Ahrbeck, Alt Ahrbeck 1, Wohnhaus der Hofanlage
Ahrbeck, Alt Ahrbeck 2, Hofanlage
Dementgegen spielt der eingeschossige
Putzbau Nr. 38 mit Formen des geometrischen
Jugendstils (Ovalfenster, wellenförmige Erker-
abtragungen), die er gekonnt mit Anleihen des
historistischen Landhausstils (Erkervorkragun-
gen, Zwerchhaus) verbindet.
AHRBECK
Das erst 1442 im Celler Vogtsregister aufge-
führte Ahrbeck blickt vermutlich auf eine lange
Geschichte zurück; denn immerhin lag die
Heesseler Turmhügelburg auf ursprünglich
Ahrbecker Gemarkung. Zudem bildeten Ahr-
beck, Beinhorn und Heessel seit langem einen
engen Zusammenschluss, der erstmals für das
Jahr 1662 als zusammenhängende Bauern-
schaft überliefert ist. Folgerichtig wurde das bis
dahin selbständige Dorf Ahrbeck 1928 der
Ortschaft Heessel eingemeindet (verblieb dort
bis zur Gebietsreform 1972). Anders als
Heessel westlich von Burgdorf erstreckt sich
Ahrbeck südwestlich der Altstadt zwischen der
Eisenbahntrasse nach Celle und der Bundes-
straße B 443.
Die lang gestreckten Hofparzellen der Ortschaft
grenzen massive Hofmauern und alter
Baumbestand von der unmittelbar vorbeifüh-
renden Bundesstraße ab. Dazwischen eröffnen
sich immer wieder reizvolle Durchblicke auf die
historische Bausubstanz, die Ahrbeck trotz sei-
ner Lage unmittelbar vor dem Burgdorfer
Ortseingang einen beschaulichen Charakter
verleiht.
Den größten Raum im Ort beansprucht die
Hofstelle Alt Ahrbeck 1, ein imposantes Gehöft
mit dreiseitiger Hofbebauung, die sich aus
einem zu Wohnzwecken ausgebauten, einsti-
gen Wirtschaftsbau, einem zweigeschossigen
Ziegelwohnhaus mit anschließenden, einge-
schossigen Ziegeltrakten, einem Stall und einer
Remise zusammensetzt.
Eine differenzierte Fassadengliederung aus
Lisenen und horizontalen Bändern verleiht dem
siebenachsigen Wohnhaus von 1895 einen
herrschaftlichen Charakter und rückt es in die
Nähe repräsentativer Gutshausarchitektur.
Ahrbeck, Alt Ahrbeck 3, Wohnwirtschaftsgebäude
Eine ähnlich geschlossene Hofbebauung zeigt
die benachbarte Hofstelle Nr. 2: Dabei lässt das
schräg zur Hofbebauung ausgerichtete, als
Fachwerkbau ausgeführte Wohnwirtschaftsge-
bäude erkennen, dass die Ausrichtung und
Erschließung der Hofstelle ursprünglich eine
andere war. Das heute nostalgisch anmutende
Gebäude setzt sich aus einem zweigeschossi-
gen Wohnteil des späten 18.Jh. (Zwerchhaus
19.Jh.) und einem rechtwinklig zu ihm stehen-
den Scheunentrakt zusammen und bietet auch
von der Gartenseite her einen durch zahlreiche
alte Fenster belebten Anblick.
Rein bäuerlichen Baubestand kennzeichnet
hingegen die Hofstelle Nr. 3, ein weit von der
Straße abgerücktes Bauensemble auf schmaler
Parzelle. Als optische Dominante wirkt das als
Zweiständerhallenhaus abgezimmerte Wohn-
wirtschaftsgebäude des späten 18.Jh. mit sei-
158
Ahrbeck, Alt Ahrbeck 2, Hofanlage
Dementgegen spielt der eingeschossige
Putzbau Nr. 38 mit Formen des geometrischen
Jugendstils (Ovalfenster, wellenförmige Erker-
abtragungen), die er gekonnt mit Anleihen des
historistischen Landhausstils (Erkervorkragun-
gen, Zwerchhaus) verbindet.
AHRBECK
Das erst 1442 im Celler Vogtsregister aufge-
führte Ahrbeck blickt vermutlich auf eine lange
Geschichte zurück; denn immerhin lag die
Heesseler Turmhügelburg auf ursprünglich
Ahrbecker Gemarkung. Zudem bildeten Ahr-
beck, Beinhorn und Heessel seit langem einen
engen Zusammenschluss, der erstmals für das
Jahr 1662 als zusammenhängende Bauern-
schaft überliefert ist. Folgerichtig wurde das bis
dahin selbständige Dorf Ahrbeck 1928 der
Ortschaft Heessel eingemeindet (verblieb dort
bis zur Gebietsreform 1972). Anders als
Heessel westlich von Burgdorf erstreckt sich
Ahrbeck südwestlich der Altstadt zwischen der
Eisenbahntrasse nach Celle und der Bundes-
straße B 443.
Die lang gestreckten Hofparzellen der Ortschaft
grenzen massive Hofmauern und alter
Baumbestand von der unmittelbar vorbeifüh-
renden Bundesstraße ab. Dazwischen eröffnen
sich immer wieder reizvolle Durchblicke auf die
historische Bausubstanz, die Ahrbeck trotz sei-
ner Lage unmittelbar vor dem Burgdorfer
Ortseingang einen beschaulichen Charakter
verleiht.
Den größten Raum im Ort beansprucht die
Hofstelle Alt Ahrbeck 1, ein imposantes Gehöft
mit dreiseitiger Hofbebauung, die sich aus
einem zu Wohnzwecken ausgebauten, einsti-
gen Wirtschaftsbau, einem zweigeschossigen
Ziegelwohnhaus mit anschließenden, einge-
schossigen Ziegeltrakten, einem Stall und einer
Remise zusammensetzt.
Eine differenzierte Fassadengliederung aus
Lisenen und horizontalen Bändern verleiht dem
siebenachsigen Wohnhaus von 1895 einen
herrschaftlichen Charakter und rückt es in die
Nähe repräsentativer Gutshausarchitektur.
Ahrbeck, Alt Ahrbeck 3, Wohnwirtschaftsgebäude
Eine ähnlich geschlossene Hofbebauung zeigt
die benachbarte Hofstelle Nr. 2: Dabei lässt das
schräg zur Hofbebauung ausgerichtete, als
Fachwerkbau ausgeführte Wohnwirtschaftsge-
bäude erkennen, dass die Ausrichtung und
Erschließung der Hofstelle ursprünglich eine
andere war. Das heute nostalgisch anmutende
Gebäude setzt sich aus einem zweigeschossi-
gen Wohnteil des späten 18.Jh. (Zwerchhaus
19.Jh.) und einem rechtwinklig zu ihm stehen-
den Scheunentrakt zusammen und bietet auch
von der Gartenseite her einen durch zahlreiche
alte Fenster belebten Anblick.
Rein bäuerlichen Baubestand kennzeichnet
hingegen die Hofstelle Nr. 3, ein weit von der
Straße abgerücktes Bauensemble auf schmaler
Parzelle. Als optische Dominante wirkt das als
Zweiständerhallenhaus abgezimmerte Wohn-
wirtschaftsgebäude des späten 18.Jh. mit sei-
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