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VI

Einleitung.

Dr. Friederioh, dem Besitzer eines reichen Schatzes von älteren und
neueren Abbildungen wernigerödischer Baudenkmäler, und Herrn Zimmer-
meister Rust, dem kunstsinnigen Kenner derselben. Sonderlich aber
können wir nicht umhin, an dieser Stelle des nunmehr verewigten Grafen
Botho zu Stoib erg-Wernigerode zu gedenken, da nicht nur unsere Kennt-
niss der älteren Baugeschichte des Schlosses Wernigerode auf seinen
überaus mühsamen und sorgfältigen Vorarbeiten ruht, sondern auA das
in der Grafschaft in weiteren Kreisen verbreitete Verständniss für vater-
ländische Kunst und Geschichte nicht zuletzt ihm die Anregung verdankt.
Unsere Uebersicht über den Gebirgsbau der Grafschaft Wernigerode hat
Herr Dr. K. A. Lossen in Berlin in zuvorkommendster Weise einer
sorfältigen Durchsicht unterzogen. Gleichwohl sind hierbei (vergl. S. 2—5)
etwa vorkommende Irrthümer nicht diesem verehrten Meister harzischer
Gebirgs- und Gesteinskunde, sondern lediglich dem Unterzeichneten beizu-
messen. Inbetreff der geschichtlichen Uebersichten ist noch zu bemerken,
dass dieselben bei den einzelnen Ortschaften oder geistlichen Stiftungen
nur da von dem Unterzeichneten gegeben wurden, wo ein verhältnissmässig
reicher geschichtlicher Hintergrund zu besonderen Mittheilungen Anlass
bot. AVo nur einzelne Angaben dieser Art zu machen waren, wurden sie
in die allgemeine Uebersicht aufgenommen, wo sie mit Hülfe des an der
Spitze stehenden Inhaltsverzeichnisses leicht findbar' sind.

W.ernigerode, 11. April 18S3.

Ed. Jacobs.
 
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