DOI issue:
Sechster Haupttitul: Vom Königreich Franckreich
DOI issue:Siebenter Haupttitul: Von den Grosbrittannischen Königreichen
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.53676#0185
Von dem Königreich Frankreich. 7f
Fluch im Südmeer/ überdie Beschaffenheit der Psnduls unter verschie-
denen Meridianen/ wodurch die Figur der Erde genauer, als bisher
bestimmt werden konnte. Die erste Landung der Reisenden geschah den
2s August 178s, zu St. Katharinen in Brasilien, die zweyte den, n
März 1786. zu Conception in Chili, dis dritte im September im nörd-
lichen Kalifornien. Sie haben, ehe sie dahin gelangt, dis ganze west-
liche Küste von Amerika du^chlauffen , bis an den Losten Grad der
Breite, ws der Kapitäns Coock keine Beobachtungen gemacht. Bi§
künftigen Jänner können sie die Osiindischen Gewässer erreichen und im
Sommer von 1788. wieder in Frankreich cintreffm, nachdem sie einen
Weg von 2s,ooo Meilen in der Rundung werden durchstachen haben.
Siebenter Haupttituk.
Von den GrosdrLttNNNischen Königreichen.
t?^ie Sache des berühmten Hastings, beschäftigte noch immer das
Parlement. Arn 7rm'Febr. nahm das Unterhaus im Ausschüsse
über die Angelegenheiten des ehemaligen SuurhültcrL in Ostindien, Hrn.
Hastings, den 4ttn Beschuldigungspunkt, die während seiner Verwal-
tung in Bmgaln gegen die Prinzeßinnen von Qude verübten Gewalt-
thätigkeiten betreffend, in Untersuchung. Her-Sheridan schilderte auf
die aüffaUenvsir Art die Grausamkettsn , deren man sich bey Weg-
nähme der Güter dieser Prinzeßinnen 1775. bediente. Er behauptete,
Herrn Hastings Schutzschnft und seine Bemühungen, sich von diesem
Unfuge rein zu machen, verdienten nicht den mindesten Glauben, weil
sie mit allerhand Verstellungen und Unwahrheiten angefültt seyn. Fer-
ner erwehnte Herr Sheridan verschiedener, auf Befehl des Herrn Ha-
stings, in dem Gebiete Benare und jenem von Oude ausgeübten Be-
drückungen und unerhörten Grausamkeiten durch Verletzung eines mit
dem Nabob des Landes geschloffenen listigen Vertrages, der, auf die
Freundschaft des Herrn Hastings sich verlassend, demselben ein Geschenk
von loo/voo Pf. Sterl. machte, ob sich gleich sein Land in dem jäm-
merlichsten Zustande befand, und der Fürst selbst seine übrigen Schul-
den nicht zu tilgen vermochte. Derley B. d-rückungen machten den eng-
lischen Namen in dem ganzen Lande verhaßt, und hätte die Prinzeßin-
nen zum gefährlichsten Aufruhrs reizen können. Er endigte nach einer
stündigen Rede, indem er die Gemeinen Erosblittanmsns auffoder-
te, der Welt einen Beweist von ihrer Billigkeit und GerechtiMlsliebe
K L vor
Fluch im Südmeer/ überdie Beschaffenheit der Psnduls unter verschie-
denen Meridianen/ wodurch die Figur der Erde genauer, als bisher
bestimmt werden konnte. Die erste Landung der Reisenden geschah den
2s August 178s, zu St. Katharinen in Brasilien, die zweyte den, n
März 1786. zu Conception in Chili, dis dritte im September im nörd-
lichen Kalifornien. Sie haben, ehe sie dahin gelangt, dis ganze west-
liche Küste von Amerika du^chlauffen , bis an den Losten Grad der
Breite, ws der Kapitäns Coock keine Beobachtungen gemacht. Bi§
künftigen Jänner können sie die Osiindischen Gewässer erreichen und im
Sommer von 1788. wieder in Frankreich cintreffm, nachdem sie einen
Weg von 2s,ooo Meilen in der Rundung werden durchstachen haben.
Siebenter Haupttituk.
Von den GrosdrLttNNNischen Königreichen.
t?^ie Sache des berühmten Hastings, beschäftigte noch immer das
Parlement. Arn 7rm'Febr. nahm das Unterhaus im Ausschüsse
über die Angelegenheiten des ehemaligen SuurhültcrL in Ostindien, Hrn.
Hastings, den 4ttn Beschuldigungspunkt, die während seiner Verwal-
tung in Bmgaln gegen die Prinzeßinnen von Qude verübten Gewalt-
thätigkeiten betreffend, in Untersuchung. Her-Sheridan schilderte auf
die aüffaUenvsir Art die Grausamkettsn , deren man sich bey Weg-
nähme der Güter dieser Prinzeßinnen 1775. bediente. Er behauptete,
Herrn Hastings Schutzschnft und seine Bemühungen, sich von diesem
Unfuge rein zu machen, verdienten nicht den mindesten Glauben, weil
sie mit allerhand Verstellungen und Unwahrheiten angefültt seyn. Fer-
ner erwehnte Herr Sheridan verschiedener, auf Befehl des Herrn Ha-
stings, in dem Gebiete Benare und jenem von Oude ausgeübten Be-
drückungen und unerhörten Grausamkeiten durch Verletzung eines mit
dem Nabob des Landes geschloffenen listigen Vertrages, der, auf die
Freundschaft des Herrn Hastings sich verlassend, demselben ein Geschenk
von loo/voo Pf. Sterl. machte, ob sich gleich sein Land in dem jäm-
merlichsten Zustande befand, und der Fürst selbst seine übrigen Schul-
den nicht zu tilgen vermochte. Derley B. d-rückungen machten den eng-
lischen Namen in dem ganzen Lande verhaßt, und hätte die Prinzeßin-
nen zum gefährlichsten Aufruhrs reizen können. Er endigte nach einer
stündigen Rede, indem er die Gemeinen Erosblittanmsns auffoder-
te, der Welt einen Beweist von ihrer Billigkeit und GerechtiMlsliebe
K L vor