^>^^)^^S)^^S)^^)®®@@@S)a)^>g>g>g)^)g)g)@>g>^s>s>a)S)^>g)a) Einleitung. ■a>s)®®®©'a)®©©©©©s)s>®a>®©'a>a)e>s>®©®©s^-aya>a>E>a>s)©
Altertumskunde. Berlin. Bd. 2, 3 und 4; 1887-1900. — Münchhausen, A. F. von: Geschlechts-Historie des Hauses derer
von Münchhausen von 1740 bis auf die neueste Zeit. Eine Fortsetzung der von G. S. Treuer i. J. 1740 hgg. Geschlechts-
Historie dieses Hauses. Hannover 1S72. — Oppermann, August von, und Carl Schuchhardt: Atlas vorgeschichtlicher
Befestigungen in Niedersachseu. Hannover. Heft 1 — 8, 1887—1905. cit. Schuchhardt Atlas. — Paullini, Christ. Franc:
Historia . . . collegii Visbeccensis. Frankf. a. M. 1699. — Paulus, Johann Conrad: Nachrichten von allen Hessen-Schaumburgischen
Superintendenten, Kirchen und . . . Predigern. Rinteln 1786; — derselbe: Geschichte des Möllenbecker Klosters. Rinteln 17S4. —
Piderit, Franz Carl Theodor: Geschichte der Grafschaft Schaumburg. Rinteln 1831; cit Piderit oder Pid. — derselbe: Das
Frauenstätt des heil. Dionysius und nachheriges Augustinerkloster zu Möllenbeck. Rinteln 1836; — derselbe: Geschichte der
Universität Rinteln. = Vorzeit, hgg. v. Justi, 1839. S. 89 ff.; — derselbe: Geschichtliche Wanderungen durch das Weserthal.
Rinteln 1835. — Preuß, O., und A. Falkmann: Lippische Regesten. Lemgo und Detmold, Bd. 1—4,1860—1868. — Riegler, Johannes:
Bad Nenndorf. Denkschrift zum hundertjährigen Bestehen des Bades. Berlin 1887. — Subsidia diplomatica ad selecta juris ecclesiastici
Germaniae ed. a Steph. Alex. Würdtwein. Heidelberg, sp. Frankfurt. T. 6, 1775, 9, 1776. cit. Würdtwein: Subs. dipl. —
Treuer, Gottlieb Samuel: Geschlechts-Historie . . . der Herrn von Münchhausen. Göttingen (1740). — Urkundenbuch des
Stifts Obernkirchen in der Grafschaft Schaumburg, hgg. von C. W. Wippermann. Rinteln 1855. cit. Wipperm., U.-B. von
Obernkirchen. — Urkunden-Buch, Westfälisches. — Fortsetzung von Erhards Regesta Historiae Westfaliae. Münster. Bd. 6.
Die Urkunden des Bisthums Minden 1201 — 1300, bearb. von H. Floogeweg. 189S. — Wagener, R.: Die Lage des Schlacht-
feldes von Idistavisus. = Zeitschrift f. vaterl. (westfäl.) Geschichte, Bd. 36, S. 186 ff. — Weißenbach, Hanns von: Das
Wappen der Grafen von Schauenburg und Holstein. Schleswig 1877. — Weserthal, Das — von Münden bis Minden (von
Franz Dingelstedt). Cassel (1842). — Wippermann, C. W.: Regesta Schaumburgensia. Die gedruckten Urkunden der Grafschaft
Schaumburg in wörtlichen Auszügen. Cassel 1853. = Zeitschrift des Vereins für hess. Geschichte, Suppl. 5; — derselbe:
Notizen über das Alter der Kirchen in der Grafschaft Schaumburg. = Zeitschrift des Vereins für hess. Geschichte, Bd. 7,
S. 64—70; — derselbe: Über die Begründung von Rinteln, Fischbeck, Obernkirchen, Sachsenhagen. = Period. Blätter der
hessischen . . . Geschichtsvereine. Jg. 1853 Nr. 1, 1854 Nr. 4; — derselbe: Beschreibung des Bukkigaues. Göttingen 1859. —
Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde. Kassel. Bd. 1 ff. — Zeitschrift für vaterländische
Geschichte und Alterthumskunde, hgg. von dem Verein für Geschichte und Alterthsk. Westfalens. Münster. Bd. 1 ff.
