Herr Brüse aus Chemnitz kommt mit seiner Frau und zwei Kindern in die Residenz und ist eben im Begrism
das königliche Schloß zu bewundern, während zwei Tischlcrjungcn je ein paar Stühle über den Schloßplntz tragen.
Gleichzeitig kommt aber ein Schuljunge des Weges, der die günstige Gelegenheit ergreift, die Tischlerjungen dum
eine lange Nase zu verhöhnen.
Der freche Spott des Schuljungen verdient sofortige Züchtigung. Die Tischlcrjnngen stellen also
die Stühle auf den Boden und eilen dem frechen Buben nach, der natürlich sofort die Flucht ergreift.
Mittlerweile ist Herr Brösc nebst Gattin und Kindern etwas müde geworden, und entdecken dieselben
mit sichtlichem Vergnügen die vier leeren Stühle, welche auf dem Schloßplatz stehen.
„Es is doch sehr scheene", sagt Herr Brüse zu seiner Gattin, „wie hier in der Residenz für die
Bcguämlichkcit des Publikums gesorgt ist!" _
Vereinfachung.
Kommandeur: „Ist etwas eingelaufen?" — Adjutant:
„Ja, — neue Korrekturen zum Anhang der abgeänderten Er-
gänzungen der jüngsten provisorischen administrativen Vorschriften."
Bcneidenswcrth.
Die Eisenbahnbeamten sind am Besten daran, denn ihr
Elend liegt in den letzten Zügen.
Der kluge Azorl.
„Soll mir Einer noch einmal den Hunden den Verstoß
absprechen! Wenigstens meinem Azorl! . . . Legt neulich inCl1'
Frau in Gedanken den Bügelstahl in den .Hundekorb des
Das Thierl versucht, ihn mit den Zähnen 'rauszuzerren — umso»! ^
er ist zu schwer. Was thut das liebe Viccherl? Geht hin an ^
Stuhl, wo das Ballkleid meiner Frau hängt und macht's ^
Das „Wie" ist seine Sach'. Die Frau kommt, sieht ^
k
das königliche Schloß zu bewundern, während zwei Tischlcrjungcn je ein paar Stühle über den Schloßplntz tragen.
Gleichzeitig kommt aber ein Schuljunge des Weges, der die günstige Gelegenheit ergreift, die Tischlerjungen dum
eine lange Nase zu verhöhnen.
Der freche Spott des Schuljungen verdient sofortige Züchtigung. Die Tischlcrjnngen stellen also
die Stühle auf den Boden und eilen dem frechen Buben nach, der natürlich sofort die Flucht ergreift.
Mittlerweile ist Herr Brösc nebst Gattin und Kindern etwas müde geworden, und entdecken dieselben
mit sichtlichem Vergnügen die vier leeren Stühle, welche auf dem Schloßplatz stehen.
„Es is doch sehr scheene", sagt Herr Brüse zu seiner Gattin, „wie hier in der Residenz für die
Bcguämlichkcit des Publikums gesorgt ist!" _
Vereinfachung.
Kommandeur: „Ist etwas eingelaufen?" — Adjutant:
„Ja, — neue Korrekturen zum Anhang der abgeänderten Er-
gänzungen der jüngsten provisorischen administrativen Vorschriften."
Bcneidenswcrth.
Die Eisenbahnbeamten sind am Besten daran, denn ihr
Elend liegt in den letzten Zügen.
Der kluge Azorl.
„Soll mir Einer noch einmal den Hunden den Verstoß
absprechen! Wenigstens meinem Azorl! . . . Legt neulich inCl1'
Frau in Gedanken den Bügelstahl in den .Hundekorb des
Das Thierl versucht, ihn mit den Zähnen 'rauszuzerren — umso»! ^
er ist zu schwer. Was thut das liebe Viccherl? Geht hin an ^
Stuhl, wo das Ballkleid meiner Frau hängt und macht's ^
Das „Wie" ist seine Sach'. Die Frau kommt, sieht ^
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Unbewußte Fürsorge"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1880 - 1880
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 76.1882, Nr. 1917, S. 134
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg