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Heidelberger Bürger-Zeitung: Mittelstands-Zeitung ; unabhängiges Kampfblatt für die Interessen des deutschen Mittelstandes — 1929

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https://doi.org/10.11588/diglit.42440#0065
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I

Heidelberger MtelstMs-ZeilW

Jahrgang 1929

Nr. 14

Sonntag, 1. Dezember

Wir veröffentlichten vor einiger Zeit eine

Die

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bei der Heidelberger Ortskrankenkasse? Bei den ! Stempelgeld geben.

Soll dos so meitergehen?

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lei monatlich präsentiert werden, wieviei da-

°b die Leisten durch Harsch lucht einigen Heften der „Zeitschrift für Kommu-
beeinträchtigt werden und die Berwaltungs- nalwlUsck>ast gegeben (ol,ne rm einzelnen zu

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KeMMENZtS-ZUG M (Delepkon 3949)
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Sandale und den Niedergang der geschäftlichen
.oral nicht verwundert sein darf. Sie sind
schts anderes als die sich daraus ergebenden
olgererscheinungen, die sich notwendig er-

Liest man in der „Zeitschrift für Kommu-
nalwirtschaft" jeweils die unter der Rubrik
Kommunalverbänden veröffentlichten Mittei-
lungen, dann sieht man recht gut, wie manche
Kommunen mit dem Gelde um sich werfen.
Es sei deshalb einmal ein kurzer Auszug aus

der Berechtigung dieser Ausgaben Stelllung
zu nehmen):
In Nummer t t/1929 dieser Zeitschrift wird
da unter anderem mitgeteilt: Die Stadvervrd-
neten Aachens stimmten dem Plan zu, der 12
Millionen Reichsmark für den Wohnungsbau
und den Ausbau der städtischen Werke vor-
sieht. Die Stadtverordneten von Anklam
beschlossen die Aufgabe einer Anleihe in höhe

Daß derartige Fälle durchaus nicht verein-
zelt dastehen, haben wir in unserem Artikel
„Fürsorge" in Nr. 2 unserer Zeitung bereits,
nachgewiesen. Wir erinnern an den Fall des-
Buchbinders aus einem südlichen Stadtell Hei-
delbergs, der in B. bei Neckargemünd ein
Geschäft einrichtete und bis zur Eröffnung,
desselben nach Kirchheim „stempeln" ging.
Genau so verhält es sich mit der Ausbeutung
der öffentl. Wohlfahrtspflege. Was da für Gel-
der verpulvert werden, ist kaum zu beschreiben.
Wenn man hier wirklich gründlich kontrollieren
würde, könnten bedeutende Summen erspart
werden! Wir haben in unserer Zeitung bereits
auf einen absolut nicht vereinzelt dastehenden
Fall hingewiesen, indem eine Familie seit
Jahren aus öffentlichen Mitteln unterstützt
wird. Die Familie bewohnt eine schöne 4-
Zimmer-Wohnung, geht (obgleich angeblich
mittellos) stets gut gekleidet, sodaß selbst der
„Fürsorger" des fraglichen Bezirks betonte, daß
seine Kinder nicht so gut gekleidet sein
können wie die des fraglichen Fürsorge-
empfängers; es werden Gäste geladen,
wo es bei duftendem Braten und Kuchen,
bei Gesang und Geschnatter hoch hergeht,
alles auf Kasten des Steuer-
zahlers. Der fragliche Fürsorgeempfänger
geht seit Jahr und Tag regelmäßig seiner
Tätigkeit nach, betreibt allerlei Geschäfte, ver-
mittelt Hypotheken, Grundstücksverkäufe usw.
reist für verschiedene Firmen und läßt sich
seit Fahren aus öfsentlichen
M itt e l u u n t e rst ü tzen !! Wann endlich
werden die Behörden aushören mit der Ver-
geudung der Gelder des Steuerzahlers!
Wir haben genug Beamte und es müßre ein
leichtes sein, derartige Betrüger zu entlarven
und sie der Staatsanwaltschaft zu übergeben.
Gewiß sind diese Betrüger raffiniert und
verstehen es, die Beamten hinters Licht zu
führen und sich als bedauernswerte, arme,
mittellose Menschen hinzustellen. Aber man
erwartet von -einem Beamten soviel Intelli-
genz, derartige Schwindeleien aufdecken zu
können.
Dem aufmerksamen Leser der Tageszeitun-
gen wird es in den letzten Monaten nicht
entgangen sein, daß sich in der Vankwelt in-
teressante Vorgänge von höchster Bedeutung
abspielen. Es sind Vorgänge mit entgegen-
gesetzten Erscheinungen. D'e großen Banken
schließen sich enger und enger zusammen zu
immer machtvolleren Gebilden, die kleineren
brechen zusammen. Kaum ein Tag vergeht
an dem nicht eine oder mehrere kleine Pri-
vat- Organisations- oder Genossenschaftsban-
ken den Bergleichsantrag stellen oder gar den
Konkurs anmelden. Gibt diese Tatsache
nicht zu denken? Auch in Heidelberg haben
wir eine Fusion erlebt, nämlich die Verschmel-
zung der Rheinischen Creditbank mit der
Diskontogesellschast. (Diese Tatsache bewirkte
ja auch die Möglichkeit des Kaufbeschlusses
der Ortskrankenkasse). Die erforderlich ge-
wordene Verschmelzung gestattet weniger Per-
sonal. Der Abbau einer Anzahl von Beamten
wird dadurch ermöglicht, die dann vom Staat
und Stadt ernährt und unterstützt werden
müssen. Es bleibt müßig noch die sich daraus
ergebende Frage: „Wer muß in erster Linie
für sie sorgen", zu stellen. Darüber herrscht
kein Zweifel, daß wir es sind, aber Staat
und Stadt geben ihnen unsei Geld als
das ihrige, Einzelhändler, Kaufmann, Hand-
werker merkst Du was! 8pectator.

