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Bestellungen werben in allen Bnch- und Kunst- Preis des Bandes (26 Nummern) Jt (i.'lO. »ei birectem

Handlungen, sowie von allen Postämtern und % !’<». M CH W "fl Bezüge per Krenzband: sür Deutschland »nd Oesterreich x,XXVl. Vd.
AeitnngS-Erpeditionen angenommen. - »» • ” ■ ■ ® ^ ?.!>0, siir die anderen Länder des Weltpostvereins,//, 8-.

Erscheinen wöchentlich ein Mal. - Einzelne Nummer 30 -*S,

Voll allen verbis auf (.u ist das Schwierigste die Chemie,
^nn sic ist die Wissenschaft der Erscheinungen, bei welchen eine
wesentliche Veränderung der Körper stattfindct, an welchen
^selben wahrgenommcn, oder mit welchen dieselben hervor-
^bracht werden. Solche Erscheinungen sind das Verbrennen,
Rosten, das Vermodern, Verwesen und andere unangenehme
Prozesse — und welcher Prozeß wäre überhaupt angenehm?
" weßhalb man die Chemie im Ganzen zu den unappetitlichen
lln^ unangenehmen Wissenschaften zählen kann.

Wir wissen aus der Physik, (und wenn wir cs auch nicht
wissen, so ist es doch so) daß jeder Körper aus kleinsten
^heilchen besteht. Diese kleinsten Theilchen sind nun entweder
^"gleich, dann nennt man den Körper zusammengesetzt,

was z. B. bei
modernen
Damcn-
körpern vor-
konimt, oder
sie sind gleich,
dann reden wir
von einem c i n-
fachenKörper
ilnd nennen
diesen: Stoff,
oder Element.
Die Glcichbc-
deutung dieser
Bezeichnungen

L"' kommt wohl

daher, daß der

Zutsche in seinem Elemente ist, wenn der „Stoff" gut ist.

Schiller kannte nur vier Elemente, denn er sagt im Pnnsch-
ii^d mehr wissenschaftlich als poetisch:

Bier Elemente,

Innig gesellt,

Bilden das Leben,

Banen die Welt.

In neuerer Zeit hat sich der Elementarnnterricht aber so
wesentlich verbessert, daß nur eine Menge Ilrstoffc gefunden
haben, und es ist unbestreitbar, daß sogar die menschliche Gesell-
schaft eine unheimlich große Zahl bedenklicher Elemente in sich birgt.

Einen dramatischen Stoff nennt man auch Sujet,— welches, wenn
cs manvais ist, wieder ein solches bedenkliches Element bildet. Die
meisten einfachen Stoffe sind glänzend, und diese heißen dann
Bietalle — mit Ausnahme solcher, die aus Seide oder Glanzpercal
sind, in welchen Fallen man sie Scidenzeng oder Kattun nennt.
Da aber nicht Alles Gold ist, was glanzt und auch nicht Alles
glanzt, >vas ein Urstoff ist, so gibt es zur Abwechslung auch
Nichtmetalle (Metalloide) und sind diese thcils gasförmig, thcils
flüssig, theils fest. — Ein einfacher Körper erleidet, so lange
er mit einem andern nicht in Berührung kommt, keine Ver-
änderung; erst durch die Berührung von mindestens zivci ein-
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Populär-wissenschaftlicher Vortrag über Chemie von Dr. Sulphurius"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsdatum
um 1882
Entstehungsdatum (normiert)
1877 - 1887
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 76.1882, Nr. 1911, S. 81
 
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