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Ensemble Johanneskirchen
genden Erker mit den Zwerchhäusern und hohen Giebelauf-
sätzen eine stark plastische Wirkung erzielen, was durch reiche
Stuckornamentik und Stuckgliederungen noch gesteigert wird.
Die Portal- und Fensteröffnungen der Erdgeschosse sind häu-
fig rund- oder segmentbogig, die Eingangsportale selbst zum
Teil reich geschnitzt. Im Zusammenspiel der aufwendigen Ge-
staltungselemente entsteht ein eindrucksvoll geschlossenes und
lebendiges Raumbild von stark malerischem Charakter. Von
besonderer städtebaulicher Bedeutung ist das den südlichen
Abschluß der Straße bildende spitzwinklig zulaufende Eck-
haus Nr. 17 mit seinen über Eck gestellten Erkern und seiner
reichen Gliederung in Stilformen des Neubarock. Die einzel-
nen Gebäude, darunter fünf Doppelhäuser, wurden errichtet
durch die Architekten Leonhard Moll (Nr.4, 6, 13, 14), Her-
mann Berthold (Nr. 10, 12 und Müllerstraße 31), Rosa Barbist
(Nr.7, 16 mit Johann Schmalschläger, 18), Hans Thaler
(Nr. 15, 17), Heinrich Volbehr (Nr. 11), Anton Spenger (Nr.8)
und Karl Stöhr (Nr. 1). Das Haus Nr. 20 ist eine städtebauliche
Störung.
Ensemble Johanneskirchen. - Umgrenzung: West- und Nord-
seite der Grundstücke Johanneskirchner Straße 153, 161 und
163; Westseite der Grundstücke Gleißenbachstraße 5 und 12,
dann die Grundstücke Mirabellenweg 5, 3 und 1 umfassend an
der Westseite des Mirabellenwegs nach Süden entlang auf die
Nordseite der Johanneskirchnerstraße, weiter auf deren Südseite
das Grundstück Johanneskirchner Straße 162 umfassend,
ebenso die Grundstücke Hafnerweg 31, 29 und 27, westwärts
weiter an der Südgrenze des Grundstückes Wacholderweg 20
entlang und auf der Ostseite des Wacholderweges wieder süd-
wärts; das Grundstück Wacholderweg 3 einschließend nach We-
sten und endlich auf der Westseite des Grundstückes Johannes-
kirchner Straße 154 zurück zu Johanneskirchner Straße 153.
Das kleine Dorf mit der aus dem 13. Jahrhundert stammenden
und im 17. Jahrhundert erneuerten Dorfkirche St. Johann Bap-
tist besteht aus einer Gruppe zum Teil stattlicher Gehöfte des
späten 18. und 19. Jahrhunderts, die sich im Kreuzungsbereich
Wacholderweg/Johanneskircherstraße konzentrieren. Die lok-
kere Gruppierung von Kirche und Bauernhöfen ergibt ein ma-
lerisches Dorfbild, das noch unverwechselbare Züge trägt.
A Ensemble Johanneskirchen
Ensemble Johanneskirchen von Süden >
Ensemble Johanneskirchen
genden Erker mit den Zwerchhäusern und hohen Giebelauf-
sätzen eine stark plastische Wirkung erzielen, was durch reiche
Stuckornamentik und Stuckgliederungen noch gesteigert wird.
Die Portal- und Fensteröffnungen der Erdgeschosse sind häu-
fig rund- oder segmentbogig, die Eingangsportale selbst zum
Teil reich geschnitzt. Im Zusammenspiel der aufwendigen Ge-
staltungselemente entsteht ein eindrucksvoll geschlossenes und
lebendiges Raumbild von stark malerischem Charakter. Von
besonderer städtebaulicher Bedeutung ist das den südlichen
Abschluß der Straße bildende spitzwinklig zulaufende Eck-
haus Nr. 17 mit seinen über Eck gestellten Erkern und seiner
reichen Gliederung in Stilformen des Neubarock. Die einzel-
nen Gebäude, darunter fünf Doppelhäuser, wurden errichtet
durch die Architekten Leonhard Moll (Nr.4, 6, 13, 14), Her-
mann Berthold (Nr. 10, 12 und Müllerstraße 31), Rosa Barbist
(Nr.7, 16 mit Johann Schmalschläger, 18), Hans Thaler
(Nr. 15, 17), Heinrich Volbehr (Nr. 11), Anton Spenger (Nr.8)
und Karl Stöhr (Nr. 1). Das Haus Nr. 20 ist eine städtebauliche
Störung.
Ensemble Johanneskirchen. - Umgrenzung: West- und Nord-
seite der Grundstücke Johanneskirchner Straße 153, 161 und
163; Westseite der Grundstücke Gleißenbachstraße 5 und 12,
dann die Grundstücke Mirabellenweg 5, 3 und 1 umfassend an
der Westseite des Mirabellenwegs nach Süden entlang auf die
Nordseite der Johanneskirchnerstraße, weiter auf deren Südseite
das Grundstück Johanneskirchner Straße 162 umfassend,
ebenso die Grundstücke Hafnerweg 31, 29 und 27, westwärts
weiter an der Südgrenze des Grundstückes Wacholderweg 20
entlang und auf der Ostseite des Wacholderweges wieder süd-
wärts; das Grundstück Wacholderweg 3 einschließend nach We-
sten und endlich auf der Westseite des Grundstückes Johannes-
kirchner Straße 154 zurück zu Johanneskirchner Straße 153.
Das kleine Dorf mit der aus dem 13. Jahrhundert stammenden
und im 17. Jahrhundert erneuerten Dorfkirche St. Johann Bap-
tist besteht aus einer Gruppe zum Teil stattlicher Gehöfte des
späten 18. und 19. Jahrhunderts, die sich im Kreuzungsbereich
Wacholderweg/Johanneskircherstraße konzentrieren. Die lok-
kere Gruppierung von Kirche und Bauernhöfen ergibt ein ma-
lerisches Dorfbild, das noch unverwechselbare Züge trägt.
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