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Rave, Wilhelm [Hrsg.]; Ludorff, Albert [Bearb.]
Die Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen (Band 6): Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Beckum — Münster i.W., 1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.24359#0165
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Die Gemeinde Lünninghausen, nicht ganz sO HH Ailometer groß, umgeben von Beckum, Die-
stedde, lDadersloh, Ztromberg, Oelde, hat 600 Einwohner, sämmtlich Aatholiken. Im 5üden bildet
der Boxelbach, im Norden der Bomkerbach, weiterhin Axe genannt, die Gemeindegrenze.

^uellen und Literatur:

A. Tibus, Gründungsgeschichte, Seite 528 ff.

Sünninghausen war ursprünglich zum großen Theile eine Bauerschaft von Beckum; hier wurde
um ssOO eine Aapelle gegründet mit Bitus als patron. und s22s war dieselbe noch mit

Beckum im Asarrverbande, s276 aber war es eine selbstständige Asarre. 2

Dem Beckumer Antheil muß bei der Gründung der spsarre ein 5tück und zwar der östliche
Theil der Gemeinde, die Bauerschaft lViebberg, von der Asarre Melde zugelegt sein, da die Spnodal-
akten Lünninghausen eine Filiale von Delde nennen, und der psarrer von Sünninghausen zu Gelde
zur 5-ynode erscheinen mußte. Besetzungsrecht hatte der Arobst von Ä. Martini zu Alünster, zu dessen
Archidiakonat auch die jDsarre gehörte. ^ Die vor etwa 25 ^ahren abgebrochene Airche war um

* S aus einem Lhorbuche der Airche zu Lnniger ssiehe oben).
wiimans, Urkunden^Buch Nr. ;58,

^ Or. F. Darpe, Loä. Iraä. "iVsstpüal. II. §eite 70 f. Nit der ecclesia matrix, 5eite 70, kann nur Velde
gemeint sein, da Beckum nicht zum Archidiakonat des Probstes von Martini gehörte.
 
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