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Das Buch für alle: illustrierte Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für die Familie und Jedermann — 50.1915

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Heft 27
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https://doi.org/10.11588/diglit.47351#0605
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Humoristisches

Vie wissenden.


Der Wichtigtuer.
Ganz im Vertrauen, meine Herren; ich meist
das durch meinen Vetter, der lange Zeit hin-
durch Sekretär bei unserem Gesandten in Chile
gewesen ist.

ssnegsdumorbNde!- zus der französischen Zeitung »L'jUuslralion«.


Urkundlich erwiesen.
Das bat mir die Krau einer Ordonnanz
gesagt, der jeden r.ag die Geheimbriefe aus-
trägt — also mutz es richtig sein.


Nie guten veeiehungen.
Ich habe gute Beziehungen zu einem Herrn in
L, der den General Joffre daher kennt, das; sein
Onkel Mil diesem zusammen aus der Schule war.

Unmittelbar aus dem Ministerium.


Ich weih das non meiner Freundin
Josephine, die der Frau des Mininers,
der das gesagt hat, neulich einen Hut
hingcbracht hat.


Der muss er doch wissen.
Meine Nichte ist neulich mit einem bei Ipern verwundeten
Soldaten zusammen in der Eisenbahn gefahren, der ihr ganz
genau berichtet hat, wie es an den Dardanellen steht.

ver kundige Zeitungsleser.


Woher wollen Sie das wissen? Sie
stehen doch nicht in Briefwechsel mit
dem Generalstab.
— Ich habe Ihnen doch schon gesagt,
daß ich es in der Zeitung gelesen habe.

ver Oberst a. v.


ES genügt, wenn man die Ope-
rationen Napoleons in Tirol Anno
1797 kennt, nm die Absichten des
österreichischen Generalstabs zu ver-
stehen.


Nus Umwegen.
Ich weih daS von meinem Haarwasserfabri-
kantcn, der ein Automobil besitzt und schon öfters
au der Front war.


Zuverlässiger vericht.
Ich kann Ihnen jetzt die Einzelheiten der
Schlacht, in der Sie verwundet worden sind, er-
zählen. Ich kenne nämlich jemand, der früher
dort gewohnt hat.


ver ganr Schlaue.
Einer, der alles ganz genau
weiß, aber nichts sagen darf.


ver vertrauenswürdigste.
Einer, der nichts anderes weih, als dah er
kämpfen und durchhalten wird bis zum endgültigen
Sieg.


Sioeinn

Blutverlust ^esdnväcbsL Verbündete, durob Kranldieil oder andere

Liovitiv ist äas von wväiöiiiisvIiM Lutovitütev LvvrkLvllts, vvstrsitiA tvivLiielt b.6rvorrg,A6vä6 vvä vsrtrLUSllSMvrtö MLr-
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bebrunxen wertvollste Dienste ru leisten §eei§net ist. Dum Drsate der
verbrau eilten Ixlervenbrast und eur Drliöliunx der Deislunxsskäbixkeit ist
Liocitin unentbelirlicli. Drbältlicb in /rpotlielven und Drogerien. Vinder-
zvertixe Ixlaclialimunxsen und Drsatrpräparate bitten rvir euruebeuv/eisen,
denn Lioeitin ist das einrixe ?räparat, veeldres nacb dem patentierten Ver-
fall ren von ?ro5essor Dr. blabermann berxestellt vird. — Dine Lroscbure
über »Kationelle Dlervenpklexe« und ein Oescbmacbsmuster sendet auf
XVunsell völlig lrostenlos die Osi^Iin 8 61/0 5,

Dureb
blrsadlen berunter§el(ommene kersonen, sdlrväddidle, §eisti§ oder lrörperlicb
2urüdr§ebliebene Kinder, blutarme Krauen und Kiäddlen, sie alle finden in
Liocitin ein Kräfti§un§smittel von unver§leid>lidier Wirlvsamlreit. Vor allem
aber ist es das §robe Ideer der Klervösen, denen Diocitin Kräfti§un§ und
/ruffrisdlun§ des gesamten Nervensystems bringt. Dur den 8vlcls1sn
IM bildet OlvLltin eine ideale, lioneentrierte Kraftnabrunx,
die in Dällen der Idot eur blebervindun§ von Llrapaeen und Unt-

^/lb

Unberechtigter Nachdruck ans dem Inhalt dieser Zeitschrift untersagt. Überfetzungsrecht Vorbehalten. Heransgegeben unter verantwortlicher Redaktion von Karl Theodor Sengcr in Stuttgart.
Verantwortlich für den Inseratenteil: Georg Springer in Berlin. In Österreich-Ungarn für die Redaktion verantwortlich: vr. Ernst PcrlcS in Wien.
Truck "und Verlag der Union Deutsche Vcrlagsgesellschaft in Stnttgart.

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