schien zurzeit noch nicht dringend und soll sich aus Zeichnung und bei der Abart Dictamnus Fraxinella
dem weiteren Verlauf der Geschäfte ergeben. Im alba ein reines leuchtendes Weiß. Der Dictam über-
Zusammenhang damit wird auch die Frage der dauert nachweislich im ungestörten Zustande ein
Kostendedtung, für die entweder der Reichsverband Menschenalter. Als Eigentümlichkeit erwähne ich ein
oder die in ihm vertretenen Einzelvereinigungen an heißen Tagen während der Blütezeit den Rispen
aufzukommen haben, geregelt werden. entströmendes ätherisches Ol, welches sich als ex-
Zunächst hat dann der Reichsverband einen plosiv-entzündbar erweisen soll. Von der weniger
Stellennachweis für kriegsbeschädigte Gärtner ein- bekannten Sorte Dictamnus Fraxinella caucasicus
gerichtet, wobei bereits festgestellt ist, daß die größere Exemplare zu sehen, fehlte mir bis jetzt
Nachfrage nach geschulten gärtnerischen Kräften die Gelegenheit. Sie wird als die starkwüchsigste
das Angebot bei weitem übersteigt. Kriegsbeschä- bezeichnet.
digte Gärtner aus allen Zweigen des Berufes, die Langlebige Stauden bedürfen immer eines kräf-
begründete Aussicht haben, demnächst aus dem tigen, von Anfang an reichlich gedüngten Bodens. Die
Heeresdienst entlassen oder auf längere Zeit be- Dictamnusarten gedeihen ohne Ausnahme am besten
urlaubt zu werden, mögen sich mit ihren Wünschen in freier sonniger Lage. In voller Blüte während
an den Fürsorge-Ausschuß des Reichsverbandes, der letzten Maihälfte und im Juni entwickeln sie
Berlin, Invalidenstraße 42, wenden, wohin auch jeder sich zu wahren Prachtpflanzen, die am richtigen
Hinweis, der der Stellenvermittelung Kriegsbeschä- Standorte jedem Garten zur Zierde gereichen. An-
digter im Gartenbau irgendwie dienen kann, ge- zucht durch Samen; außerdem kann man sie durch
richtet werden möge. H. Teilung und Wurzelstecklinge vermehren. Im Win-
ter ist leichte Laub- oder Strohdeckung zu empfehlen.
Ver^rhipHenp^ Richard Rothe,
v ci buiicucncb. Fürsorge für die Ausgestaltung der Krieger-
Dictamnus Fraxinella. Die stetig zunehmende Begräbnisstätten im Kriegsgebiet. Im Verfolg
Bevorzugung der ausdauernden blühenden Stauden- eines von der Hauptversammlung in Hannover ge-
gewächse nötigt uns, uns mit den verschiedenen faßten Beschlusses hat der Vorstand der deutschen
Kulturanforderungen dieses Materials bekannt zu Gesellschaft für Gartenkunst Schritte unternommen,
machen. Auf der einen Seite die Notwendigkeit um die würdige und angemessene Ausgestaltung
öfteren Teilens und Verpflanzens, ohne welches bei- der Kriegerbegräbnisstätten in den Kriegsgebieten
spielsweise Phlox-Arten Harpalium, Helianthus, Rud- und besetzten Landesteilen zu fördern. Es sind
beckien usw. schon nach wenigen Jahren entarten; von dem dazu bestellten Ausschuß Leitsätze für die
auf der andern das gerade Gegenteil, also die Ausgestaltung der Kriegerbegräbnisstätten aufge-
Bedingung eines langjährigen ungestörten Wachs- stellt worden, die in knapper und allgemein ver-
tumes zur vollkommensten Entwickelung. Das letz- ständlicher Form alles enthalten, was bei derartigen
tere gilt bekanntlich unter anderen für Paeonien, Anlagen zu beachten ist, und mit Nachdruck auf
Funkien, Heracleum und Yucca, welche sich nur im die Anpassung an die örtlichen Verhältnisse und
langsamen Werdegange zu jenen prächtigen, wir- deren Ausnutzung hinweisen. Es wird darin beson-
kungsvollen Einzelpflanzen heranbilden lassen, die ders vor übereilten Maßnahmen gewarnt, die häufig
im Bereiche des kleinen Hausgartens wahre Schätze ergriffen werden, wo man schnell und ohne geeig-
an Pflanzenschönheit darstellen; auf ihnen ruht unser nete Kräfte zur Verfügung zuhaben, künstlerisch
Auge mit dem nämlichen Stolze wie auf den in natür- sein wollende Anlagen zum Gedächtnis der Gefal-
licher Schönheit unsere Bewunderung herausfor- lenen schaffen will, Die Leitsätze sind gedacht als
dernden alten Baumveteranen des landschaftlichen Ratgeber für die Heeresdienststellen, denen die
Parkes. Zu den langlebigen, erst im vorgerückten Fürsorge für Friedhöfe, Einzel-und Sammelgräber in
Alter ihren den Kriegs-
vollen Wert | ==— ii„Ii,iiipi MiimiiiririiwiiinCTahni.iiJiiiiiLiiBiwi^MnMMi^^MiMr g«r1|PrT^—.i gebieten ob-
; 11 'i *' . ■ •■ ' liegt.
Staudengat- Gleidizei-
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eschen urti- -^E* V-rrB>^«SlOT1-' '^W§fe "r / »* 1 jähr größere
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genartiger Dictamnus Fraxmella. ter Hinweis
dunkler ge- Aufnahme aus der Gärtnerei Henry A. Dreer in Philadelphia. auf den seit
strichelter Von Rieh. Rothe, Glenside Pa. einer Reihe
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dem weiteren Verlauf der Geschäfte ergeben. Im alba ein reines leuchtendes Weiß. Der Dictam über-
Zusammenhang damit wird auch die Frage der dauert nachweislich im ungestörten Zustande ein
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digte Gärtner aus allen Zweigen des Berufes, die Langlebige Stauden bedürfen immer eines kräf-
begründete Aussicht haben, demnächst aus dem tigen, von Anfang an reichlich gedüngten Bodens. Die
Heeresdienst entlassen oder auf längere Zeit be- Dictamnusarten gedeihen ohne Ausnahme am besten
urlaubt zu werden, mögen sich mit ihren Wünschen in freier sonniger Lage. In voller Blüte während
an den Fürsorge-Ausschuß des Reichsverbandes, der letzten Maihälfte und im Juni entwickeln sie
Berlin, Invalidenstraße 42, wenden, wohin auch jeder sich zu wahren Prachtpflanzen, die am richtigen
Hinweis, der der Stellenvermittelung Kriegsbeschä- Standorte jedem Garten zur Zierde gereichen. An-
digter im Gartenbau irgendwie dienen kann, ge- zucht durch Samen; außerdem kann man sie durch
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