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Heidelberger Bürger-Zeitung: Mittelstands-Zeitung ; unabhängiges Kampfblatt für die Interessen des deutschen Mittelstandes — 1929

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https://doi.org/10.11588/diglit.42440#0037
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seren Eignung- für kapitalintensive Produkti-
onszweige (große Anlagekapitalien!) 1 Pro-
zent mehr als bei den Personalgesellschaften
(8,61:7,61 Prozent.)
Zwei Tabellen des Buches liefern einen
schönen Beitrag zur Frage des besten Steuer-
systems. Es wird gezeigt, wie die einzelnen
Betriebe steuerlich verschieden empfindlich sind,
je nachdem der Schwerpunkt des Steuersystems
in Steuern liegt, deren Bemessungsgrundlage
mehr der Produktionserfolg (Einkommen- und
Ertragssteuer), die Vermögenswerte (Reichs-
vermögenssteuer, Jndustrieaufbringung, Ge-
werbekapital-, Grundvermögen- und Hauszins-
steuer) oder der Umsah (Umsatzsteuer) bilden.
So wirken bei den kapitalintensiven Unterneh-
mungen besonders die Steuern der zweiten,
bei den umsatzintensiven die der drittenGruppe
rentabilitätsmindernd ein. Im einzelnen wird
diese Betrachtung in zahlreichen weiteren Ta-
bellen vertieft.
Alle Steuern werden letztlich aus der oben
definierten Wertschöpfung, vermindert um Ar-
beitslohn und Verzinsung von Fremdkapital,
dem in der vorliegenden Arbeit mit besteue-
rungsfähigem Ertrag bezeichneten Fonds ent-
nommen. Dieser wird durch die Entrichtung
aller Steuern um öl,32 Prozent verkürzt, durch
die Einkommen- und Körperschaftssteuer allein
um 14,22 Prozent, durch die kommunale Ee-
werbeertragssteuer um 4,25 Prozent, die Ver-
mögenssteuer 3,47 Prozent, die Industrieauf-
bringung 4,86 Prozent, kommunale Gewerbe-
kapital- und Lohnsummensteuer 4,60 Prozent,

die Umsatzsteuer 8,28 Prozent. Interessant ist,
daß die Steuern mit dem Kapital als Vemes-
sungsgrundlage als Hindernisse für Neuinve-
stierunqen zu Rationalisierungszwecken wirken
können, und zwar aus dem Grunde, daß sie
auch während der ertraglosen Anlaufszeit ent-
richtet werden müssen. Die Vermögenssteuer
hält die Proportion zum arbeitenden Kapital
nicht immer inne, zeigt doch die chemische In-
dustrie trotz höheren arbeitenden Kapitals als
bei der Papierindustrie eine geringere Bela-
stung durch diese Steuer (0,24 und 0,33 Pro-
zent). Als Erklärung dafür ist das Schachtel-
privileg vertrusteter Unternehmungen anzu-
führen. Aehnliche Verschiebungen der Abhän-
gigkeit zwischen Vermögenssteuer und arbeiten-
dem Kapital bewirken wechselnde Quoten von
Fremdkapital, das ja bei der Veranlagung
vom Eesamtvermögen als Schulden abgesetzt
wird.
Daß das Verhältnis zwischen Ertrag und
Ertragssteuern nicht immer innegehalten wird,
hat seine Erklärung in dem regional wechseln-
den Steuerdruck der Gewerbeertragssteuer. Der
Zusammenhang zwischen Standort und Steuer-
druck wird in mehreren Tabellen verfolgt, die
ebenfalls eine ganze Unzahl schöner Ergebnisse
liefern.
Alles in allem ein in seinem schlichten Sach-
lichkeit erfreuliches Werk, voller Leuchtkraft in
dem Dunkel, in das neben der starken Verzah-
nung der Einzelerscheinungen demagogische
Vernebelung die wirtschaftliche Erkenntnis der
gegenwärtigen Lage gerückt hat. B. K.

