Kr. 42. HEIDELBERGER 1870·
JAHRBÜCHER DER LITERATUR.
Wecliniakoff: Iniroduction aux recherches sur
l’Economie etc.
(Schluss.)
Jeder dieser Typen muss 1) in seinen Grundzügen unabhängig
von den ästhetischen und historischen Verbindungen und 2) in den
verschiedenartigen (ethnischen, historischen, individuellen) Varia-
tionen studirt werden.
Die Frage ist die, was für Elemente die anthropologische
Seite als Grundelement zulässt ? Es sind das eben die verschieden-
artigen menschlichen Typen, die zur Bildung der allgemeinen
menschlichen Gesellschaft beitragen. Es ist hiemit, wie mit den
Atomen, Aequivalenten, Radicalen in der allgemeinen Chemie, und
mit den unmittelbaren Principien und den anatomischen Elementen
in der Biologie (S. 24 u. ff.).
Daneben stellt aber der Verfasser noch einen sogenannten
mesologischen Zweig auf, welcher (vgl. S. 40) sich mit vorzeitigem
biologischem Niedergange beschäftigt, wie sie den beiden Seiten
der intellektuellen Beschäftigung eigen ist.
Wegen der (fünf) Typenklassen können wir uns des Näheren
begeben, und wenden uns daher zu dem sociologischenTheile
der Oekonomie. Der Verfasser gliedert ihn dreifach 1) in Hin-
sicht der Berührung, in welche Gelehrte und Künstler mit dem
socialen Milieu treten, 2) in Hinsicht des Modus, der beim Ar-
beiten statthatte, ob der Forscher sich traurigerweise überlassen
bzw. verlassen war, ob leichtere Vereinigung der Resultate durch
Zunahme der Zahl der Forscher, oder ob zusammenwirkende Asso-
ciation der Ausdruck dafür ist, 3) in Hinsicht der specifischen
Mittheilung durch Gesellschaften u. s. w.
Ich muss mich kurz fassen, und des Näheren auf den Ver-
fasser selbst verweisen, um wenigstens Raum zu einigen Bemer-
kungen über die beiden letzten Capitel beim Verfasser zu haben.
Indem ich also auf S. 78 u. ff. verweise, gehe ich zu der Be-
schreibung über, womit der Verfassei· sein vorletztes Capitel be-
ginnt, vgl. S. 96 u. f. Er beschreibt seine »Economie des travaux
scientifique et esthetiques als einen von den Zweigen der
Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, nur abstract
und synthetisch genommen.
LXIII. Jahrg. 9. Heft.
42
JAHRBÜCHER DER LITERATUR.
Wecliniakoff: Iniroduction aux recherches sur
l’Economie etc.
(Schluss.)
Jeder dieser Typen muss 1) in seinen Grundzügen unabhängig
von den ästhetischen und historischen Verbindungen und 2) in den
verschiedenartigen (ethnischen, historischen, individuellen) Varia-
tionen studirt werden.
Die Frage ist die, was für Elemente die anthropologische
Seite als Grundelement zulässt ? Es sind das eben die verschieden-
artigen menschlichen Typen, die zur Bildung der allgemeinen
menschlichen Gesellschaft beitragen. Es ist hiemit, wie mit den
Atomen, Aequivalenten, Radicalen in der allgemeinen Chemie, und
mit den unmittelbaren Principien und den anatomischen Elementen
in der Biologie (S. 24 u. ff.).
Daneben stellt aber der Verfasser noch einen sogenannten
mesologischen Zweig auf, welcher (vgl. S. 40) sich mit vorzeitigem
biologischem Niedergange beschäftigt, wie sie den beiden Seiten
der intellektuellen Beschäftigung eigen ist.
Wegen der (fünf) Typenklassen können wir uns des Näheren
begeben, und wenden uns daher zu dem sociologischenTheile
der Oekonomie. Der Verfasser gliedert ihn dreifach 1) in Hin-
sicht der Berührung, in welche Gelehrte und Künstler mit dem
socialen Milieu treten, 2) in Hinsicht des Modus, der beim Ar-
beiten statthatte, ob der Forscher sich traurigerweise überlassen
bzw. verlassen war, ob leichtere Vereinigung der Resultate durch
Zunahme der Zahl der Forscher, oder ob zusammenwirkende Asso-
ciation der Ausdruck dafür ist, 3) in Hinsicht der specifischen
Mittheilung durch Gesellschaften u. s. w.
Ich muss mich kurz fassen, und des Näheren auf den Ver-
fasser selbst verweisen, um wenigstens Raum zu einigen Bemer-
kungen über die beiden letzten Capitel beim Verfasser zu haben.
Indem ich also auf S. 78 u. ff. verweise, gehe ich zu der Be-
schreibung über, womit der Verfassei· sein vorletztes Capitel be-
ginnt, vgl. S. 96 u. f. Er beschreibt seine »Economie des travaux
scientifique et esthetiques als einen von den Zweigen der
Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, nur abstract
und synthetisch genommen.
LXIII. Jahrg. 9. Heft.
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