Anregungen zur Erweiterung des Programms unserer kunstgew. Ausstellungen.
ALBERT GESSNER—BERLIN.
Vorzimmer.
Möbel ausgeführt von J. C. Pfaff—Berlin.
Wünschen Erfüllung verspricht. — Eine Be-
stätigung hierfür findet sich in einer vor
mehreren Monaten im »Wiesbadener Tagebl.«
erschienenen Notiz, in der es hieß:
»Es gibt nicht nur eine städtische Wohnungsnot,
sondern auch eine Werkstätten-Not. Daher allerorten eine
Flucht der Werkstätten in düstere Ecken und enge Winkel.
An diese Kleingewerbler hat bisher niemand gedacht, und
gerade für ihre beschränkten Betriebe würde sich die
Errichtung besonderer Werkstättehäuser doppelt lohnen.«
Zur Aufbringung des nötigen Kapitals
dürfte sich überall eine Bank bereit finden,
wobei sich auch Private mit kleineren Kapi-
talien, vielleicht gegen Ausgabe von »Anteil-
scheinen«, beteiligen könnten. Es entstünde
so eine Art von Gesellschaft mit beschränk-
618
ter Haftung. Dem gezeichneten Kapital
stünden alsdann eine große Anzahl realer
und vielseitig begehrter Werte gegenüber,
sodaß die Verzinsung durch spätere Ver-
mietung oder die Tilgung des Kapitals durch
Verkauf der Objekte nicht nur leicht mög-
lich, sondern sehr wahrscheinlich erscheint.
Durch das eigenartige, ganz neue Pro-
gramm: der Vorführung von Kunst-Werk-
stätten in Betrieb und der Errichtung von
Ateliers, in Verbindung mit dem bis jetzt
bereits bestehenden Reform-Programm, dürfte
das Gelingen einer gut organisierten Aus-
stellung durchaus wahrscheinlich, um nicht
ZU sagen gesichert Sein! Alexander A'och.
ALBERT GESSNER—BERLIN.
Vorzimmer.
Möbel ausgeführt von J. C. Pfaff—Berlin.
Wünschen Erfüllung verspricht. — Eine Be-
stätigung hierfür findet sich in einer vor
mehreren Monaten im »Wiesbadener Tagebl.«
erschienenen Notiz, in der es hieß:
»Es gibt nicht nur eine städtische Wohnungsnot,
sondern auch eine Werkstätten-Not. Daher allerorten eine
Flucht der Werkstätten in düstere Ecken und enge Winkel.
An diese Kleingewerbler hat bisher niemand gedacht, und
gerade für ihre beschränkten Betriebe würde sich die
Errichtung besonderer Werkstättehäuser doppelt lohnen.«
Zur Aufbringung des nötigen Kapitals
dürfte sich überall eine Bank bereit finden,
wobei sich auch Private mit kleineren Kapi-
talien, vielleicht gegen Ausgabe von »Anteil-
scheinen«, beteiligen könnten. Es entstünde
so eine Art von Gesellschaft mit beschränk-
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ter Haftung. Dem gezeichneten Kapital
stünden alsdann eine große Anzahl realer
und vielseitig begehrter Werte gegenüber,
sodaß die Verzinsung durch spätere Ver-
mietung oder die Tilgung des Kapitals durch
Verkauf der Objekte nicht nur leicht mög-
lich, sondern sehr wahrscheinlich erscheint.
Durch das eigenartige, ganz neue Pro-
gramm: der Vorführung von Kunst-Werk-
stätten in Betrieb und der Errichtung von
Ateliers, in Verbindung mit dem bis jetzt
bereits bestehenden Reform-Programm, dürfte
das Gelingen einer gut organisierten Aus-
stellung durchaus wahrscheinlich, um nicht
ZU sagen gesichert Sein! Alexander A'och.