Reue Sieumeformprogramme.

Vor kurzem hat das Reichsfinanzministeri-
um die an und für sich löbliche Absicht kundge-
geben, die schon längst geplante und oft ver-
sprochene Steuerreform nunmehr bald in An-
griff zu nehmen. Die mitgeteilten Ziffern und
Methoden lassen aber schon jetzt erkennen, daß
der Wirtschaft auch mit der Durchführung die-
ses Programms weniger geholfen wird als
dem reinen Konsum.
Zur Steuerreform des Reichsfinanzmini-
steriums ist von verschiedenen Seiten eine
Stellungnahme erfolgt, die oft zu ganz neuen
und teilweise auch beachtlichen Vorschlägen ge-
führt haben. So hat neuerdings Gustav Stol-
zer ein umfassendes Steuerprogramm aufge-
stellt und begründet, das in bedeutsamer Weise
von den Vorschlägen des Reichsfinanzministe-
riums ab weicht, dafür in manchen Punkten
der Wirtschaft gerecht zu werden versucht.
Grundsätzlich betont Stolper zunächst, daß
die Finanzen von Reich. Ländern und Gemein-
den als eine Einheit gefaßt werden müssen, ein
Satz, der immer cum grano salis zu verstehen
wäre, gegen den man aber, wenn er richtig be-
griffen wird, nicht viel einwenden kann. Noch
weniger anfechtbar ist sein zweiter Grundsatz,
der die Steuerpolitik definiert als Einkom-
m en Verkeilung und Einkommenverschiebung
aus einem gemeinsamen Sozialprodukt. Zu
dem dritten von Stolper aufgestellten Satz, der
von dem künftigen Steuersystem verlangt, daß
es der Zusammenhang zwischen Einnahmen
und Ausgaben der öffentlichen Körperschaften
den Massen sinnfällig machen müsse, wäre zu
bemerken, daß es in erster Linie allerdings
darauf ankommt, einen möglichst durchsichtigen
und klaren Steueraufbau zu bekommen, der
jedem Staatsbürger verständlich und leicht zu
überblicken ist. Än die Stelle der jetzt vorhan-
denen ungezählten Steuerarten hätten weit
weniger zu treten. Drei bis vier Steuerarten
würden vollauf genügen. Eine solche Verein-
fachung hätte neben dem Vorzug größerer
Klarheit und Durchsichtigkeit, auch hinsichtlich
der Reparationslasten, noch den besonderen
Vorzug, daß durch sie auch eine Vereinfachung
und Verbilligung des Beamtenapparates ein¬

treten würde, der zur Erhebung nur weniger
Steuerarten erforderlich wäre. Dadurch würde
aber im ganzen zugunsten derSteuerzahler eine
nicht unwesentliche Ersparnis in der Finanz-
verwaltung erzielt, die damit beispielgebend
vorangehen müßte.
Als wesentlicher Moment fordert Stolper
sodann in Uebereinstimmung mit dem Reichs-
finanzministerium von der kommenden Steuer-
reform eine Entlastung des Einkommens der
Massen mit der an sich vernünftigen Begrün-
dung, „um der Wirtschaft eine lohnpolitische
Schonzeit für die Auffüllung des Kapitalfonds
zu schaffen." Hierbei ist jedoch! zu bedenken,
daß eine Steuersenkung zugunsten einer einzel-
nen Bevölkerungsgruppe steuerpolitisch eben so
wenig zu verantworten ist, wie die Belastung
einer anderen, die dann um so größer sein muß,
um den Verlust auf der einen Seite wieder
auszugleichen. Es hat bei der kommenden
Steuerreform an erster Stelle der Satz zu gel-
ten, daß steuerlich eine Solidarität der gesam-
ten Wirtschaft zugrunde zu legen ist. Daher
muß eine möglichst gleichbleibende Verteilung
des Steuerauskommens, natürlich nach der Lei-
stungsfähigkeit der Steuerschuldner gestaffelt,
stattfinden. Nur von diesem Gesichtspunkte
aus darf man an die Frage der Herabsetzung
der steuerfreien Einkommensgrenze Herange-
hen. Vor allein aber müssen politische Beweg-
gründe, wie sie bislang bei ähnlichen Aktionen
zu beobachten waren, aus dem Spiel bleiben.
Wenn Stolper in einem weiteren Satze for-
dert, daß zur Steuerung der Kapitalnot der
deutschen > Wirtschaft die Einkommenbildung
und Spartätigkeit steuerlich begünstigt werden
müsse, so kann man ihm darin nur restlos zu-
stimmen. Sehr treffend weist er auch auf die
Notwendigkeit einer Senkung der obersten
Steuersätze hin, um der Kapitalflucht ins Aus-
land zu steuern. Mit der Forderung auf Be-
seitigung der Gewerbesteuer in Gestalt der Ge-
werbekapital- und Ertragssteuer, weil sie eine
SonderbelastUng der gewerblichen Mittelschich-
ten darstellt, kann man natürlich nur einver-
standen sein, muß jedoch' hinzufügen, daß auch
andere Formen dieser Steuer eine Sonderbs-

