DOI Heft:
[Mittheilungen / Mémoires]
DOI Artikel:Müller, Louis: Der Fund von Bergbieten
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.24953#0334
320 -
Geistlichen Schlags.
2 (36). Brustbild eines Pràlaten mit zweispitziger1 Mitra von 1., in der R.
ein Kreuz tragend, zur L. Krummstab.
B. 428. Str. A. 0. (Kirchenpfennige verschiedener Art über 1000.)
G. 0,52—0,54 Gr.
Diese Prâgung war auch im Illinger Fund vertreten.
3 (37). Brustbild eines Pràlaten mit Mitra von b, die Rechte segnend er-
hoben, zur L. Krummstab.
B. 1. G. 0,49 Gr.
4 (38). Brustbild eines Pràlaten mit Mitra von r., mit der L. ein Kreuz haltend,
zur B. Krummstab.
B. 1. Str. 1. 0. 1. G. 0,51, 0,41 Gr.
5 (39). Brustbild eines barhàuptigen Pràlaten von 1., mit der R. einen
Scblüssel haltend, zur L. Krummstab.
B. 6. Str. 8. 0. 7. G. 0,61, 0,53 Gr.
6 (40). Brustbild eines barhàuptigen Pràlaten von vorn, in der B. ein
kleines Kreuz tragend, zur L. Krummstab. Statt des Kreuzes auf dem
Gewand vier kreuzfôrmig gestellte Kugeln.
B. 1. Str. 2. 0. 9. G. 0,5 Gr.
7 (41). Brustbild eines barhàuptigen Pràlaten von vorn, die R. segnend
emporgehoben, zur L. Krummstab. Das Gewand tragt ein Kreuz auf der
Brust.
B. 2. Str. 2. 0.1. G. 0,48 Gr.
Auf der Abbildung Meuadier’s ist die r. Hand nacli einer undeutlichen Vorlage schwert-
artig gezeichnet.
8 (42). Brustbild eines Pràlaten mit zweispitziger Mitra von r., mit der R.
ein Schwert scbulternd, mit der L. einen Dreieckschild vorsich haltend,
über welcbem im.Feld ein fünfstrahliger Stern.
B. 3. Str. 4. 0. 4. G. 0,50 Gr.
Nach Menadier ist dies und das folgende Stilck « fiirstlichen Schlages ». Er bezeichnet
das Brustbild al s das eines Filrsten mit einer Kopfbedeckung in Form einer Mitra. Àber
die dargestellte Kopfbedeckung ist eben nichts anderes als die Mitra, wie sie auf unseren
Pfennigen stets nur als Attribut eines Pràlaten ersclieint. Bei einem weltlichen Herrn,
der kein Kronentrâger ist, milsste man als Kopfbedeckung neben Schwert und Schild
nur einen Helm erwarten, und einen Helm in Form einer Mitra gab es niclit. Fur die
1. Auch auf den folgenden Stilcken ist die Mitra stets zweispitzig dargestellt.
Geistlichen Schlags.
2 (36). Brustbild eines Pràlaten mit zweispitziger1 Mitra von 1., in der R.
ein Kreuz tragend, zur L. Krummstab.
B. 428. Str. A. 0. (Kirchenpfennige verschiedener Art über 1000.)
G. 0,52—0,54 Gr.
Diese Prâgung war auch im Illinger Fund vertreten.
3 (37). Brustbild eines Pràlaten mit Mitra von b, die Rechte segnend er-
hoben, zur L. Krummstab.
B. 1. G. 0,49 Gr.
4 (38). Brustbild eines Pràlaten mit Mitra von r., mit der L. ein Kreuz haltend,
zur B. Krummstab.
B. 1. Str. 1. 0. 1. G. 0,51, 0,41 Gr.
5 (39). Brustbild eines barhàuptigen Pràlaten von 1., mit der R. einen
Scblüssel haltend, zur L. Krummstab.
B. 6. Str. 8. 0. 7. G. 0,61, 0,53 Gr.
6 (40). Brustbild eines barhàuptigen Pràlaten von vorn, in der B. ein
kleines Kreuz tragend, zur L. Krummstab. Statt des Kreuzes auf dem
Gewand vier kreuzfôrmig gestellte Kugeln.
B. 1. Str. 2. 0. 9. G. 0,5 Gr.
7 (41). Brustbild eines barhàuptigen Pràlaten von vorn, die R. segnend
emporgehoben, zur L. Krummstab. Das Gewand tragt ein Kreuz auf der
Brust.
B. 2. Str. 2. 0.1. G. 0,48 Gr.
Auf der Abbildung Meuadier’s ist die r. Hand nacli einer undeutlichen Vorlage schwert-
artig gezeichnet.
8 (42). Brustbild eines Pràlaten mit zweispitziger Mitra von r., mit der R.
ein Schwert scbulternd, mit der L. einen Dreieckschild vorsich haltend,
über welcbem im.Feld ein fünfstrahliger Stern.
B. 3. Str. 4. 0. 4. G. 0,50 Gr.
Nach Menadier ist dies und das folgende Stilck « fiirstlichen Schlages ». Er bezeichnet
das Brustbild al s das eines Filrsten mit einer Kopfbedeckung in Form einer Mitra. Àber
die dargestellte Kopfbedeckung ist eben nichts anderes als die Mitra, wie sie auf unseren
Pfennigen stets nur als Attribut eines Pràlaten ersclieint. Bei einem weltlichen Herrn,
der kein Kronentrâger ist, milsste man als Kopfbedeckung neben Schwert und Schild
nur einen Helm erwarten, und einen Helm in Form einer Mitra gab es niclit. Fur die
1. Auch auf den folgenden Stilcken ist die Mitra stets zweispitzig dargestellt.