrstatter 1940 einen bogentörmigen ^.bsebnittswall
 
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