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Siebern, Heinrich [Hrsg.]; Brunner, Hugo [Hrsg.]
Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel (Band 3): Kreis Grafschaft Schaumburg: Textband — Marburg, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.15582#0147
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Heßlingen.

Kapelle. ~^Vas nach Fuhlen eingepfarrte Dorf hat eine schmucklose, kleine Kapelle mit halbkreisförmiger Apsis
_J und flacher Balkendecke. Die Schießscharten des Chores und der Westwand, die hochliegenden
kleinen, rechteckigen Fenster geben den Beweis, daß das Gebäude nicht nur kirchlichen Zwecken,
sondern auch der Verteidigung gedient hat. Die größeren, seitlichen Lichtöffnungen sind erst kürzlich
eingebrochen, auch das Chorfenster ist nicht ursprünglich. Eine spitzbogige Tür von bescheidenen
Abmessungen liegt auf der Nordseite. Interessant ist die am Westgiebel in Werkstein hergestellte Auf-
hängung der kleinen Glocke. Urkundliche Nachrichten über die Gründung der Kapelle sind nicht bekannt;
sie wird noch im 14. Jahrhundert erbaut sein.

Kapelle in Heßlingen.
 
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