B. Handschriftliche: 1) aus dem Königl. Staatsarchiv in Marburg: Lager-, Stück- und Steuerbuch der Stadt Oldendorf,
Amts Schaumburg, verf. anno 1770. — dgl. der Stadt Rinteln, verf. im Jahre 1747. — Special-Beschreibung von der in der
Grafschaft Schaumburg belegenen Stadt Rodenberg aus dem im Jahre 1777 aufgestellten Steuer-Kataster. — Grentz-Buch des Amts
Rodenberg vom Jahre 1615. — Salbuch des Amts Rodenberg (Lagerbuch über die Zehnten) von Anthon Burchardt
Reichen. 1691. — Copia Sachsenhäger Erb-Registers oder resp. Salbuchs de anno 1651. — Die sämtlichen den Kreis betreffenden
Urkunden des Kgl. Staatsarchivs Marburg nach den Regesten der Repertorien; dgl. Akten das Stift Möllenbeck betreffend. —
Bauakten des Kasseler Kammerarchivs. — Kasseler Geheimrats-Akten. — Akten des Landbaumeisters in Rinteln. 2) aus der
Landesbibliothek in Kassel: — Grein: Regesten des Klosters Rinteln. (= Mss. Hass. 4° 239). — Schmincke, Joh. Hermann
und Friedr. Christoph: Collectanea von ehemaligen Klöstern in Hessen (Fischbeck, Möllenbeck, Obernkirchen). (= Mss. Hass. fol. 118).
Allgemeine 1 ^\er Kreis Grafschaft Schaumburg ist eine Exklave des ehemaligen Kurfürstentums Hessen, jetzigen
Geschichte. I 1 preußischen Regierungsbezirks Cassel, von dem er in nördlicher Richtung ungefähr 50 km entfernt
liegt. Er wird begrenzt von den Provinzen Hannover und Westfalen und von den Fürstentümern Lippe-
Detmold und Schaumburg-Lippe. Seine Größe beträgt 450,31 qkm, die Einwohnerzahl dermalen rund 45 000.
Der Kreis ist reich an landschaftlichen Schönheiten. Das breite, anmutige und fruchtbare Tal der
Weser wird bis zur Westfälischen Pforte von Höhenzügen begleitet, die mit herrlichem Laubwald bedeckt
sind. Sie nötigen den in seiner Hauptrichtung nordwestlich dahinfließenden Strom zu vielen Krümmungen
und weiten Bogen, bis er die Berge an der Weserscharte, der sog. Porta Westfalica, in einem kurzen
Quertal durchbricht. Während auf dem linken Weserufer die lippischen Berge vom Teutoburger Wald
ausgehend herantreten, erhebt sich auf dem rechten von Hameln bis zur Porta ein hohes Waldgebirge,
das man für gewöhnlich als Weserkette bezeichnet, und dessen südöstlicher, höchster Teil, der Süntel,
unsern Kreis hufeisenförmig umzieht. Der Süntel, der eine Höhe von 446 m erreicht, und seine Fort-
setzung, die Weserkette, bestehen vorzugsweise aus Sandstein, darunter sich Kohlenflötze von sehr ver-
schiedener Mächtigkeit finden. Nach der Weser zu fällt der Rand des durch tief eingeschnittene Pässe
mannigfach gegliederten Gebirges häufig in steilen Felsmassen ab und bietet daher neben malerischen Fels-
partien die herrlichsten Aussichtspunkte (Görges, Wegweiser durch das Wesergebiet. 7. Aufl. Hameln 1902).
Am Rande der großen norddeutschen Tiefebene, von SW. nach NO. hingelagert, erhebt sich auf
der Grenzscheide des Kreises und des Fürstentums Bückeburg der Bückeberg bis zu 350 m etwa, reich
an trefflichstem Sandstein und vorzüglicher Steinkohle. Endlich nordöstlich parallel der Weserkette gelagert
zieht der Deister, von dem jedoch nur die letzten nordwestlichen Berge über die hessische Grenze treten.
Alaun, Kalkstein, Gips, Gold, Silber, Erz, Kupfer und Eisenkies fand sich ehedem oder findet sich noch.
