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Oi
Menzels erstes Werk war die Um-
arbeitung lithographischer Bilder nach
den Wünschen eines Verlegers. Seine
Weinkarten und Adressen aber ehren ihn
heute noch. Und mit Menzel waren es
Schwind, Winterhalter, Millet, Lenbach und
Xeureuther und viele andere, die durch
das Erfüllen von oft gewiss nicht künst-
lerisch reizenden Aufträgen sich das früh-
zeitiger als andere erwarben, was sie zu
Grossem fähig machte.
Durch das Aufgabenerfüllen erwarben
sie etwas, was die Voraussetzung, nicht
wie Ausstellungs-Helden heute meinen,
das Letzte aller Kunst ist, die Technik
des Stiftes, des Pinsels, der Radiernadel.
Dadurch wurden sie bald Herr — und
ganz gewiss empfingen sie auch durch
solches Erfüllen von fremden Aufgaben
440
— Anregungen des Geistes, die andere
armselig an Erfindung bleiben Hess.
Weshalb sollte übrigens nur gerade
der Maler und Bildhauer nicht seine Werke
anbieten dürfen, was doch der Architekt
fortwährend mit Lust tut, was der Sänger
und der Dichter, der Schriftsteller und
der Komponist tun muss und tut, wenn
er Erfolg erwarten will?
Für den Bildhauer eröffnet sich auch
sofort ein weiteres Feld der Tätigkeit
und der Möglichkeit des Erfolges sobald
er nicht ausschliesslich daran denkt, wieder
eine Statue für die Kunst-Ausstellung zu
schaffen. — Wie der Maler unendlich
gewinnen würde, wenn er sich nicht vor
kleinen und grossen Dekorationsaufgaben
scheuen würde, so erweitert stets der
Bildhauer sein künstlerisches Vermögen,
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den Wünschen eines Verlegers. Seine
Weinkarten und Adressen aber ehren ihn
heute noch. Und mit Menzel waren es
Schwind, Winterhalter, Millet, Lenbach und
Xeureuther und viele andere, die durch
das Erfüllen von oft gewiss nicht künst-
lerisch reizenden Aufträgen sich das früh-
zeitiger als andere erwarben, was sie zu
Grossem fähig machte.
Durch das Aufgabenerfüllen erwarben
sie etwas, was die Voraussetzung, nicht
wie Ausstellungs-Helden heute meinen,
das Letzte aller Kunst ist, die Technik
des Stiftes, des Pinsels, der Radiernadel.
Dadurch wurden sie bald Herr — und
ganz gewiss empfingen sie auch durch
solches Erfüllen von fremden Aufgaben
440
— Anregungen des Geistes, die andere
armselig an Erfindung bleiben Hess.
Weshalb sollte übrigens nur gerade
der Maler und Bildhauer nicht seine Werke
anbieten dürfen, was doch der Architekt
fortwährend mit Lust tut, was der Sänger
und der Dichter, der Schriftsteller und
der Komponist tun muss und tut, wenn
er Erfolg erwarten will?
Für den Bildhauer eröffnet sich auch
sofort ein weiteres Feld der Tätigkeit
und der Möglichkeit des Erfolges sobald
er nicht ausschliesslich daran denkt, wieder
eine Statue für die Kunst-Ausstellung zu
schaffen. — Wie der Maler unendlich
gewinnen würde, wenn er sich nicht vor
kleinen und grossen Dekorationsaufgaben
scheuen würde, so erweitert stets der
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