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https://doi.org/10.11588/diglit.24359#0122
1
iNVtzarg.
Lippborg grmzt südlich an die §ippe, ist im Uebrigen von Dolberg, Beckum und cherzfeld um-
geben. Es hat Ailometer chläche; dazu kommt noch etwa die chälfte der rund 7 Ailometer
großen Bauerschaft und politischen Gemeinde Lütke-Bntrup, wodurch Lippborg aus ^8—Hch Ailo-
meter gebracht wird. Die Gemeinde besteht aus dem Dorf und den Bauerschaften jDolmer, Oske,
Gbbeke, chröhlich, Assen, Brömeke und Lütke-Antrup (zum Theil) und hat Ginwohner, darunter
f9?0 Aatholiken und 27 sOrotestanten. ?
^uellen und Literatur:
Archiv des Liauses Assen.
D. I. Gehrken, Beiträge zur Nonographie des adligen Gutes Alt- und Neu-Assen, in Zeitschrift für
Geschichte und Alterthumskunde IV. Seite ;66 f.
A. Tibus, Gründungsgeschichte, Seite 608 f.
Urkundlich geschieht des Grtes als j2farre erst f f89 Grwähnung.b Daß aber die jOfarr-
gründung schon bedeutend srüher datirt, dafür lassen sich solgende Gründe ansühren:
f. Lippborg ist häusigen Ueberschwenrmungen der Cippe und des Brüggelbaches ausgesetzt;
eine so ungünstige Lage für die Airche muß nach der Gründung anderweitig herbeigeführt worden
sein, wahrscheinlich durch Berschiebung des Lippebettes nach Norden.^
^ L aus eiuem Thorbuche der Airche zu Ennigerloh (siehe oben).
^ Lütke-Untrup gehörte früher zu der südlich der Lippe gelegenen jdfarre Untrup; ;860 wurde der östliche Theil
desselben nach Lippborg eingepfarrt. (Tibus, Gründungsgeschichte, Seite 27-^, szy.) — Aeltere Formen der obigen Namen
sind: Lippeburch, Lypxurk, Fröhlich, Frölink ist eine andere Bildung für Froning von Frowining; Asne ;;88;
Unkingthorp ;o25 lErhard, Loä. äiplornaticus Nr. H80, q-y5, ;OZd; Locl. Vraä. V/estplral. II. Seite ;25).
In der Bauerschaft Ebbeke ist eine vorchristliche Grabstätte in Form eines aus erratischen Granitblöcken
gebildeten Ranals anfgefunden. vergleiche darüber, und über die daselbst gemachten Funde, Ieitschrift für Geschichte und
Alterthumskunde IV. Seite ;66 f.
^ Erhard, Loä. äiplomaticus Nr. ^yz.
« Tibus, Gründungsgeschichte, Seite 609 f.
Ludorff, Bau- und Aunstdenkmäler von Westfalen, Areis Beckum. 8
iNVtzarg.
Lippborg grmzt südlich an die §ippe, ist im Uebrigen von Dolberg, Beckum und cherzfeld um-
geben. Es hat Ailometer chläche; dazu kommt noch etwa die chälfte der rund 7 Ailometer
großen Bauerschaft und politischen Gemeinde Lütke-Bntrup, wodurch Lippborg aus ^8—Hch Ailo-
meter gebracht wird. Die Gemeinde besteht aus dem Dorf und den Bauerschaften jDolmer, Oske,
Gbbeke, chröhlich, Assen, Brömeke und Lütke-Antrup (zum Theil) und hat Ginwohner, darunter
f9?0 Aatholiken und 27 sOrotestanten. ?
^uellen und Literatur:
Archiv des Liauses Assen.
D. I. Gehrken, Beiträge zur Nonographie des adligen Gutes Alt- und Neu-Assen, in Zeitschrift für
Geschichte und Alterthumskunde IV. Seite ;66 f.
A. Tibus, Gründungsgeschichte, Seite 608 f.
Urkundlich geschieht des Grtes als j2farre erst f f89 Grwähnung.b Daß aber die jOfarr-
gründung schon bedeutend srüher datirt, dafür lassen sich solgende Gründe ansühren:
f. Lippborg ist häusigen Ueberschwenrmungen der Cippe und des Brüggelbaches ausgesetzt;
eine so ungünstige Lage für die Airche muß nach der Gründung anderweitig herbeigeführt worden
sein, wahrscheinlich durch Berschiebung des Lippebettes nach Norden.^
^ L aus eiuem Thorbuche der Airche zu Ennigerloh (siehe oben).
^ Lütke-Untrup gehörte früher zu der südlich der Lippe gelegenen jdfarre Untrup; ;860 wurde der östliche Theil
desselben nach Lippborg eingepfarrt. (Tibus, Gründungsgeschichte, Seite 27-^, szy.) — Aeltere Formen der obigen Namen
sind: Lippeburch, Lypxurk, Fröhlich, Frölink ist eine andere Bildung für Froning von Frowining; Asne ;;88;
Unkingthorp ;o25 lErhard, Loä. äiplornaticus Nr. H80, q-y5, ;OZd; Locl. Vraä. V/estplral. II. Seite ;25).
In der Bauerschaft Ebbeke ist eine vorchristliche Grabstätte in Form eines aus erratischen Granitblöcken
gebildeten Ranals anfgefunden. vergleiche darüber, und über die daselbst gemachten Funde, Ieitschrift für Geschichte und
Alterthumskunde IV. Seite ;66 f.
^ Erhard, Loä. äiplomaticus Nr. ^yz.
« Tibus, Gründungsgeschichte, Seite 609 f.
Ludorff, Bau- und Aunstdenkmäler von Westfalen, Areis Beckum. 8