Seidelberger

Mittelstands-Zeitung

MMmglsss MWMtt flr «s MerrUn I» deutsche» Mittelstand»

Zahrgarrg 1929

Sonntag, 27. Oktober

Nr. 9


id.

elbergv -dst jedoch das Ergebnis dieser Untersuchung
adtcalFen Zweiflern verbindlich ? Nun, 1065 Unter-

g-

beS.
heim-

Gehälter der „leitenden" Angestellten — lei-
tend bis auf 6000 RM. herunter verstanden,
eine Fassung, über den Verdacht absichtlicher
Verkleinerung derVezüge bestimmt erhaben —
nicht mehr als 4,37 Prozent der erwirtschafte-
ten Wertschöpfung betragen, gegenüber 55,68
Prozent Arbeitslohn und 10,77 Prozent an Ge-
hältern für sonstige Angestellte (unter 6000
RM. Einkommen). Der Anteil der leitenden
Angestellten beträgt demnach selbst bei dieser
Grenzziehung nur 8 Prozent des Anteils der
Arbeiter, ein Beweis, wieviel weniger den Ar-
beitern durch eine Einebnung der Einkommen,
die als ganz hohe gewöhnlich der Stein des
Anstoßes sind, zusätzlich gewährt werden könnte.
Der Anteil der leitenden Angestellten stellt sich
ihrer Zahl nach auf 0,83 Prozent der Gesamt-
arbeitnehmer. Bei gleichmäßiger Entlohnung
der Gesamtbelegschaft ergäbe sich einschließlich
Wertschöpfung ein jährliches Durchschnittsent-
gelt! von 2360 RM. oder 196 RM. monatlich.
Unter sozial-politischem Gesichtspunkt ist wei-
terhin die Feststellung der Steuerbelastung des
Arbeitslohnes besonders bemerkenswert. Sie
beträgt 2,8 Prozent des Lohnes. Mit Recht
bemerkt der Bericht: Man wird sich angesichts
dieser Minimalsätze und angesichts des Appa-
rates, der zur Durchführung des Steuerabzugs
aufrecht erhalten werden muß, endlich die
Frage stellen müssen, ob es nicht wirtschaftlicher
wäre, diese Form der Besteuerung, jedenfalls
in gewissem Umfange durch eine stärkere Her-
anziehung der indirekten Steuern zu ersetzen".
Schade nur, daß die hier angedeutete Forde-
rung bei der augenblicklich herrschenden Ani-
mosität gegen „Verbrauchs"belastung so wenig
Aussicht auf Verwirklichung besitzt. (Immerhin
scheint nach dem, was bisher von den Absichten
des Finanzministers durchgesickert ist, eine ge-
wisse Berücksichtigung dieser Sachlage geplant,
da das Existenzminimum heraufgesetzt werden
und eine indirekte Besteuerung stärker als bis-
her statthaben soll).
"Die Besteuerung der gesamten industriellen
Wertschöpfung beträgt, wie wir weiter erfah-
ren, 9,78 Prozent, also 0,5 Prozent mehr als
die nicht ausgeschütteten Gewinne (9.28 Pro-
zent). Letztere sind Quelle der Kapitalneubil-
dung über die Selbstfinanzierung. Diese Form
der Kapitalversorgung muß infolge Verteue-
rung des Fremdkapitals — im Durchschnitt ko-
stet Hereinnahme von Kapital in risikofreien
Werten 8—10 Prozent bei einer durchschnittli-
chen industriellen Rente von 4 Prozent im
Konjunkturjahr 1927, bei ungefähr umgekehr-
ten Verhältnis vor dem Kriege — trotz aller
Bedenken der Kritik (Kapitalfehlleitung!)
heute immer mehr als reguläreFinanzierungs-
art betrachtet werden, dies besonders bei den
