Unmöglich.
Contrecoutz.
Ein Bauer läßt sich in einer feinen Restauration ein Glas
Bier geben und bestellt eine Portion Schweizerkäse; bei Ucbcr-
reichung der sehr kleinen Portion nimmt er dieselbe auf
einmal in den Mund und sagt zum Kellner: „Der is recht,
— von dem bringen S' mir a' Portion!"
Süßer Schlaf! Du kommst wie ein reines Glück, unge-
beten, unerflcht am willigsten. Du lösest die Knoten der strengen
Gedanken, vermischest alle Bilder der Freude und des Schmerzes;
ungehindert fließt der Kreis innerer Harmoniceu und, cingehüllt
in gefälligen Wahnsinn, versinken wir und hören auf zu sein."
(Goethe.)
„Du siehst ja heute recht betrübt aus, — hast Du wieder
Zank mit Deiner Frau gehabt?" — „Ach ja, die verbittert
mir mein ganzes Leben — wenn f nur der Teufel holet!" —
„Wo denkst Du hin! Der wird sich hüten, — da thät' er ja
ein gutes Werk!" _
Vermeintlich zur Probe.
Frau: „Warum sind Sie denn von Ihrer letzten Herr-
schaft entlassen worden?" — Magd: „Sind Sic doch nicht so
neugierig, Madame! Hab' ich Sic denn schon gefragt, warum
Ihr letztes Mädchen cs nicht bei Ihnen aushaltcn konnte! ?"
Stimm ungsbild.
Redaction: ttaspar Braun in München. — Verlag von Braun & Schneider in Miinchen.
Druck von C. R. Schurich (E. Mühllhater) in München.
Hiezu eine Beilage.
Contrecoutz.
Ein Bauer läßt sich in einer feinen Restauration ein Glas
Bier geben und bestellt eine Portion Schweizerkäse; bei Ucbcr-
reichung der sehr kleinen Portion nimmt er dieselbe auf
einmal in den Mund und sagt zum Kellner: „Der is recht,
— von dem bringen S' mir a' Portion!"
Süßer Schlaf! Du kommst wie ein reines Glück, unge-
beten, unerflcht am willigsten. Du lösest die Knoten der strengen
Gedanken, vermischest alle Bilder der Freude und des Schmerzes;
ungehindert fließt der Kreis innerer Harmoniceu und, cingehüllt
in gefälligen Wahnsinn, versinken wir und hören auf zu sein."
(Goethe.)
„Du siehst ja heute recht betrübt aus, — hast Du wieder
Zank mit Deiner Frau gehabt?" — „Ach ja, die verbittert
mir mein ganzes Leben — wenn f nur der Teufel holet!" —
„Wo denkst Du hin! Der wird sich hüten, — da thät' er ja
ein gutes Werk!" _
Vermeintlich zur Probe.
Frau: „Warum sind Sie denn von Ihrer letzten Herr-
schaft entlassen worden?" — Magd: „Sind Sic doch nicht so
neugierig, Madame! Hab' ich Sic denn schon gefragt, warum
Ihr letztes Mädchen cs nicht bei Ihnen aushaltcn konnte! ?"
Stimm ungsbild.
Redaction: ttaspar Braun in München. — Verlag von Braun & Schneider in Miinchen.
Druck von C. R. Schurich (E. Mühllhater) in München.
Hiezu eine Beilage.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Unmöglich" "Vermeintlich zur Probe" "Contrecoup" "Stimmungsbild"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Kostprobe
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 63.1875, Nr. 1569, S. 56
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg