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15. OF VITA auf flachem Tellerboden, aus Brandgrab 60. Der Töpfer hat in La Grau-
fesenque von Claudius bis Domitian gearbeitet.
16. .. ANV. . . auf emporgewölbtem Telleiboden Dragd. 18/31, in Brandgrab 18 mit Nr. 5
gefunden. Sehr ähnlich ist der Stempel . ..INIANYS ORL Nr. 35 Kastell Obernburg S. 35, 14.
17.] TO F auf emporgewölbtem Tellerboden Dragd. 18/31, aus Brandgrab 2, zusammen
mit Nr. 1 und 3 gefunden. Der auf S. 78 erwähnte Stempel ... TO F aus Abort 1 b war für die
Zeichnung im Magazin des Museums leider nicht auffindbar.
18. Abgebildet. Unleserlicher Stempel einer feinen gallischen Tasse, aus Gebäude I (vgl. S. 31).
19. Abgebildet. Mit grobfaserigem Holzstempel geprägter unleserlicher Stempel eines Tassen-
bodens Dragd. 27, aus Brandgrab 42.
20. Abgebildet. Unleserlicher Bodenstempel einer kleinen Tasse Dragd. 27, aus dem Schutt
des Kellers Gebäude XI. Zum Fundort vgl. S. 46.
21. Abgebildet. Unleserlicher Bodenstempel einer feinen gallischen Tasse, in Schnitt 8 des
Gebäudes X gefunden. Zum Fundort vgl. S. 43.
22. Siebenstrahlige Rosette auf einem Tassenboden Dragd. 33, gefunden bei der Freilegung
von Gebäude X. In der Dekoration sehr verwandt sind die Stempel Oelmann, Niederbieber
Taf. 9, 97 ff. Zum Fundort vgl. S. 43.
23. Rosette aus sieben Punkten, auf einem Schälchen Dragd. 40, aus dem Brunnen 7 (vgl.
S. 70).
24. Vier konzentrisch um einen Punkt gelagerte, miteinander verbundene Punkte bilden ein
Ornament in der Form eines Kreuzes mit gleich langen Armen. Auf einem Tassenboden wohl Dragd.
40, aus dem Abort 1 b.
25. V AN DER I 0 wie Knorr, 1919, Taf. 80 auf dem Boden einer Schüssel Dragd. 37, ab-
gebildet Taf. 43, 41. Stil frühvespasianischer Zeit (vgl. S. 59). Vom Neumarkt in Köln.
Außenstempel auf verzierter Terra sigillata.
26. COM[ schwach abgedrückt, auf einem Wandstück Dragd. 37, in den oberen Schichten
des Brunnens 2 mit Nr. 2 gefunden. Wohl verderbt aus dem Stempel Ludowici, Rheinzabern 5, S. 240 d.
Sehr ähnlich ist der etwas kleinere Stempel Knorr, Rottenburg Taf. 21, 18. Töpfer vom Ende des
zweiten, Anfang des 3. Jahrhunderts in Rheinzabern. Zum Fundort vgl. S. 68.
Stempel auf sonstiger Keramik.
27. IFC, dahinter ein Tannenzweig. Stempel eines Amphorenhenkels, in der Füllung des
Brunnens 7 zusammen mit Nr. 6, 23 und 28 gefunden. Zum Fundort vgl. S. 70.
28. M • A • / Stempel eines Amphorenhenkels, gefunden wie Nr. 27.
VIR AD IVS auf einer frühen belgischen Urne des Typus Hofheim 113, abgebildet auf
Taf. 47, 1 u. 2, besprochen auf S. 90. Aus Brandgrab 49.

XI. Das Brandgräberfeld.
Hierzu Tafel 3 und 44.
Schon bevor die Abtragungsarbeiten bis zur nordöstlichen Ecke der Jahnwiese gelangt waren,
stießen wir mit unsern Suchgräben, die systematisch das ganze Gelände abtasteten, auf rotbraun
verbrannte Stellen im Lehm, die sich beim horizontalen Abdecken sehr scharf als Vier- oder Vielecke
abzeichneten, so daß sie genau aufgemessen werden konnten.
Es waren die durch Einwirkungen von Feuer leicht angebackenen Wände von Gruben. Ich
möchte nicht annehmen, daß es sich nur um sogenannte Opferfeuer am offenen Grabe handelt,
 
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