Unternehmungen stärksten Kapitalbedarfs
(Montanindustrie, chemische Industrie, Indu-
strie der Steine und Erden usw.) deren Kapi-
talumschlag kaum mehr als einmal jährlich
stattfindet, im Bergbau gar nur 0,8 mal und
nur in der Eisen- und Metallgewinnung 1,2
mal. Erheblich stärkere Möglichkeiten bieten
sich der Fremdsinanzierung bei Fertigwaren
und besonders im Nahrunflsmittelgewerbe, in
welch letzterem der Kapitalumschlag 1,8 mal
stattfindet. Ein Blick auf die tatsächliche Zu-
sammensetzung des arbeitenden Kapitals aus
Eigen- und Fremdkapital bestätigt, daß diese
ungefähr nach dem Bilde der Umschlagskosffi-
zienten gestaffelt ist: denn die Rentabilität der
arbeitenden Kapitalbeträge ist umso höher, je
öfter es möglich ist, auf die in Waren ver-
wandelten Betriebsqüter den Gewinn zu rea-
lisieren. Der Neubildung von Kapital in Be-
triebe steht der selbstverständlich vorzuneh-
mende Ersatz vorhandenen, dem Verbrauch un-
terliegenden Kapitals gegenüber, und zwar
mit durchschnittlich 8,52 Prozent der Wertschöp-
fung — im einzelnen: bei den Kapitalgesell-
schaften, aus dem bekannten Grunde ihrer bes-

MtteMKdleMch-WWchMliGe ML«
Zeitung für gesunde Mrtschastsinteresfen des gewerblichen
Mittelstandes, des Handwerks, Handels, Haus- und Grund-
besitzes, der Landwirtschaft, freien Berufe und aller sich zum
Mittelstand rechnenden Kopf- und Handarbeiter.

Unter dem Titel Besteuerung, Ertrag und
Arbeitslohn erschien vor kurzem eine Veröf-
fentlichung des Reichsverbandes der deutschen
Industrie (Nr. 47 der Veröffentlichung d. R.
b. d. I.), die wegen ihrer Form alle diejenigen
angenehm überraschen muß. die bereits daran
verzweifelten, daß trotz der Fortschritte wirt-
schaftlicher Erkenntnis und statistischer For-
ichungsweise jemals von der Praxis der Weg
befunden werde, den Kampf zwischen Kapital
Md Arbeit, privatem und öffentlichem Inter-
esse in jener anständigen Form zu führen, die
'n einer Zeit stärkster sozialer Spannungen
selbstverständlich sein sollte. In dreiundvierzig
Tabellen zieht ein gut gegliedertes und über-
zeugendes Zahlenwerks am Auge des Lesers
Mrüber, das über die in den beigegebenen Er-
'Nuterungen enthaltene Auswertung hinaus
geeignet ist, Licht in die vielumstrittenen Zu-
Mnnenhänge zwischen industriellen Ertrag,
Mhn und Steuerdruck zu werfen, die angesichts
Ir nach neuesten Pressemeldungen in Aussicht
gehenden Finanzresorm gerade jetzt zu erken-
nen besonders not tut. Von den eingangs der
Untersuchung genannten drei Fragen der deut-
schen Volkswirtschaft: Reparationsverpflich-
mngen, Wiedereingliederung von 1 Million
Arbeitsloser in den Produktionsprozeß und Be-
hebung der Not der Landwirtschaft, ist es ne-
ben der ersten besonders die zweite, die der
Arbeit ihre Bedeutung für die Gegenwart gibt.
Mw groß ist die Spannung, die Lohn und Be-
iteuerung^er Kapitalbildung lassen, die ihrer-
brachstegender Arbeit bildet?

