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https://doi.org/10.11588/diglit.24359#0179
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aderKloh.
Wadersloh ist umgeben von den Genreinden §iesborn, Diestedde, ivünninghausen, Stromberg
des Areises Beckum, Mastholte und Langenberg des Areises IViedenbrück. Die Gemeinde hat eine
Größe von 66ftz Ailometer und eine Bevölkerung von ^258 Aatholiken, 6 s^rotestanten, 29 Iuden.
Außer dem Dors gehören zu der Gemeinde die Bauerschaften Basel, Ackseld, Bahlhaus, Benteler,
Borneseld, Geist. ^
^uellen und §iteratur:
A. Tibus, Gründungsgeschichte, 5eite 5^-^—550.
Das Pfarr-Archiv enthält angeblich nichts von Belang.
Als jDsarre wird bVadersloh zuerst urkundlich ((92 erwähnt, unter denen, die nach der An-
ordnung Bischoss Lsermanns II. zu dem Archidiakonat des j)robstes von Martini gehören sollten. ^
Nach Tibus^ ist bVadersloh eine Abzweigung, Filiale, von Liesborn, und wahrscheinlich kurz nach der
Zeit (sOsft) gegründet, wo Bischof Theoderich von dem Aaiser bseinrich II. sreie Bersügung über die
Abtei sund jDsarre) Liesborn erhielt. ssZs muß die jDfarre schon bestanden haben, denn in diesem
Iahre erhielt bei der Nmwandlung des Nonnenklosters Liesborn in ein Nlönchskloster der erste Abt
von dem Bischofe von Nlünster das j?atronat über die j?sarre Liesborn; wäre Wadersloh erst später
abgezweigt, so würde es ohne Zweifel auch unter dem j?atronate des genannten Abts gestanden haben;
das war aber nicht der Fall, sondern der Bischos hatte von Anfang die Tollation der j9sarrstelle zu
N)adersloh. s267 wurden die j)sarren bVadersloh und Nppborg dem damals neu gegründeten Tollegiat-
stist zu Beckum derart inkorporirt, daß aus den beiden j)sarreinkommen 2 Aanonikatpräbenden errichtet
* U (— w) aus eiuem Lhorbuche der Rirche zu Enniger (siehe oben).
^ Aeltere Namenformen dieser Grte sind: wardeslo, waersloh, Marfchloe, Waslo (wilmans, Urkunden-Buch,
Nr. ;;;; Loä. Iraä. 'V/estpüal. II. von Or. Darpe, Seite 58, 69, 87). Bardisfe, Bardesscher, Bardesloe, Basloe, Basel
(werdener Lfeberolle des ;2. Iahrhunderts: Darpe, a. a. G., Seite 69). — Balehusen (wilnians, a. a. D. Nr. 952).
° wilmans, a. a. V., Nr.
^ a. a. G., Seite 5^q> f.
aderKloh.
Wadersloh ist umgeben von den Genreinden §iesborn, Diestedde, ivünninghausen, Stromberg
des Areises Beckum, Mastholte und Langenberg des Areises IViedenbrück. Die Gemeinde hat eine
Größe von 66ftz Ailometer und eine Bevölkerung von ^258 Aatholiken, 6 s^rotestanten, 29 Iuden.
Außer dem Dors gehören zu der Gemeinde die Bauerschaften Basel, Ackseld, Bahlhaus, Benteler,
Borneseld, Geist. ^
^uellen und §iteratur:
A. Tibus, Gründungsgeschichte, 5eite 5^-^—550.
Das Pfarr-Archiv enthält angeblich nichts von Belang.
Als jDsarre wird bVadersloh zuerst urkundlich ((92 erwähnt, unter denen, die nach der An-
ordnung Bischoss Lsermanns II. zu dem Archidiakonat des j)robstes von Martini gehören sollten. ^
Nach Tibus^ ist bVadersloh eine Abzweigung, Filiale, von Liesborn, und wahrscheinlich kurz nach der
Zeit (sOsft) gegründet, wo Bischof Theoderich von dem Aaiser bseinrich II. sreie Bersügung über die
Abtei sund jDsarre) Liesborn erhielt. ssZs muß die jDfarre schon bestanden haben, denn in diesem
Iahre erhielt bei der Nmwandlung des Nonnenklosters Liesborn in ein Nlönchskloster der erste Abt
von dem Bischofe von Nlünster das j?atronat über die j?sarre Liesborn; wäre Wadersloh erst später
abgezweigt, so würde es ohne Zweifel auch unter dem j?atronate des genannten Abts gestanden haben;
das war aber nicht der Fall, sondern der Bischos hatte von Anfang die Tollation der j9sarrstelle zu
N)adersloh. s267 wurden die j)sarren bVadersloh und Nppborg dem damals neu gegründeten Tollegiat-
stist zu Beckum derart inkorporirt, daß aus den beiden j)sarreinkommen 2 Aanonikatpräbenden errichtet
* U (— w) aus eiuem Lhorbuche der Rirche zu Enniger (siehe oben).
^ Aeltere Namenformen dieser Grte sind: wardeslo, waersloh, Marfchloe, Waslo (wilmans, Urkunden-Buch,
Nr. ;;;; Loä. Iraä. 'V/estpüal. II. von Or. Darpe, Seite 58, 69, 87). Bardisfe, Bardesscher, Bardesloe, Basloe, Basel
(werdener Lfeberolle des ;2. Iahrhunderts: Darpe, a. a. G., Seite 69). — Balehusen (wilnians, a. a. D. Nr. 952).
° wilmans, a. a. V., Nr.
^ a. a. G., Seite 5^q> f.