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Jaumann: Colonia Sumlocenne.
217) oder Macrinus, 225 in des Alexander Severus, und 247, *
das merkwürdige Jahr clO der ewigen Roma (Roraae Aeternae,
wie auf den Münzen steht) —- in des Philippus, des Vaters, Re*
gierung fallen.
Und diese so hocherfreulichen Resultate seiner erfolgreichen
Forschungen (heilt uns Hr. v. J. nicht nur auf das Ausführlichste
mit, indem er sowohl alle Localitäten oder das Räumliehe in der
ersten der beiden Abfheilungen, in die sein Werk zerfällt, in der
Topographie §. 1—5, als auch alle die einzelnen eigentbümliehen
Gegenstände, wie sie sind und wo sie gefunden wurden, in der
ganzen zweiten Abtheilung, in dem Antiquarium, auf das Voll-
ständigste beschreibt und zugleich sehr veranschaulichende Abbil-
dungen gibt (bloss eine topographische Charte Rottenburg’s und
seiner Umgebungen fehlt und wäre noch sehr zu wünschen), son-
dern er lässt sich auch, „um das Bestehende und ehemals Bestan*
denc, wie es sich entwickelt hat, zu beleuchten und wieder zu
beleben“, in das Geschichtliche oder „den Gang der Zeit“ ein.
Er handelt weiter, auch in der Topographie §. 7—10*), von der
Zeit des Bestandes unserer Römerstadt nach Denkmälern und
Schriftstellern, von den Bewohnern des Zehentlandes und unserer
Römerstadt, von der Beschaffenheit des Zehentlandes, von dem
Namen unserer Römerstadt und von der Schlacht bei Solicinium.
— Wir bemerken nur, dass man Altäre der Diana Abnoba nicht
bloss an den beiden von Hrn. v. J. genannten Orten, bei Mühlen*
bach in dem Kinzigthale und bei Röttenberg Oberamtes Oberndorf,
sondern auch in dem Ragenschiess bei Pforzheim, zu St. Geor-
gen Bezirksamtes Hornberg und in dem Römerbade bei Baden-
weiler, also in dem ganzen Schwarzwalde von seinem nordöstli*
chen Eingänge (porta Hercynia) bis zu seiner südwestlichen Ecke
angetroffen hat (s. meine Jahresberichte I, S. 17. und III., S. 33.
und 34.) und ohne Zweifel der ganze Schwarzwald bei den Rö-
mern das Abnoba-Gebirge hiess, und wir heben blos heraus das
Endresultat der so gründlichen Untersuchungen über die Zeit des
,>) Vielleicht wäre es zweckmässiger gewesen , das Ganze , anstatt in
zwei Theile: in eine Topographie und in ein Antiquarium, in drei
Abtheilungen zu scheiden: in eine topographische, antiquarische und
historische. Dadurch würden auch die nicht selten vorkomraenden
Wiederholungen vermieden worden seyn.
Jaumann: Colonia Sumlocenne.
217) oder Macrinus, 225 in des Alexander Severus, und 247, *
das merkwürdige Jahr clO der ewigen Roma (Roraae Aeternae,
wie auf den Münzen steht) —- in des Philippus, des Vaters, Re*
gierung fallen.
Und diese so hocherfreulichen Resultate seiner erfolgreichen
Forschungen (heilt uns Hr. v. J. nicht nur auf das Ausführlichste
mit, indem er sowohl alle Localitäten oder das Räumliehe in der
ersten der beiden Abfheilungen, in die sein Werk zerfällt, in der
Topographie §. 1—5, als auch alle die einzelnen eigentbümliehen
Gegenstände, wie sie sind und wo sie gefunden wurden, in der
ganzen zweiten Abtheilung, in dem Antiquarium, auf das Voll-
ständigste beschreibt und zugleich sehr veranschaulichende Abbil-
dungen gibt (bloss eine topographische Charte Rottenburg’s und
seiner Umgebungen fehlt und wäre noch sehr zu wünschen), son-
dern er lässt sich auch, „um das Bestehende und ehemals Bestan*
denc, wie es sich entwickelt hat, zu beleuchten und wieder zu
beleben“, in das Geschichtliche oder „den Gang der Zeit“ ein.
Er handelt weiter, auch in der Topographie §. 7—10*), von der
Zeit des Bestandes unserer Römerstadt nach Denkmälern und
Schriftstellern, von den Bewohnern des Zehentlandes und unserer
Römerstadt, von der Beschaffenheit des Zehentlandes, von dem
Namen unserer Römerstadt und von der Schlacht bei Solicinium.
— Wir bemerken nur, dass man Altäre der Diana Abnoba nicht
bloss an den beiden von Hrn. v. J. genannten Orten, bei Mühlen*
bach in dem Kinzigthale und bei Röttenberg Oberamtes Oberndorf,
sondern auch in dem Ragenschiess bei Pforzheim, zu St. Geor-
gen Bezirksamtes Hornberg und in dem Römerbade bei Baden-
weiler, also in dem ganzen Schwarzwalde von seinem nordöstli*
chen Eingänge (porta Hercynia) bis zu seiner südwestlichen Ecke
angetroffen hat (s. meine Jahresberichte I, S. 17. und III., S. 33.
und 34.) und ohne Zweifel der ganze Schwarzwald bei den Rö-
mern das Abnoba-Gebirge hiess, und wir heben blos heraus das
Endresultat der so gründlichen Untersuchungen über die Zeit des
,>) Vielleicht wäre es zweckmässiger gewesen , das Ganze , anstatt in
zwei Theile: in eine Topographie und in ein Antiquarium, in drei
Abtheilungen zu scheiden: in eine topographische, antiquarische und
historische. Dadurch würden auch die nicht selten vorkomraenden
Wiederholungen vermieden worden seyn.