v. Drais : Gemälde aus dem Leben Karl Friedrich's.
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Diener, der „als einer der ältesten Augenzeugen, und zugleich als
früherer biographischer Forscher in den Archiven, die Thaten,
Grundsätze und Gefühle Karl Friedrich's in ihrer denkwürdigen,
reinen Harmonie kennen gelernt hatte," besonderer Aufmerksamkeit
würdig seyn. Es sol dliese Schrift zwar nicht mit ermüdender Um-
ständlichkeit und in alter Vollständigkeit das ganze Regierungsleben
des edlen Fürsten in allen seinen Einzelheiten darstellen, sie soll
vielmehr die charakteristischen Züge daraus hervorheben und in ei-
nem Gemälde vereinen, welches auf diese Weise ein treffendes Bild
Karl Friedrich's zu geben und einen bleibenden Eindruck in unserer
Seele zu hinterlassen im Stande ist. Dieser Absicht gemäfs , wird
nun in sieben und zwanzig Abschnitten der in zwei Abtheilungen zer-
legte historische Stoff behandelt und das ganze Leben des Fürsten
durchgangen, von seiner früheren Erziehung an bis zu seinem Re-
gierungsantritt, und dann weiter fortgeführt durch die mannigfachen
Schicksale und Ereignisse, welche später, zumal in der Revolutions-
zeit und nach Auflösung des Deutschen Reiches Land und Fürsten
betrafen , bis zu seinem Hinscheiden im Sommer 1811. Wir zwei-
feln nicht, dafs der interessante Gegenstand Leser genug linden wer-
de, und unterlassen es daher, näher den Inhaltzu bezeichnen oder
eine Kritik vorzunehmen , welche bei Werken des Inlandes durch die
Gesetze unsers Instituts untersagt ist.
Fo r d e r im g e des ro a A r e n deutschen Protestantismus ge-
gen -ErscAteicAnug* eines ein evangeiiscAes Papst-
tAumverAreitenden Cons:sfoWatgTaMAens. iVeAstefner
p A i/ s i A a i i s c A mafAemaf:seAen A A a n d i a n g* ii A e r die
WoacAiscAe FintA. Fon F. CAr. r. Langsdorf, Gro/lsA. Bad.
GeA. Ho/r. etc. HeidefAerg* 1831. Univers. BncAA. non IFinter.
XXFM und 159 S. in 8.
Das Werkchen ist den jetzigen und künftigen Herren Zuhörern
und Verehrern der Doctoren der Theologie Paulus, Gesenius,
Wegscheider und Röhr in einer 7 Seiten langen Zueignungs-
schrift gewidmet, worin der Verf. manches Wort ausspricht, wel-
ches wohl beherzigt zu werden verdient. Er hat seit dem Beginnen
der Heidelberger Jahrbücher von dem ihm zustehenden Recht, seine
Schriften selbst anzuzeigen , nie Gebrauch gemacht, und macht nur
darum hiervon jetzt die erste Ausnahme, weil andere Journale, wie
wenn es bei einem Congrefs so verfügt worden wäre, überall über
die Erscheinung seiner theologischen Arbeiten mit mehr als diplo-
matischer Verschwiegenheit Weggehen, seitdem er dem Göttingischen
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Diener, der „als einer der ältesten Augenzeugen, und zugleich als
früherer biographischer Forscher in den Archiven, die Thaten,
Grundsätze und Gefühle Karl Friedrich's in ihrer denkwürdigen,
reinen Harmonie kennen gelernt hatte," besonderer Aufmerksamkeit
würdig seyn. Es sol dliese Schrift zwar nicht mit ermüdender Um-
ständlichkeit und in alter Vollständigkeit das ganze Regierungsleben
des edlen Fürsten in allen seinen Einzelheiten darstellen, sie soll
vielmehr die charakteristischen Züge daraus hervorheben und in ei-
nem Gemälde vereinen, welches auf diese Weise ein treffendes Bild
Karl Friedrich's zu geben und einen bleibenden Eindruck in unserer
Seele zu hinterlassen im Stande ist. Dieser Absicht gemäfs , wird
nun in sieben und zwanzig Abschnitten der in zwei Abtheilungen zer-
legte historische Stoff behandelt und das ganze Leben des Fürsten
durchgangen, von seiner früheren Erziehung an bis zu seinem Re-
gierungsantritt, und dann weiter fortgeführt durch die mannigfachen
Schicksale und Ereignisse, welche später, zumal in der Revolutions-
zeit und nach Auflösung des Deutschen Reiches Land und Fürsten
betrafen , bis zu seinem Hinscheiden im Sommer 1811. Wir zwei-
feln nicht, dafs der interessante Gegenstand Leser genug linden wer-
de, und unterlassen es daher, näher den Inhaltzu bezeichnen oder
eine Kritik vorzunehmen , welche bei Werken des Inlandes durch die
Gesetze unsers Instituts untersagt ist.
Fo r d e r im g e des ro a A r e n deutschen Protestantismus ge-
gen -ErscAteicAnug* eines ein evangeiiscAes Papst-
tAumverAreitenden Cons:sfoWatgTaMAens. iVeAstefner
p A i/ s i A a i i s c A mafAemaf:seAen A A a n d i a n g* ii A e r die
WoacAiscAe FintA. Fon F. CAr. r. Langsdorf, Gro/lsA. Bad.
GeA. Ho/r. etc. HeidefAerg* 1831. Univers. BncAA. non IFinter.
XXFM und 159 S. in 8.
Das Werkchen ist den jetzigen und künftigen Herren Zuhörern
und Verehrern der Doctoren der Theologie Paulus, Gesenius,
Wegscheider und Röhr in einer 7 Seiten langen Zueignungs-
schrift gewidmet, worin der Verf. manches Wort ausspricht, wel-
ches wohl beherzigt zu werden verdient. Er hat seit dem Beginnen
der Heidelberger Jahrbücher von dem ihm zustehenden Recht, seine
Schriften selbst anzuzeigen , nie Gebrauch gemacht, und macht nur
darum hiervon jetzt die erste Ausnahme, weil andere Journale, wie
wenn es bei einem Congrefs so verfügt worden wäre, überall über
die Erscheinung seiner theologischen Arbeiten mit mehr als diplo-
matischer Verschwiegenheit Weggehen, seitdem er dem Göttingischen