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Böttiger, Carl August; Sillig, Julius [Hrsg.]
C. A. Böttiger's kleine Schriften archäologischen und antiquarischen Inhalts (Band 1) — Dresden, Leipzig, 1837

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https://doi.org/10.11588/diglit.5484#0483

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405

32.

Wer auch nur oberflächliche Kenntnifs des Alterthums besitzt, kennt
den prächtigen Schleppmantel des alten griechischen Heldenspiels, dessen
colossale Formen im beschuhenden Cothurn, wie in der hochaufgeth'ürni-
ten Kopfmaske, auch in der Staatsrobe offenbar wurden, welche diesen
auf tragische Hochgestalten berechneten Gliederbau der Tragöden um-
flofs und, da er hier nicht, wie bei der faltenreichen Palla der Frauen
mit den Armen aufgefafst wurde, sondern mit Agraffen über der Schul-
ter befestigt lang nachschleppte *), der Figur ein vorherrschendes, ma-
jestätisches Ansehn gab. Dieses Syrma— diefs war der eigentliche Name
dieses tragischen Schleppmantels — wurde so sehr das Abzeichen aller
Theaterrepräsentation im Trauerspiele, dafs die römische Sprache sich
desselben noch häufiger zur Bezeichnung des grandiosen Trauerspiels be-
diente, als wir in ähnlichem Fall das Wort Cothurn gebrauchen.

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