®©^>>©^>>e>©©®®®®©®©®®©©©®©®®®©®©®®®®®©®© Hohenrode. ®®®®©®®®®®®©©®®®®©©©®®®©©©©©®®®®®®®®
Der mit einem Zeltdach geschlossene, quadratische Westturm ist Anfang des 16. Jahrhunderts
erbaut. Über der spitzbogigen, von einfacher Fase umrahmten Tür findet sich ein mit Hohlkehlgesims
abgedeckter Stein mit der Inschrift: ,,5Cna + ünt + M°ttttt Iii • 3uMat£ • J^tti Stfrnolbn ulßüann-". Das
untere, nach dem Schiff im Spitzbogen geöffnete Geschoß ist mit einem Kreuzgewölbe überdeckt. Die in
der Dicke der Mauer angelegte schmale Treppe, die über der Westtür sichtbare Schlüsselscharte und die
engen Schlitze in den übrigen Wänden deuten darauf hin, daß der Turm auch zur Verteidigung diente.
Im oberen Geschoß allseits eine zweiteilige Öffnung, Pfostenprofil gefast.
Das Schiff war schon in romanischer Zeit mit rippenlosen Kreuzgewölben überdeckt, doch nur
deren östliches ist in der ursprünglichen Form erhalten. Die Seitenmauern sind stark ausgewichen und
später durch Strebepfeiler gestützt. Das westliche Gewölbe mit den spitzbogigen Schildbogen ist in
gotischer Zeit erneuert, damals auch die von einer Fase umrahmte Rundbogentür der Nordseite angelegt.
Tafei 72. hn östlichen Joch sind die alten, schon die Einwirkung der Gotik verratenden Fenster erhalten.
Der gerade geschlossene Chor ist nach der Inschrift des Tabernakels 1411 erbaut, welcher Zeit
auch die nasenbesetzten Spitzbogen der zweiteiligen Fenster entsprechen. Der Triumphbogen, die Schild-
bogen des rippenlosen Gewölbes sind kaum merklich spitzbogig geschlossen.
Ausstattung. Der Altar hat noch die alte Mensa, die Abdeckplatte eine schräge Schmiege. Der einfache Aufsatz
zeigt eine 1740 von I • C ■ Woltermahte gemalte Kreuzigung im Rahmen einer toskanischen Säulenstellung;
auf der Rückseite findet sich dieselbe Jahreszahl angegeben, ferner die Namen des Pastors, Küsters und
der Donatoren.
Tafei 72. Die Altargeräte sind durchweg neu, einige ältere Teile aus Zinn; zwei kleine Kelche, 13 cm hoch;
eine bauchige Weinkanne, 21 cm hoch, und eine Hostiendose mit der Inschrift „JOHAN TEGETMEIER
ANNO 1-7-24 •".
Zwei zinnerne Altarleuchter mit Buckeln und Riefen verziert, 31 cm hoch.
Tafei 72. Emporen mit getäfelter Brüstung ziehen sich an der West- und Nordwand hin; 17. Jahrhundert.
Zwei Glocken, die eine von 93 cm unterem Durchmesser zeigt noch die Nachwirkung gotischer
Formen in den mit Flechtband belegten Öhren der Krone und in den mit Blattspitzen besetzten Bogen-
bändern, welche den Inschriftstreifen am Halse begleiten; sie wurde 1567 von TILE SINGRAF gegossen;
am Bord und in der Mitte des Mantels je zwei Riemchen, drei weitere, durch tiefe Kehlen getrennt, über
dem Schlag. Die andere Glocke von 85 cm unterem Durchmesser, mit je vier Riemchen am Bord und
über dem Schlag, hat am Hals zwischen einem oberen Arabeskenfries und einer unteren Akanthusblattreihe
eine zweizeilige Inschrift: „DIE GEMEINDE ZU HONORADO HAT DIESE GLOCKE GIESSEN LASSEN
DURCH MC- VOIGT • GLOCKENGIESSER IN MINDEN ANNO 1717".
Die einfache Kanzel aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts ist wegen der gefältelten Füllungen
bemerkenswert. Die Inschrift am Sockel lautet: „Jtiilcnt|j • taat • fc nu fcggcn • frtjolc • gi • bnn • arte • na • tun
Itiaiiie • ftfjale • tu' • nfcfjt • ba • nratc 23
Die Orgel ohne Kunstwert ist 1824 aufgestellt.