^b.en mußten. Leider muß es gciagi werden: Neubau im Zusammenhang standen. ^eue-r>
.. j„ 's kll'oßer Teil des deutschen Volkes lebt Nichte stift sagen, daß die Erhöhung!
k einer politischen und daher auch wirtschaft-Nes Krankengelds für den Haushaltuuasvor-!
Otsru'Heu Unmoral." Bei dieser Erkenntnis stand nur als Lockmittel für die Bewilligung
8»iraS^^stirde der deutsche Mittelstand im höchsten des Hauskauss dienen sollte, blonnv soit,
.„ ^.Mße restcyüert und bestürzt, veine Rosig- mal v norme. — Der Hauskauf wurde

kZeti-ieb: KsttsnTÄ88s l7, Lelokon 1620.
piSZKiEkt.

gegenüber dem Volke,
man sich einmal solchen Betrachtungen
M, dann wird man finden, daß man eigen 1-
heute über die zahlreichen Korrnptions-

durch Senkung der Einnahmen ans der Er-
werbsloseuversicheruug bedingten verringerten
Einnahmen von etwa 220 000 Mark mußte
ein neues Verwaltungsgebäude gekauft werden
um den „geringen Preis" von 575 000 Mk.
Im März ds. Is. wurden die Leistungen in-
folge einer Grippe-Epidemie eingeschränkt, für" die Z.
Man ist beinahe versucht zu sagen, Miß diese komm n isse?
i Leistungseinschränlrungeii mit dem geplanten !___
Weiter!

es dass stand braucht sie ja nur zu bezahlen. Bon
es Kommt noch viel den dafür Stimmenden hat wohl keiner ge-
fragt oder gar sagen können, woher der Mittel-
ständler das Geld nehmen soll. Die öffent-
liche Hand streckt ihre Finger nach allem
Möglichem und Unmöglichem aus. Der
Staat unterstützt die Konsumvereine. Dem
Mittelstand nimmt man Existenzmittel und
schafft mit diesen ihm Koukurrenzuuternehmen.
Das Ende davon läßt sich mit den einfachsten
mathematischen Formeln, wie etwa 2 mal 2
ist vier, errechnen. Erhebt der Mittelstand
berechtigte Einwände, dann ist mau mit der
Entgegnung der Mittelstand sei gegen den
Grundgedanken der sozialen Frage gleich
bei der Hand. Das ist ein furchtbar billiges
Argument, ebenso billig wie das Auszählen
von vorsintflutliche - Einrichtungen und deren
Auswirkungen in einer Wahlversammlung.
In jüngster Zeit wurden nie Gemüter der
Heidelberger Bürgerschaft bei Bekanntwerden
des Plans der
Ortskr a u kenkasse
betr. den Kans der Rheinischen Creditbank
in hohem Maße erregt. Und das zu Recht
Es mag zugegeben werden, daß bei der Orts-
krankenkasse ein gewisser Raummangel vor-
handen ist, an wieviel Stellen des Reiches
der Kommunen und der Privatbetriebe liegt
er nicht auch vor? Heute muß überall da-
von ausgegangeu werden, ob die Finanzver-
hältnisse im allgemeinen und im besonderen
eine Reform znlasscn. Eine Krankenkasse
aber hat ihre Hauptaufgabe darin zu erblicken
den sozialen Erfordernissen der Zeit gerecht
zu werden. Erstes Ziel muß ihr sein, seinen
Mitgliedern dis notwendige Leistung zuteil
werden zu lassen. Wie steht es aber damit