■©^s©©©©©®®®®®®®®®®®®®®©®®®®®®©®®©®®©©»© 2 ©®®©®©®®©®®®®©©©®®®®®®©®®@®®®®©©©©©©®®
Altertumskunde. Berlin. Bd. 2, 3 und 4; 1887-1900. — Münchhausen, A. F. von: Geschlechts-Historie des Hauses derer
von Münchhausen von 1740 bis auf die neueste Zeit. Eine Fortsetzung der von G. S. Treuer i. J. 1740 hgg. Geschlechts-
Historie dieses Hauses. Hannover 1S72. — Oppermann, August von, und Carl Schuchhardt: Atlas vorgeschichtlicher
Befestigungen in Niedersachseu. Hannover. Heft 1 — 8, 1887—1905. cit. Schuchhardt Atlas. — Paullini, Christ. Franc:
Historia . . . collegii Visbeccensis. Frankf. a. M. 1699. — Paulus, Johann Conrad: Nachrichten von allen Hessen-Schaumburgischen
Superintendenten, Kirchen und . . . Predigern. Rinteln 1786; — derselbe: Geschichte des Möllenbecker Klosters. Rinteln 17S4. —
Piderit, Franz Carl Theodor: Geschichte der Grafschaft Schaumburg. Rinteln 1831; cit Piderit oder Pid. — derselbe: Das
Frauenstätt des heil. Dionysius und nachheriges Augustinerkloster zu Möllenbeck. Rinteln 1836; — derselbe: Geschichte der
Universität Rinteln. = Vorzeit, hgg. v. Justi, 1839. S. 89 ff.; — derselbe: Geschichtliche Wanderungen durch das Weserthal.
Rinteln 1835. — Preuß, O., und A. Falkmann: Lippische Regesten. Lemgo und Detmold, Bd. 1—4,1860—1868. — Riegler, Johannes:
Bad Nenndorf. Denkschrift zum hundertjährigen Bestehen des Bades. Berlin 1887. — Subsidia diplomatica ad selecta juris ecclesiastici
Germaniae ed. a Steph. Alex. Würdtwein. Heidelberg, sp. Frankfurt. T. 6, 1775, 9, 1776. cit. Würdtwein: Subs. dipl. —
Treuer, Gottlieb Samuel: Geschlechts-Historie . . . der Herrn von Münchhausen. Göttingen (1740). — Urkundenbuch des
Stifts Obernkirchen in der Grafschaft Schaumburg, hgg. von C. W. Wippermann. Rinteln 1855. cit. Wipperm., U.-B. von
Obernkirchen. — Urkunden-Buch, Westfälisches. — Fortsetzung von Erhards Regesta Historiae Westfaliae. Münster. Bd. 6.
Die Urkunden des Bisthums Minden 1201 — 1300, bearb. von H. Floogeweg. 189S. — Wagener, R.: Die Lage des Schlacht-
feldes von Idistavisus. = Zeitschrift f. vaterl. (westfäl.) Geschichte, Bd. 36, S. 186 ff. — Weißenbach, Hanns von: Das
Wappen der Grafen von Schauenburg und Holstein. Schleswig 1877. — Weserthal, Das — von Münden bis Minden (von
Franz Dingelstedt). Cassel (1842). — Wippermann, C. W.: Regesta Schaumburgensia. Die gedruckten Urkunden der Grafschaft
Schaumburg in wörtlichen Auszügen. Cassel 1853. = Zeitschrift des Vereins für hess. Geschichte, Suppl. 5; — derselbe:
Notizen über das Alter der Kirchen in der Grafschaft Schaumburg. = Zeitschrift des Vereins für hess. Geschichte, Bd. 7,
S. 64—70; — derselbe: Über die Begründung von Rinteln, Fischbeck, Obernkirchen, Sachsenhagen. = Period. Blätter der
hessischen . . . Geschichtsvereine. Jg. 1853 Nr. 1, 1854 Nr. 4; — derselbe: Beschreibung des Bukkigaues. Göttingen 1859. —
Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde. Kassel. Bd. 1 ff. — Zeitschrift für vaterländische
Geschichte und Alterthumskunde, hgg. von dem Verein für Geschichte und Alterthsk. Westfalens. Münster. Bd. 1 ff.
B. Handschriftliche: 1) aus dem Königl. Staatsarchiv in Marburg: Lager-, Stück- und Steuerbuch der Stadt Oldendorf,
Amts Schaumburg, verf. anno 1770. — dgl. der Stadt Rinteln, verf. im Jahre 1747. — Special-Beschreibung von der in der
Grafschaft Schaumburg belegenen Stadt Rodenberg aus dem im Jahre 1777 aufgestellten Steuer-Kataster. — Grentz-Buch des Amts
Rodenberg vom Jahre 1615. — Salbuch des Amts Rodenberg (Lagerbuch über die Zehnten) von Anthon Burchardt
Reichen. 1691. — Copia Sachsenhäger Erb-Registers oder resp. Salbuchs de anno 1651. — Die sämtlichen den Kreis betreffenden
Urkunden des Kgl. Staatsarchivs Marburg nach den Regesten der Repertorien; dgl. Akten das Stift Möllenbeck betreffend. —
Bauakten des Kasseler Kammerarchivs. — Kasseler Geheimrats-Akten. — Akten des Landbaumeisters in Rinteln. 2) aus der
Landesbibliothek in Kassel: — Grein: Regesten des Klosters Rinteln. (= Mss. Hass. 4° 239). — Schmincke, Joh. Hermann
und Friedr. Christoph: Collectanea von ehemaligen Klöstern in Hessen (Fischbeck, Möllenbeck, Obernkirchen). (= Mss. Hass. fol. 118).
Allgemeine 1 ^\er Kreis Grafschaft Schaumburg ist eine Exklave des ehemaligen Kurfürstentums Hessen, jetzigen
Geschichte. I 1 preußischen Regierungsbezirks Cassel, von dem er in nördlicher Richtung ungefähr 50 km entfernt
liegt. Er wird begrenzt von den Provinzen Hannover und Westfalen und von den Fürstentümern Lippe-
Detmold und Schaumburg-Lippe. Seine Größe beträgt 450,31 qkm, die Einwohnerzahl dermalen rund 45 000.
Der Kreis ist reich an landschaftlichen Schönheiten. Das breite, anmutige und fruchtbare Tal der
Weser wird bis zur Westfälischen Pforte von Höhenzügen begleitet, die mit herrlichem Laubwald bedeckt
sind. Sie nötigen den in seiner Hauptrichtung nordwestlich dahinfließenden Strom zu vielen Krümmungen
und weiten Bogen, bis er die Berge an der Weserscharte, der sog. Porta Westfalica, in einem kurzen
Quertal durchbricht. Während auf dem linken Weserufer die lippischen Berge vom Teutoburger Wald
ausgehend herantreten, erhebt sich auf dem rechten von Hameln bis zur Porta ein hohes Waldgebirge,
das man für gewöhnlich als Weserkette bezeichnet, und dessen südöstlicher, höchster Teil, der Süntel,
unsern Kreis hufeisenförmig umzieht. Der Süntel, der eine Höhe von 446 m erreicht, und seine Fort-
setzung, die Weserkette, bestehen vorzugsweise aus Sandstein, darunter sich Kohlenflötze von sehr ver-
schiedener Mächtigkeit finden. Nach der Weser zu fällt der Rand des durch tief eingeschnittene Pässe
mannigfach gegliederten Gebirges häufig in steilen Felsmassen ab und bietet daher neben malerischen Fels-
partien die herrlichsten Aussichtspunkte (Görges, Wegweiser durch das Wesergebiet. 7. Aufl. Hameln 1902).
Am Rande der großen norddeutschen Tiefebene, von SW. nach NO. hingelagert, erhebt sich auf
der Grenzscheide des Kreises und des Fürstentums Bückeburg der Bückeberg bis zu 350 m etwa, reich
an trefflichstem Sandstein und vorzüglicher Steinkohle. Endlich nordöstlich parallel der Weserkette gelagert
zieht der Deister, von dem jedoch nur die letzten nordwestlichen Berge über die hessische Grenze treten.
Alaun, Kalkstein, Gips, Gold, Silber, Erz, Kupfer und Eisenkies fand sich ehedem oder findet sich noch.
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