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https://doi.org/10.11588/diglit.1169#0539
1381. 523
das er des gerehtes ingesygel by daz myn dorch minre bede wyllen an
dysen brieff gehangen hat; des wir uns auch der official herkennen, das
wir zu raerem geczugnisze aller dyser vorgeschriben dinge unsers gerehtes
ingesygel dorch bede willen des vorgenanten hern Richers des dechans by
syn ingesigel an disen brieff gehangen han. Der geben wart des iares
do man zalte nach Gristes geborte dusent drühfindert und eyn und achczig
iare, an dem nehsten mandage nach unsers hern lychams dag.
Germanisches Museum in Nürnberg, or. mb. c. 2 sig. pend. äel. Die Urkunde
stammt nach dem Megistraturvermerk auf der Bückseite wahrscheinlich aus dem St.-A. W.
[1381. Ende September. Frankfurt.] — Entwurf eines kgl. Landfriedens 797.
am Rhein etc., die Grundlage für den Landfrieden vom 9. März 1382.
D. Beichstagsakten I, 315—322.
1381. Oktober 1. — Die drei Pfalzgrafen Ruprecht der ältere, der jüngere 798.
und der jüngste, und die Erzbischöfe Adolf von Mainz und Friedrich
von Köln verbinden sich mit den Bischöfen Friedrich von Straszburg 15
und Dietrich von Metz, sowie mit 7 Grafen und 4 Herren und mit den
Städten Mainz, Straszburg, Worms, Speyer, Frankfurt, Hagenau, Weissen-
burg, Pfeddersheim und den elsäszischen Städten auf zwölf Jahre gegen
die Herren von Bitsch als Strassenräuber.
Acta Acad. Palat. VI, 356. Scriba wr. 3320. 20
1381. Oktober 9. Nürnberg. — K. Wenzel an Mainz, Worms, Speyer und 799.
Straszburg, lädt ein nach Nürnberg auf den 28. Okt., um nach laut
des Frankfurter Abschieds Antwort zu geben wegen ihres Beitritts zum
gemeinen Frieden.
D. Beichstagsakten 1, 326. 25
1381. Oktober 18. — Die Freie Stadt Begensburg, welche dem Schwäbischen 800.
Städtebund beigetreten ist, verspricht auch das Bündniss mit den
rheinischen Städten halten zu wollen.
Wir der rate und alle burger gemeinlichen der freyen stat zu Regens-
pfirch bekennen und veriehen offenlich mit dem brlf allen den di in an 30
sehend oder hörend lesen, als sich di erbern weisen di burgermeister rate
und alle burger gemainclich des heiligen Römischen reichs stette in dem
bunde zu Swaben mit den försichttigen weisen den raten und burgern
gemeinelich der stette Meintz, Strauspiirch, Wormtz, Spir, Frankfurt,
Hagenawe, Wissenburch, Phedershein, Sletzstat und obern Ehenhein ver- 35
stricket, verainet und ze sammen verbunden haben ainander getrewlichen
bei gestendig beraten und beholffen ze sein nach der verbfintbrif laut und
das er des gerehtes ingesygel by daz myn dorch minre bede wyllen an
dysen brieff gehangen hat; des wir uns auch der official herkennen, das
wir zu raerem geczugnisze aller dyser vorgeschriben dinge unsers gerehtes
ingesygel dorch bede willen des vorgenanten hern Richers des dechans by
syn ingesigel an disen brieff gehangen han. Der geben wart des iares
do man zalte nach Gristes geborte dusent drühfindert und eyn und achczig
iare, an dem nehsten mandage nach unsers hern lychams dag.
Germanisches Museum in Nürnberg, or. mb. c. 2 sig. pend. äel. Die Urkunde
stammt nach dem Megistraturvermerk auf der Bückseite wahrscheinlich aus dem St.-A. W.
[1381. Ende September. Frankfurt.] — Entwurf eines kgl. Landfriedens 797.
am Rhein etc., die Grundlage für den Landfrieden vom 9. März 1382.
D. Beichstagsakten I, 315—322.
1381. Oktober 1. — Die drei Pfalzgrafen Ruprecht der ältere, der jüngere 798.
und der jüngste, und die Erzbischöfe Adolf von Mainz und Friedrich
von Köln verbinden sich mit den Bischöfen Friedrich von Straszburg 15
und Dietrich von Metz, sowie mit 7 Grafen und 4 Herren und mit den
Städten Mainz, Straszburg, Worms, Speyer, Frankfurt, Hagenau, Weissen-
burg, Pfeddersheim und den elsäszischen Städten auf zwölf Jahre gegen
die Herren von Bitsch als Strassenräuber.
Acta Acad. Palat. VI, 356. Scriba wr. 3320. 20
1381. Oktober 9. Nürnberg. — K. Wenzel an Mainz, Worms, Speyer und 799.
Straszburg, lädt ein nach Nürnberg auf den 28. Okt., um nach laut
des Frankfurter Abschieds Antwort zu geben wegen ihres Beitritts zum
gemeinen Frieden.
D. Beichstagsakten 1, 326. 25
1381. Oktober 18. — Die Freie Stadt Begensburg, welche dem Schwäbischen 800.
Städtebund beigetreten ist, verspricht auch das Bündniss mit den
rheinischen Städten halten zu wollen.
Wir der rate und alle burger gemeinlichen der freyen stat zu Regens-
pfirch bekennen und veriehen offenlich mit dem brlf allen den di in an 30
sehend oder hörend lesen, als sich di erbern weisen di burgermeister rate
und alle burger gemainclich des heiligen Römischen reichs stette in dem
bunde zu Swaben mit den försichttigen weisen den raten und burgern
gemeinelich der stette Meintz, Strauspiirch, Wormtz, Spir, Frankfurt,
Hagenawe, Wissenburch, Phedershein, Sletzstat und obern Ehenhein ver- 35
stricket, verainet und ze sammen verbunden haben ainander getrewlichen
bei gestendig beraten und beholffen ze sein nach der verbfintbrif laut und