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troinüerg.
Die Gemeinde Stromberg ist umgeben von A)adersloh, tvünningbausen, Oelde des Areises
Beckum, §angenberg und N)iedenbrück des Areises IViedenbrück. ^777 5üden bildet der Bomkerbach,
im Norden der Nebelbach die Gemeindegrenze. Die Gemeinde hat in dem Dorse und den Bauer-
schasten Linzelb und Aöllentrup 2^ Hsi Ailo77reter ^släche und eine Ginwohnerzahl von Aatho-
liken, ^5 j)rotestanten, sO ^uden. Das Dors liegt aris einer nach lvüden absalle^rden Anhöhe, neben
der Ztelle, wo ehe^nals die alte Burg Stromberg lag; die s)farrkirche liegt a777 Fuße dieser Anhöhe,
in der Bauerschast Linzel. Ueber Äro7nberg sioß ehe^nals ein Bach an dem chügel herunter; vielleicht
stammt daher der Name des Ortes.
^uellen und Literatur:
G. N. Richters, OissertLtio juris pubiici äe voto LurAArLviatus ZtrorubsrZensis, ssenas 1712 (auf
der Bibliothek des Bereins für Geschichte und Alterthumskunde zu lRünster); Aindlinger, Geschichte
der Familie und hserrschaft von volmestein, ;8o;: Band 2, Seite 88, Stammbaum der Grafen
von Stromberg; L. Troß, tVochenblatt, Seite 2;5 und Troß, Westphalia IIb, Seite 25: Die
Eroberung von Stromberg eine Sage; derselbe, westphalia I. Seite 88 f.: Rurze auf Urkunden
gegründete Geschichte der Grafen von Rudenberg, Grafen von Stromberg; F. Riskemper, Frag-
mentarische Nachrichten über die Burggrafen von Stromberg, ;857; derselbe, Fragmentarische Nach-
richten über das berühmte Rruzifirbild in der Rreuzkirche zu Stromberg; L. Neuhaus, Ueber
die Lurggrafen von Stromberg und ihre Stellung zu den Bischöfen von Ulünster, in der Aeitschrift
für Geschichte und Alterthumskunde westfalens, Band 22, ;862.
Stromberg wird s22s urkundlich als ^Dsarre erwähut. A)ahrscheinlich geht die Gründung
derselben ins H2. Iahrhundert zurück; da die Bischöse von Münster die Besetzung der sDfarrstelle
besorgten, so sind diese auch als die Gründer der ^Dsarre anzusehen, das Gebiet kann nur von der
älteren Asarre Delde genommen sein. sDatron der Airche ist der h. Lambertus. ^
Aelter als die j2sarre ist wahrscheinlich die Burg Stromberg; der jAatz, ein aus der Gbene
hervortretender chügel, der nach 3 Seiten absallend die Umgegend beherrscht, tnußte zur 2lnlage einer
Burg einladen. N)ir sinden dieselbe schon als eine dem Bischose zu Münster gehörige Burg
i S aus einem Lhorbuche der Airche zu Enniger (siehe oben).
^ Siegel der Burgmannschaft von ;Zf2. Im Staatsarchiv zu Alünster, Welwer 7-76. Umschrift: 8sctu beZravü
et ca . . . sll. i 8trobA. (vergleiche: westfälische Siegel, Iseft 2, Abtheilung 2, Tafel 79, Nummer 2.)
3 7266 lüncbincssle genannt, Wilmans, Urkunden-Buch Nr. 775.
^ Wilmans, Urkunden-Buch Nr. 758; Tibus, Gründungsgeschichte, Seite 5-77.
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troinüerg.
Die Gemeinde Stromberg ist umgeben von A)adersloh, tvünningbausen, Oelde des Areises
Beckum, §angenberg und N)iedenbrück des Areises IViedenbrück. ^777 5üden bildet der Bomkerbach,
im Norden der Nebelbach die Gemeindegrenze. Die Gemeinde hat in dem Dorse und den Bauer-
schasten Linzelb und Aöllentrup 2^ Hsi Ailo77reter ^släche und eine Ginwohnerzahl von Aatho-
liken, ^5 j)rotestanten, sO ^uden. Das Dors liegt aris einer nach lvüden absalle^rden Anhöhe, neben
der Ztelle, wo ehe^nals die alte Burg Stromberg lag; die s)farrkirche liegt a777 Fuße dieser Anhöhe,
in der Bauerschast Linzel. Ueber Äro7nberg sioß ehe^nals ein Bach an dem chügel herunter; vielleicht
stammt daher der Name des Ortes.
^uellen und Literatur:
G. N. Richters, OissertLtio juris pubiici äe voto LurAArLviatus ZtrorubsrZensis, ssenas 1712 (auf
der Bibliothek des Bereins für Geschichte und Alterthumskunde zu lRünster); Aindlinger, Geschichte
der Familie und hserrschaft von volmestein, ;8o;: Band 2, Seite 88, Stammbaum der Grafen
von Stromberg; L. Troß, tVochenblatt, Seite 2;5 und Troß, Westphalia IIb, Seite 25: Die
Eroberung von Stromberg eine Sage; derselbe, westphalia I. Seite 88 f.: Rurze auf Urkunden
gegründete Geschichte der Grafen von Rudenberg, Grafen von Stromberg; F. Riskemper, Frag-
mentarische Nachrichten über die Burggrafen von Stromberg, ;857; derselbe, Fragmentarische Nach-
richten über das berühmte Rruzifirbild in der Rreuzkirche zu Stromberg; L. Neuhaus, Ueber
die Lurggrafen von Stromberg und ihre Stellung zu den Bischöfen von Ulünster, in der Aeitschrift
für Geschichte und Alterthumskunde westfalens, Band 22, ;862.
Stromberg wird s22s urkundlich als ^Dsarre erwähut. A)ahrscheinlich geht die Gründung
derselben ins H2. Iahrhundert zurück; da die Bischöse von Münster die Besetzung der sDfarrstelle
besorgten, so sind diese auch als die Gründer der ^Dsarre anzusehen, das Gebiet kann nur von der
älteren Asarre Delde genommen sein. sDatron der Airche ist der h. Lambertus. ^
Aelter als die j2sarre ist wahrscheinlich die Burg Stromberg; der jAatz, ein aus der Gbene
hervortretender chügel, der nach 3 Seiten absallend die Umgegend beherrscht, tnußte zur 2lnlage einer
Burg einladen. N)ir sinden dieselbe schon als eine dem Bischose zu Münster gehörige Burg
i S aus einem Lhorbuche der Airche zu Enniger (siehe oben).
^ Siegel der Burgmannschaft von ;Zf2. Im Staatsarchiv zu Alünster, Welwer 7-76. Umschrift: 8sctu beZravü
et ca . . . sll. i 8trobA. (vergleiche: westfälische Siegel, Iseft 2, Abtheilung 2, Tafel 79, Nummer 2.)
3 7266 lüncbincssle genannt, Wilmans, Urkunden-Buch Nr. 775.
^ Wilmans, Urkunden-Buch Nr. 758; Tibus, Gründungsgeschichte, Seite 5-77.