Fliegende Blätter (13.1851 (Nr. 289-312))

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Der Mitterhuber iS krank. *)

JHfi Herrn erlauben«, daß met sptela?
Unsere Taschen die sin' blank;

Sie wer'ns an der Musik fühla
»Der Mitterhuber is krank! —*

Mir sein sonst unsere Drei geweßt.

Doch schau'n« auf unsere Flank,
Derselbe, der die erst Stimm' blößt,
»Der Mitterhuber iS krank! —"

Er liegt in keinem Federbett,

Er liegt auf aner Bank,

Drum is es klar von A bis Zeit,
„Der Mitterhuber is krank! —*

Zählens halt jetzt nur für Zwei,
Wir nehmens gern mit Dank;

Sie wissen, mir wär'n unserer Drei
»Aber der Mitterhuber is krank! —"

Es war gewiß a saubrer Mann
Schön gewachsen und a schlank,
Der Mitterhuber, der d'Note kann
»Der iS jetzt aber krank! —“

D'rum nimm aus diesem Lied die Lehr,

Sei mäßig in Speis und Trank;

Was d' hast dös iß, aber ja net mehr,

„Der Mitterhuber is krank! —*

Eng. Schwartz.

*) Vergl. Fliegende Blätter Nro. 279. pag. 120.