Kasten nicht erhöht werden müssen, schuldig
geblieben. Das ist sehr wohl begreiflich.
Es liegt uns jedoch fern behaupten zu wollen,
daß Herr Direktor Stock persönlichen Ehrgeiz
besitzt und wider besseres Wissen durch Ver-
schweigen von kommenden Dingen (ans ge-
nauer Kenntnis und evtl, aus weiser Vor-
aussicht) den überstürzten Kausbeschluß aus
diesem Grunde herbeigesührt hat. In wenigen
Wochen wäre die Rheinische Creditbank viel-
leicht zu einem noch erheblich geringeren
Preise zu haben gewesen, denn iver Kanu
heute solche Objekte kaufen Beschlossen ist
immer sehr leicht, aber das Nachher.
Zukunft wird es auch hier lehren.
Der
Abschluß d er F e st s p i e l e
hat in der hiesigen Bürgerschaft kein geringes
Erstaunen heroorgerufen. 247 000 Mk. Ver-
bindlichkeiten mußten festgestellt werden. Eine
Summe, die schon deshalb überraschen mußte,
weil mau in den hiesigen Tageszeitungen
immer von ausverkausten Vorstellungen lesen
konnte. Wir sind für die Beibehaltung der
bewährten Einrichtung und verkennen deren
Wert für unsere Stadt als Fremdenstadt
durchaus nicht, müssen aber auch wissen, ob
sparsam gewirtschaftet wird oder nickst. Nach
unseren Orientierungen sollen dis Kostüme
für die Sommernachtsaufführung nicht weniger
als 42 000 Mk. gekostet haben. War es
notwendig, daß man diese aus Berlin kommen
lassen mußte? War es notwendig, daß mau
außer Stephan George, Sokoloff und einigen
anderen großen Könnern soviele auswärtige
Kräfte holte? Haben wir an unserem The-
ater nicht auch gute Kräfte, dem ein erhöhtes
Honorar zugute halte kommen dürfen?
Hätten diese nicht auch mit den gleichen
Leistungen für billigeres Geld aufwarten
können. Die Oesfentlrchkeit hat ein großes
Interesse daran, über das Kapitel Festspiele
und das Zustandekommen der hohen Ver-
bindlichkeiten Näheres und Authentisches zu
erfahren. Der Empfang von städtischen
Steuern und Abgaben vervflichtet gegenüber
dem Zahler. Das darf ruhig einmal gesagt
werden.
Welche Folgen eine
schematische A rb e i ts l o s e n f ü r s o r g c
haben kann, daß möge folgender unerhörter
Fall beweisen. Die Gattin eines Heidel-
berger Hauptschristlciters halte die Stelle
einer Putzsrau ausgeschrieben. Sie erhielt
darauf den Besuch von der Frau eines hie-
sigen Friedhosarbeiters (so gab sich die Iran
aus.) Die Fran machte den Eintritt in die
Putzstelle von folgender Bedingung ab-
hängig: „Sie müssen mir jeden Tag
u m die elfte Stunde eine freie
ha! be Sti! nd e gebeu , damit ich mit
meinem Rad zum Arbeitsamt
fahren und dort stempeln kann".
An dieser „Bedingung" scheiterte das Enga-
gement. Der Mann steht im Dienst, die
Frau verrichet Putzarbeit und läßt sich noch
- Das ist ein drei-
facher Berd lenst. Hat ein Mittelständler
etwa einen solchen, oder gar einen zwei- oder
einfachen? Er hat zu Kämpfen, daß andere
von seinem Geld „verdienen"
können. Dafür hat er aber auch «nichts
zu sagen. Welche Stelle unterbindet
: Zukunft derartige Vor-

