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Rave, Wilhelm [Hrsg.]; Ludorff, Albert [Bearb.]
Die Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen (Band 6): Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Beckum — Münster i.W., 1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.24359#0043
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verkauft, kam später an die von Galen und wurde von diesen im t.8. Iahrhundert an Gericktsschreiber
L)appe käuslich überlassen. Derselbe lag am AirchhoseD

2. Der von Wendt'sche ttzof, den von IDendt zu Arassenstein gehörig.

3. Der Marienfelder Hof^ ebensalls am Airchhose gelegsn. ckchon Abt Nikolaus (t,320—(3^)
ließ sämmtliche Gebäude dieser Residenz repariren »praeter cameram lapiäeam«; Abt chermann erwarb
noch ein „ckteinhaus" dazu »prope curiam r>08tram«.^

4. Die Freiheit Eftinghnusen, gleichsalls am Airchhose, ein sürstbischöfliches Iagdhaus.
A)ie dieses, so waren auch die 3 anderen srei von städtischen Lasten. ^

Rittergüter sind im Airchspiel vorhanden:

HuclrFdiefr in der Bauerschast Duninghausen. Das ehemalige cherrenhaus lag aus Beckumer
Boden, die Alühle und das Försterhaus liegen aus Diestedder Boden. Das Gut ist in dem Besitz
des Grasen von Aäerfeldt. ckchon vor ^OO Iahren war es Gigenthum derselben Familie; tch06 erhielt
Gwert von AArveldt vom Bischos Aonrad die Erlaubniß, die A)assermühle zu chucksdiek wieder aus-
zubauen. A)ahrscheinlich ist das Gut ein Burglehen zu A)olbeck, wo die cherren von Alerveldt im
lö. Iahrhundert als Burgmänner ihren ckitz hattenck

2. Hundelingtiost' in der Bauerschaft A)erse; Eigenthum des Grasen von Galen, schon ini
Ansange dieses Iahrhunderts. s62^s waren die Nachkommen des 3»ohann von Droste-Uhlenbrock Lehns-
inhaber des Gutes und scheinen dort gewohnt zu haben. °

^ Niesert, Beschreibung der Stadt Becknm, Manuscript.

^ Münsterische Beiträge, V. !sest von F. Iurbonsen: Die Narienfelder Lhronik, Seite H7, 62.

s Auch das bsaus des Dechanten »ton Ools, bz^ äsr 8cüo1e« wurde ;320 vom Stadt-Rath von städtischen Lasten
besreit. (Stadt Beckumer Urkunden im Staatsarchiv zu Münster.)

^ Gräflich von Nerveldt'sches Archiv zu Mesterwinkel.

^ I. ksolsenbürger, Die cherrn v. Deckenbrock, Lseft, Seite y-p — ;z;2 besaß Iohann v. ksövel einen Lsos
in ksundelinchoven; derselbe war auch Amtmann, oküciatus, des domkapitularischen Amtshoses ksiddinkhoven in derselben
Bauerschaft Merse; diesem Amtshose waren an 50 chöfe der Umgegend mit äenarii pro ovibus, äsnarii äanäi in ?alrnis,
äenarii salis, Uinvore abgabepflichtig. chundelinckoven bezeichnet hier einen Uistrikt; ob das oKciurn bliääincboven, das
in diesem Distrikt lag, identisch ist mit dein jetzigen chundelinghoff, ist jetzt kaum noch zu entscheiden. (I. Darpe, Loä. ?raä.
'V/estpkal. II, Seite ;y2, 239; Uindlinger, Münsterische Beiträge I. Nr. ;57.)
 
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