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Rave, Wilhelm [Hrsg.]; Ludorff, Albert [Bearb.]
Die Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen (Band 6): Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Beckum — Münster i.W., 1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.24359#0174
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Die Gemeinde Vorhelm besteht aus den Bauerschaften: Borhelm (Dorfbauerschast), Gikeh
Isendors, ist von den Gemeinden Sendenhorst, Gnniger, Gnnigerloh, Beckuni, Ahlen umgeben, 25
Ailometer groß und zählt an Ginwohnern s25s Aatholiken und 5 s)rotestantenB

(Huellen und Literatur:

Das Archiv des ksauses vorhelm.

Das pfarrarchiv enthält keine Akten aus älterer Zeit.

Tibus, Gründungsgeschichte, Seite 600 f>, 605 s.

Borhelm findet sich zuerst s25(s als fi)sarre erwähnt; der jDfarrsprengel ist theils von Ahlen,
theils von Gnnigerloh genommen. ^ fi)atron ist fi)ankratius. Das Besetzungsrecht hatte srüher der
fi)robst von 5t. Mauritz, jetzt die landesherrliche Regierung. Die Bikarie äwe ^nnae wurde s6H.O
von Theodor von Tork-Borhelm gestistet. s632 brannte die Airche ab. s655 wurde die neuerbaute

' D aus einem Lhorbuche der Rirche zu Lnniger (siehe oben).

^ Für vorhelm findet sich in den ältesten Urkunden keine andere Form als Vorhelme, doch dürfte dieses schon
eine Abkürzung sein aus vorhellheim; durch die Gemeinde fließt nämlich der Hellbach, an dem auch der Lsof ksellmann,
srüher tor Lselle liegt, und der an der nördlichen Gemeindegrenze sich in die Angel ergießt; die Bedeutung des Namens
ist dann evident: Bauerschaft diesseits der iselle. Gikel kommt von Eikloh, Isendorf hieß früher tchinchtorpe.

b wilmans, Urkunden-Buch Nr. 568; Tibus, Gründungsgeschichte, Seite 600, 706.

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