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Wettbewerb-Entscheidung.
» WETTBEWERB-ENTSCHEIDUNG, *
TV j\AGDEBURG. Am 12. und 13. August
tagte das Preisgericht für die Beur-
theilung der Entwürfe zu einem Neubau des
Zier-Schrank. WILH. MICHAEL—MÜNCHEN.
städtischen Museums der bildenden Künste.
Das Preisgericht bestand aus den Herren
Oberbürgermeister Schneider, Stadtrath
Duvigneau, Baurath Peters, stellvertretender
Stadtverordneten-Vorsteher Jänsch, Stadt-
verordneter Goedecke, Museums-Direktor
Dr. Volbehr (sämmtlich aus Magdeburg),
sowie den Herren Geh. Baurath Prof. Dr.
Wallot—Dresden, Professor von Thiersch—
München und Stadtbau - Direktor Professor
Licht—Leipzig.
Eingegangen waren im ganzen 79 Ent-
würfe. Prämiirt wurden 5 Arbeiten, drei
Arbeiten zum Ankauf vorgeschlagen.
Den I. Preis (4500 Mk.) erhielten die
Architekten Kuder und Müller—Strassburg
i. Eis., einen II. Preis (je 2000 Mk.) erhielten
1) stud. architect. Georg Risse — Dresden-
Radebeul, 2) die Architekten [oh. Schmidt
und Fritz Hessemer—München, einen III.
Preis (je 1000 Mk.) erhielten 1) die Archi-
tekten Meier und Werte—Berlin, 2) Archi-
tekt Thyriot—Südende bei Berlin.
Zum Ankauf für je 600 Mk. wurden
empfohlen die Entwürfe von Architekt Paul
Burghardt—Leipzig, von den Regierungs-
Bauführern Hans Riese und Franz Schenck
—Frankfurt a. M. und von Architekt
L. Paffendorf—Köln.
„IN EIGENER SACHE."
Tm Heft XI (August-Heft) des laufenden
Jahrganges der Zeitschrift »Kunst und
Handwerk« des Bayerischen Kunstgewerbe-
Vereins in München wird unter der Spitz-
marke »Merkwürdige Wettbewerbe« aus der
Feder des Herrn L. G. ein gehässiger
Angriff gegen die Bedingungen unserer
Wettbewerb-Ausschreibungen versucht,
der uns zu folgender sachlichen Ent-
gegnung Veranlassung gibt.
Zunächst erscheint uns das Ge-
bahren des Herrn Professors und Re-
dakteurs L. G., mit dem derselbe seinen
Angriff glaubt einleiten zu müssen,
indem er darauf hinweist, dass Alexander
Koch—London, der Herausgeber der »Aca-
demy Architecture« und Alexander Koch—
Darmstadt, der Herausgeber der »Zeitschrift
für Innen-Dekoration« und der »Deutschen
Kunst und Dekoration« nicht ein und dieselbe
Person sei, ziemlich ungeschickt, da von dem
letzteren nicht nur keine Versuche gemacht
worden sind, sich mit dem erstgenannten
Wettbewerb-Entscheidung.
» WETTBEWERB-ENTSCHEIDUNG, *
TV j\AGDEBURG. Am 12. und 13. August
tagte das Preisgericht für die Beur-
theilung der Entwürfe zu einem Neubau des
Zier-Schrank. WILH. MICHAEL—MÜNCHEN.
städtischen Museums der bildenden Künste.
Das Preisgericht bestand aus den Herren
Oberbürgermeister Schneider, Stadtrath
Duvigneau, Baurath Peters, stellvertretender
Stadtverordneten-Vorsteher Jänsch, Stadt-
verordneter Goedecke, Museums-Direktor
Dr. Volbehr (sämmtlich aus Magdeburg),
sowie den Herren Geh. Baurath Prof. Dr.
Wallot—Dresden, Professor von Thiersch—
München und Stadtbau - Direktor Professor
Licht—Leipzig.
Eingegangen waren im ganzen 79 Ent-
würfe. Prämiirt wurden 5 Arbeiten, drei
Arbeiten zum Ankauf vorgeschlagen.
Den I. Preis (4500 Mk.) erhielten die
Architekten Kuder und Müller—Strassburg
i. Eis., einen II. Preis (je 2000 Mk.) erhielten
1) stud. architect. Georg Risse — Dresden-
Radebeul, 2) die Architekten [oh. Schmidt
und Fritz Hessemer—München, einen III.
Preis (je 1000 Mk.) erhielten 1) die Archi-
tekten Meier und Werte—Berlin, 2) Archi-
tekt Thyriot—Südende bei Berlin.
Zum Ankauf für je 600 Mk. wurden
empfohlen die Entwürfe von Architekt Paul
Burghardt—Leipzig, von den Regierungs-
Bauführern Hans Riese und Franz Schenck
—Frankfurt a. M. und von Architekt
L. Paffendorf—Köln.
„IN EIGENER SACHE."
Tm Heft XI (August-Heft) des laufenden
Jahrganges der Zeitschrift »Kunst und
Handwerk« des Bayerischen Kunstgewerbe-
Vereins in München wird unter der Spitz-
marke »Merkwürdige Wettbewerbe« aus der
Feder des Herrn L. G. ein gehässiger
Angriff gegen die Bedingungen unserer
Wettbewerb-Ausschreibungen versucht,
der uns zu folgender sachlichen Ent-
gegnung Veranlassung gibt.
Zunächst erscheint uns das Ge-
bahren des Herrn Professors und Re-
dakteurs L. G., mit dem derselbe seinen
Angriff glaubt einleiten zu müssen,
indem er darauf hinweist, dass Alexander
Koch—London, der Herausgeber der »Aca-
demy Architecture« und Alexander Koch—
Darmstadt, der Herausgeber der »Zeitschrift
für Innen-Dekoration« und der »Deutschen
Kunst und Dekoration« nicht ein und dieselbe
Person sei, ziemlich ungeschickt, da von dem
letzteren nicht nur keine Versuche gemacht
worden sind, sich mit dem erstgenannten