«ich
also
Sch¬
öna-
uern
bunt
man
iahr-
vird

m.
g.

Ve-euemng, Mag und Arbeitslohn.
Sine Lektion zur Sozial- und Finanzreform.

»MWMA WrM-WLmg
Bezugspreis monatlich 0,50 Reichsmark. Bei Postbezug vier-
teljährlich 1,50 Reichsmark. Für ausgefallene Nummern wird
kein Ersatz geleistet. Der Jnsertionspreis ist 10 Reichspfennig
für die achtgespaltene Millimeterzeils oder deren Raum.
Reklamen 0,40 RM pro mm-Zeile.

vertz eits die Voraussetzung der Wiederaufsaugung
llm brachliegender Arbeit bildet''

<2
jr

Das arbeitende Kapital setzt sich aus Eigen-
bpital vermehrt um offene und stille Reser-
N zusammen, wobei die letzteren beiden nicht
^geschickt aus den: Unterschied zwischen Nonin
Ukapital und deklariertem Vermögenssteuer-
ert erkannt werden. Einwendungen, die an-
?bgebenen Steuerwerts seien zu niedrig, wür-
die Absicht der Verfasser, die Schwere der
Rastung durch die Zahlen selbst reden zu las-
?n, nur unterstützen. Recht fruchtbar will uns
Verwendung des Begriffes der Wertschöp-
Mg erscheinen, den die englische Volkseinkom-
ffnstastistik schon längst vor dem Kriege ent-
ickelt hat. Es wird darunter der Produkti-
serfolg vermindert um die Sachkosten Ver-
anden. Da anders als aus Roh- und Rein-
fwinn aus ihr alle Glieder der Volkswirt-
ast leben, ist ihre Austeilung gewissermaßen
exakte Lösung des in der theoretischen
Ökonomie trotz Aufwendung von viel deduk-
^em Scharfsinn immer noch ungeklärten
Problems der sogenannten personellen Vertei-
Mng, wenigstens für den industriellen Bereich
Hk deutschen Volkswirtschaft, in den nach der
Etlichen Berufszählung von 1925 41,4 Pro-
mpt der Erwerbstätijgen beschäftigt werden.
Acher ist es für den deutschen Laien — wenn
nch nicht für den ökonomischen Fachmann, na-
.Deutlich, wenn er die vor einigen Jahren in
E«*^Nclland von Prof. Dowly veröffentlichen Un-
^rsuchungen über das englische Volkseinkom-
men kennt — überraschend zu sehen, daß die

behmungen mit einem arbeitenden Kapital
^gesamt 7 Milliarden Reichsmark, dem
!desamtnominal nach drei Viertel der deutschen
Kapitalgesellschaften, befriedigen auch schärfere
Ansprüche an die Güte der statistischen „Reprä-
sentation". Ilm nicht nur für die industrielle
esamtbelastung durch Besteuerung und Lohn,
Mdern auch für einzelne Betriebsgrößen ty-
'sche Durchschnitte zu gewinnen, wurde darauf
fachtet, daß in dem Untersuchungsmaterial
Zulänglich viele Vetriebseinheiten aus jeder
r drei Untergruppen (mehr als fünf. 1—5
dter 1 Million Reichsmark) vorhanden wa-
 
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