DOI Heft:
Fünfter Haupttitul: Von dem Königreich Spanien
DOI Heft:Sechster Haupttitul: Vom Königreich Franckreich
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.53676#0179
Mmstek HaupMlul. Wn Mm Königreich Spanim, --
Gkrb vieles dazu beytragech den Preis der Lichter zu vermindern ; doch'
befürchtet man, sie werden nicht von einem ss guten Gebrauch ftpn /
wie die Rußischem
Sechster Haupttitut.
Dom Königreich Frankreichs
EK^ie VersämmlunZ der Notables daurete zu Anfang Keses halbest
Aahrs noch fort. Die Franzosen waren mit dem- Nationasi^ - -
Congreß volikommen zustieden/ und können das patriotische Betragen:
seiner Mitglieder nicht Muss rühmen. Die Erzbischöfe vonNaw
bonne und Toulouse/ der Herzog von Nivernois und der Generals-
xrvkurator von Aix zeichnen sich am Meisten dabey aus.' Vergebens-
bcmühttsich Herr von Wonne , sie in sein Interesse Zu Ziehen sie-
beharrten fest bey ihrem Entschluß, seinen Verbefferungsplan zu spttE
gern Der Generakprokurcrtor war dem Könige noch io bis 120-20-
Franken schuldig, die er wegen seiner Besiakung zu erttrichtrn hatte.-
Herr von Calönne gab ihm zu verstehen , der König werde einem-
Manne von seinen Verdiensten diese Summe gern erlassen/ wenn er-
flch zu Durchsetzung seiner Entwürfe verwendete. Mein der Patriot
schlug dieses vorcheilhafte Anerbieten aus , und schickte die erwähnte-
Summe des folgenden Tages an die Behörde. Eben so entschlösset
war der Duc de Nivernois, sich den Absichten Les Ministers zu wi,'
derfttzm. Einstens zankte er sich in einer der Versammlungen ss heftige
mit Herrn le Noir - d:?ß ihm sogar Harke Ausdrücke emffelertt- Sie-
sind dock in der Thm der erste Cclavs des Königreichs, jagte er NM
äusserster Bitterkeit. Der Streit ward darauf so hitzig- daß der Präs-
sident sich genöchiget sähe, dem Herrn Noir Zu gebitteri', et möge sich-
entfernen. Dieses sind nun freylich ^tuftture, die Herr sott Calsnusö
wohl: nicht mir in Rechnung gebracht hatte.- Aüm Unalücd rratt'auE
Her: Nccker auf, und erbot sich 40 Millionen Livres , sein ganzes^
Vermögen zu deponircch wenn man ihm die Erlaubnis ettheileN wollet
die ehrenrührigen Bsschusdigungen des Ministers Mgen-ftimr- Finanzs-
venvalkung öffmritch Zuwidttiegon.'
Eö gab anffttdem noch Ehr lebhafte Debatten.' EMstms sagti-
Unter andern der Graf von Arwis : Do der König Geld nöthig hat?
Und hierzu neue Jmpvften 'erfsrberd w'crdeü', Mr- wi.lk-ihm-daSKechkr
sittitig. Machen- diese Iwxostcn abfzulegen ?-KH, Monscigneur, antß-
Gkrb vieles dazu beytragech den Preis der Lichter zu vermindern ; doch'
befürchtet man, sie werden nicht von einem ss guten Gebrauch ftpn /
wie die Rußischem
Sechster Haupttitut.
Dom Königreich Frankreichs
EK^ie VersämmlunZ der Notables daurete zu Anfang Keses halbest
Aahrs noch fort. Die Franzosen waren mit dem- Nationasi^ - -
Congreß volikommen zustieden/ und können das patriotische Betragen:
seiner Mitglieder nicht Muss rühmen. Die Erzbischöfe vonNaw
bonne und Toulouse/ der Herzog von Nivernois und der Generals-
xrvkurator von Aix zeichnen sich am Meisten dabey aus.' Vergebens-
bcmühttsich Herr von Wonne , sie in sein Interesse Zu Ziehen sie-
beharrten fest bey ihrem Entschluß, seinen Verbefferungsplan zu spttE
gern Der Generakprokurcrtor war dem Könige noch io bis 120-20-
Franken schuldig, die er wegen seiner Besiakung zu erttrichtrn hatte.-
Herr von Calönne gab ihm zu verstehen , der König werde einem-
Manne von seinen Verdiensten diese Summe gern erlassen/ wenn er-
flch zu Durchsetzung seiner Entwürfe verwendete. Mein der Patriot
schlug dieses vorcheilhafte Anerbieten aus , und schickte die erwähnte-
Summe des folgenden Tages an die Behörde. Eben so entschlösset
war der Duc de Nivernois, sich den Absichten Les Ministers zu wi,'
derfttzm. Einstens zankte er sich in einer der Versammlungen ss heftige
mit Herrn le Noir - d:?ß ihm sogar Harke Ausdrücke emffelertt- Sie-
sind dock in der Thm der erste Cclavs des Königreichs, jagte er NM
äusserster Bitterkeit. Der Streit ward darauf so hitzig- daß der Präs-
sident sich genöchiget sähe, dem Herrn Noir Zu gebitteri', et möge sich-
entfernen. Dieses sind nun freylich ^tuftture, die Herr sott Calsnusö
wohl: nicht mir in Rechnung gebracht hatte.- Aüm Unalücd rratt'auE
Her: Nccker auf, und erbot sich 40 Millionen Livres , sein ganzes^
Vermögen zu deponircch wenn man ihm die Erlaubnis ettheileN wollet
die ehrenrührigen Bsschusdigungen des Ministers Mgen-ftimr- Finanzs-
venvalkung öffmritch Zuwidttiegon.'
Eö gab anffttdem noch Ehr lebhafte Debatten.' EMstms sagti-
Unter andern der Graf von Arwis : Do der König Geld nöthig hat?
Und hierzu neue Jmpvften 'erfsrberd w'crdeü', Mr- wi.lk-ihm-daSKechkr
sittitig. Machen- diese Iwxostcn abfzulegen ?-KH, Monscigneur, antß-