DOI Heft:
Neunter Haupttitul: Von dem Königreich Pohlen und andern Europäischen Republicken
DOI Heft:Zehenter Haupttitul: Von den Geschichten der Päbste und andern Italiänischen Königreichen und Staaten
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.53676#0205
VoN'demKömgm
elne Nste mit fosgenden Gesimmngen seines Herrn zu über^^ Ser-
Majestät verlangten zum zMytenmal eine geschwinde und hinlängllche'
Batisfaction/ wie auch eine gerechte Bestrafung der Mheber dör Belei-'
bigung, die der PrinZeßin von Sranietvwiederfahrenfty, widrigenfalls'
sich S§. Majestät selbst Genugrhuung verschaffen würden rci-rei al-
läch die Staaten von Holland deliberirttn über die dem Kö-
nig zu gebende Antwort. Am Schluß derselben , dis durch e<
mn Gepressm nach Berlin geschickt wurde, erklärten Ihrs Edle Groß-
mchenOs Herr^.r: daß sisDonSr. Majsff die Achtung erwarten, die'
ein Souverain dem andern schuldig ftye
Jetzo da wir dieses schreiben, kündigen uns öffentliche Nachrichtttt-
an, daß sich die Preussen in Westphalen Zusammen Ziehen um gegen»
Holland anzurücken..
Zehmter HaupLtiul.
Von dm MsGchtett dcr Päbste und andew ZWMLschem
Königreichen undSLaattn. -
r^n Röm'wird M eimgsr Zeit ausgestreüek) alswennder heil. Vatek^
zu-Rom und dck Stuhl Petri mit der Freymamereyund den söge-'
nannten Meisiernwom Stuhl in geheimen Zusammenhang stehe. Wik"
läffm dies auf seinem Werth undUnwerth beruhen, und'theikn nur fok-
gsnde gtauwurdigeAnekdote darüber mit: Als Lm siebenjährigen Krie-'
ge nach der Schlächt bey Leüthen und Eroberung von Breßlauso vieZ l
tausend Kayftrliche inPreußische Kriegsgefa ngen fcha ftnach Magdeburg >
kämen, so schickte die gottselige Kayfenn Maria Theresia einige katho-'
!We Feldprediger dahin- um während derGefangenschaft für das Sees'
lenheil ihrer Kriegsvölker zu sorgen. Unter diesen FeldprediMn befand?
M auch em Franziskäner Mönch, welcher den Einfall Hütte- sich LM
einer damals zu Magdeburg arbeitenden deutschen Loge als Freymaum-
Lmfnchrmn zu lassem Da er bis Loge gewöhnlich und ohne Scheu des'"
suchte, so bekam sein Oefterreichischer Q'rdenMovincLäl davon Nach-'
richt- und fodertt ihn darüber zur Verantwvrtüng.i In dieser Vsr-'
kegsnheit ward ihm gerathm die Sache gerarhe nach Röm an S§- päbstb-
Heiligkeit zu berichten. Er befolgte Diesen Rüth undfiche l er erhielt in ?
Magdeburg ein päbftliches Breve (wie man sagt-^von Clemens derM
X^ll') dahin lautend:. in so fern ihn seinsc ÖrdenSobem) wegen des^
Srr Hckligftitangezeigttn Schrittes/ ftrntt anftchten woMn- / er sich -
«W!
elne Nste mit fosgenden Gesimmngen seines Herrn zu über^^ Ser-
Majestät verlangten zum zMytenmal eine geschwinde und hinlängllche'
Batisfaction/ wie auch eine gerechte Bestrafung der Mheber dör Belei-'
bigung, die der PrinZeßin von Sranietvwiederfahrenfty, widrigenfalls'
sich S§. Majestät selbst Genugrhuung verschaffen würden rci-rei al-
läch die Staaten von Holland deliberirttn über die dem Kö-
nig zu gebende Antwort. Am Schluß derselben , dis durch e<
mn Gepressm nach Berlin geschickt wurde, erklärten Ihrs Edle Groß-
mchenOs Herr^.r: daß sisDonSr. Majsff die Achtung erwarten, die'
ein Souverain dem andern schuldig ftye
Jetzo da wir dieses schreiben, kündigen uns öffentliche Nachrichtttt-
an, daß sich die Preussen in Westphalen Zusammen Ziehen um gegen»
Holland anzurücken..
Zehmter HaupLtiul.
Von dm MsGchtett dcr Päbste und andew ZWMLschem
Königreichen undSLaattn. -
r^n Röm'wird M eimgsr Zeit ausgestreüek) alswennder heil. Vatek^
zu-Rom und dck Stuhl Petri mit der Freymamereyund den söge-'
nannten Meisiernwom Stuhl in geheimen Zusammenhang stehe. Wik"
läffm dies auf seinem Werth undUnwerth beruhen, und'theikn nur fok-
gsnde gtauwurdigeAnekdote darüber mit: Als Lm siebenjährigen Krie-'
ge nach der Schlächt bey Leüthen und Eroberung von Breßlauso vieZ l
tausend Kayftrliche inPreußische Kriegsgefa ngen fcha ftnach Magdeburg >
kämen, so schickte die gottselige Kayfenn Maria Theresia einige katho-'
!We Feldprediger dahin- um während derGefangenschaft für das Sees'
lenheil ihrer Kriegsvölker zu sorgen. Unter diesen FeldprediMn befand?
M auch em Franziskäner Mönch, welcher den Einfall Hütte- sich LM
einer damals zu Magdeburg arbeitenden deutschen Loge als Freymaum-
Lmfnchrmn zu lassem Da er bis Loge gewöhnlich und ohne Scheu des'"
suchte, so bekam sein Oefterreichischer Q'rdenMovincLäl davon Nach-'
richt- und fodertt ihn darüber zur Verantwvrtüng.i In dieser Vsr-'
kegsnheit ward ihm gerathm die Sache gerarhe nach Röm an S§- päbstb-
Heiligkeit zu berichten. Er befolgte Diesen Rüth undfiche l er erhielt in ?
Magdeburg ein päbftliches Breve (wie man sagt-^von Clemens derM
X^ll') dahin lautend:. in so fern ihn seinsc ÖrdenSobem) wegen des^
Srr Hckligftitangezeigttn Schrittes/ ftrntt anftchten woMn- / er sich -
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