Hermann Urban.
nie irgend eines lärmenden Reklamemittels
bedient hat, unter den Künstlern der Jetzt-
zeit vielleicht jener ist, der die Malmittel
und Handgriffe seines Handwerkes am
vollkommensten beherrscht. Von der Wahl
des Holzes für seine Rahmen und der Grun-
dierung seiner Leinwand bis zur Herstellung
seines Firnis oder seines Permanentweiss,
alles bestimmt und beaufsichtigt er selbst und
ganz allein mit einem Fleiss und einer Leich-
tigkeit, welche zu höchster Bewunderung
hinreissen. Und was müssen wir mehr be-
staunen, die Anzahl seiner Rezepte für
Tempera- und Enkaustikmalerei oder jene
seiner Werke? Wir glauben es besser, ob-
wohl es ziemlich schwierig wäre, die tiefe
Poesie, welche dem geringsten seiner Werke
innewohnt, zu beschreiben.
Glücklicherweise sprechen hierfür am
sichersten unsere Illustrationen, w. ritter.
WETTBEWERB EX LIBRIS. Ein
eingehender Bericht über das Ergeb-
nis dieses Wettbewerbes wird mit den Ab-
bildungen der preisgekrönten und der lobend
erwähnten Entwürfe im nächsten Hefte ver-
öffentlicht werden. Hier mögen die Haupt-
punkte genügen. Eingesandt wurden 275 Ent-
würfe, die Entscheidung fand am 17. März
statt. Den I. Preis M 100.— erhielt Eduard
Pfennig — Stuttgart, den II. Preis M 80.—
Fritz Scholl—München, den III. Preis M 60.—
Jul. Jughard — München. Mit einem Lob
wurden die Arbeiten folgender Herren aus-
gezeichnet: Joh. Cladders—Crefeld, J.Engel-
hardt—München, Erich Gruner—Paris, Hans
Günther-Reinstein—Hannover, B. Mauder—
München, J. Mauder—München, Otto Ober-
meier—München, Herrn. Schöne—Dresden,
Jos. Sobainsky—Breslau, Konr. Westermeier
— München, Christian Wild—Freiburg i. B.
h. urban—münchen. der tanz.
nie irgend eines lärmenden Reklamemittels
bedient hat, unter den Künstlern der Jetzt-
zeit vielleicht jener ist, der die Malmittel
und Handgriffe seines Handwerkes am
vollkommensten beherrscht. Von der Wahl
des Holzes für seine Rahmen und der Grun-
dierung seiner Leinwand bis zur Herstellung
seines Firnis oder seines Permanentweiss,
alles bestimmt und beaufsichtigt er selbst und
ganz allein mit einem Fleiss und einer Leich-
tigkeit, welche zu höchster Bewunderung
hinreissen. Und was müssen wir mehr be-
staunen, die Anzahl seiner Rezepte für
Tempera- und Enkaustikmalerei oder jene
seiner Werke? Wir glauben es besser, ob-
wohl es ziemlich schwierig wäre, die tiefe
Poesie, welche dem geringsten seiner Werke
innewohnt, zu beschreiben.
Glücklicherweise sprechen hierfür am
sichersten unsere Illustrationen, w. ritter.
WETTBEWERB EX LIBRIS. Ein
eingehender Bericht über das Ergeb-
nis dieses Wettbewerbes wird mit den Ab-
bildungen der preisgekrönten und der lobend
erwähnten Entwürfe im nächsten Hefte ver-
öffentlicht werden. Hier mögen die Haupt-
punkte genügen. Eingesandt wurden 275 Ent-
würfe, die Entscheidung fand am 17. März
statt. Den I. Preis M 100.— erhielt Eduard
Pfennig — Stuttgart, den II. Preis M 80.—
Fritz Scholl—München, den III. Preis M 60.—
Jul. Jughard — München. Mit einem Lob
wurden die Arbeiten folgender Herren aus-
gezeichnet: Joh. Cladders—Crefeld, J.Engel-
hardt—München, Erich Gruner—Paris, Hans
Günther-Reinstein—Hannover, B. Mauder—
München, J. Mauder—München, Otto Ober-
meier—München, Herrn. Schöne—Dresden,
Jos. Sobainsky—Breslau, Konr. Westermeier
— München, Christian Wild—Freiburg i. B.
h. urban—münchen. der tanz.