Der einfache, kelchförmige Taufstein, im Achteck angelegt, 1,08 m hoch, trägt die Jahreszahl 1654.
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Der mit einem Zeltdach geschlossene, quadratische Westturm ist Anfang des 16. Jahrhunderts
erbaut. Über der spitzbogigen, von einfacher Fase umrahmten Tür findet sich ein mit Hohlkehlgesims
abgedeckter Stein mit der Inschrift: ,,5Cna + ünt + M°ttttt Iii • 3uMat£ • J^tti Stfrnolbn ulßüann-". Das
untere, nach dem Schiff im Spitzbogen geöffnete Geschoß ist mit einem Kreuzgewölbe überdeckt. Die in
der Dicke der Mauer angelegte schmale Treppe, die über der Westtür sichtbare Schlüsselscharte und die
engen Schlitze in den übrigen Wänden deuten darauf hin, daß der Turm auch zur Verteidigung diente.
Im oberen Geschoß allseits eine zweiteilige Öffnung, Pfostenprofil gefast.
Das Schiff war schon in romanischer Zeit mit rippenlosen Kreuzgewölben überdeckt, doch nur
deren östliches ist in der ursprünglichen Form erhalten. Die Seitenmauern sind stark ausgewichen und
später durch Strebepfeiler gestützt. Das westliche Gewölbe mit den spitzbogigen Schildbogen ist in
gotischer Zeit erneuert, damals auch die von einer Fase umrahmte Rundbogentür der Nordseite angelegt.
Tafei 72. hn östlichen Joch sind die alten, schon die Einwirkung der Gotik verratenden Fenster erhalten.
Der gerade geschlossene Chor ist nach der Inschrift des Tabernakels 1411 erbaut, welcher Zeit
auch die nasenbesetzten Spitzbogen der zweiteiligen Fenster entsprechen. Der Triumphbogen, die Schild-
bogen des rippenlosen Gewölbes sind kaum merklich spitzbogig geschlossen.
Ausstattung. Der Altar hat noch die alte Mensa, die Abdeckplatte eine schräge Schmiege. Der einfache Aufsatz
zeigt eine 1740 von I • C ■ Woltermahte gemalte Kreuzigung im Rahmen einer toskanischen Säulenstellung;
auf der Rückseite findet sich dieselbe Jahreszahl angegeben, ferner die Namen des Pastors, Küsters und
der Donatoren.
Tafei 72. Die Altargeräte sind durchweg neu, einige ältere Teile aus Zinn; zwei kleine Kelche, 13 cm hoch;
eine bauchige Weinkanne, 21 cm hoch, und eine Hostiendose mit der Inschrift „JOHAN TEGETMEIER
ANNO 1-7-24 •".
Zwei zinnerne Altarleuchter mit Buckeln und Riefen verziert, 31 cm hoch.
Tafei 72. Emporen mit getäfelter Brüstung ziehen sich an der West- und Nordwand hin; 17. Jahrhundert.
Zwei Glocken, die eine von 93 cm unterem Durchmesser zeigt noch die Nachwirkung gotischer
Formen in den mit Flechtband belegten Öhren der Krone und in den mit Blattspitzen besetzten Bogen-
bändern, welche den Inschriftstreifen am Halse begleiten; sie wurde 1567 von TILE SINGRAF gegossen;
am Bord und in der Mitte des Mantels je zwei Riemchen, drei weitere, durch tiefe Kehlen getrennt, über
dem Schlag. Die andere Glocke von 85 cm unterem Durchmesser, mit je vier Riemchen am Bord und
über dem Schlag, hat am Hals zwischen einem oberen Arabeskenfries und einer unteren Akanthusblattreihe
eine zweizeilige Inschrift: „DIE GEMEINDE ZU HONORADO HAT DIESE GLOCKE GIESSEN LASSEN
DURCH MC- VOIGT • GLOCKENGIESSER IN MINDEN ANNO 1717".
Die einfache Kanzel aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts ist wegen der gefältelten Füllungen
bemerkenswert. Die Inschrift am Sockel lautet: „Jtiilcnt|j • taat • fc nu fcggcn • frtjolc • gi • bnn • arte • na • tun
Itiaiiie • ftfjale • tu' • nfcfjt • ba • nratc 23
Die Orgel ohne Kunstwert ist 1824 aufgestellt.
Der einfache, kelchförmige Taufstein, im Achteck angelegt, 1,08 m hoch, trägt die Jahreszahl 1654.
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