pui mal z- Ponse. Der Hauskauf wurde
wieder einmal von denen beschlossen, die anO
wenigsten dazu beizutragen haben. Der Be- j
schloß wurde überhastet, ohne ausreichende!
Begründung herbeigesührt. Die von den ....
Arbeitgeber)! geforderten schriftlichen klüter- -Kommunale Chronik vonden Stadtenund
lagen wurden nicht gezeigt, sodaß für diese
jegliche Nachpriifungsmöglichkeil des Projekts
unmöglich warn Der Herr Direktor Stock
ist abcr^die präzise 'Antwort auf die Fragen
beeinträc!

wehren kann. Ihm wird aber bei alledem
die Veranwortuug bleiben, deshalb wird er
sich auch nur auf die Abwehr Keschcänkeu.
Die Geschichte wird sein Kronzeuge werden,
wird beweisen, das er ein lebensnotwendiger
Faktor des deutschen Volkes ist.
Die vorerwähnten Tatsachen und Betrach-
tungen lassen sich vielleicht auch auf die
H e i de l b e rg e r Verhält n i fts e übertragen.
Bor mehreren Jahren schuf man den Hei-l
delberger Holzhof. Es folgte die
Heidelberger Holzindustie, die
Schaffung der zahnärztlichen Kli-
nik, die Se! bstabgabe von Ber -
b a n ds - u n d Heilmitteln u. a. mehr.
Die Frag' a u s w e l ch en Mitteln war
die Schaffung iur vorgenannten Stellen haupt-
sächlich möglich, muß wohl dahingehend
beantworte! m'rden, daß man sagt vom
M ittel st a u d. Der Hausbesitzer, der Ge-
schästsnit 'm, der Handwerker und der Händler
wurden durch Mehrheitsbeschlüsse zur melken-
den Kuh gemacht. Abgaben und Steuern
allerlei Art wurden beschlossen Der Mittel-

MÄNnkoirn 1H4 10
Histon 32066.
unU P 4, Z

.^Uon war es, die ihn Gewehr bei Fuß
Hetzen ließ, anstatt dagegen anzukämpfen, was
Hute gegen ihn beschlossen, die von ihren
^8enen Beschlüssen nie getroffen wurden.
iHr Mittelüändler glaubte nicht daran, daß
M>an gegen ihn, den traditionell Bermttwori-
'61^6 ^n unverantwortlich vorgehen werde. Bald
" mußte er sehen, daß inan im Kampfe
-jh„ kej„e Nüchsichten kannte. Heute
-er, daß er nur mit den gleichen Mitteln
M denen man ihn bekämpft, erfolgreich ab-

über die gegenwärtige Wirtschasts
I ülllmisere. Diese Statistik die besagte, wieviel Wech
Zum Protest gehen, wieviel Zaistungs-
,1 v?efehle istglkl) erlassen und wieviel Pfändun-
rwrgenommen werden usw. ist am besten
Ac^eignet das ungeheure Ausmaß der Wirtschafts-
mden noch nie dagewesencn Existenzkampf
, Uie?on Geschäftsmann, Handwerker und Händler
«kenödlitzlichtartig und nüchtern zu beleuchten. Die
ikL^avon Betroffenen werden es um besten wissen,
^A>as diese Zahlen in Wirklichkeit besagen und
doch werden sie Ziffern in dieser Höhe nicht
"u.'s. Knurrtet haben- Kein Geschäftsmann von
>r heute, kein Handwerker und kein Händler
i«>a«r Msird die Berechtigung der sozialen Frage und
Notwendigkeit ihrer Lösung verneinen,
wird aber jederzeit Kraft seines starken
n »uMerantwortungsbewußtseins gegen jeden so-
-öcklen Dusel und gegen jede Uebertreibung
^Nine warnende Stimme erheben, besonders
?ber in einer Zeit in der das Reich
'M schwindelhaftem Ausmaße an das
Ausland verschuldet ist. Und wenn >
Mein wäre. Oh nein, e- „.^ch D.D
kehr dazu. Außenpolitisch ohne jede ernst-
Ee Bewegungsmöglichkeit, durch ein der
mvilisation Hohn sprechendes in der Ohn-
macht abgepreßtes „Schuldig" fast völlig ver-
Mlavt, lebt das deutsche Volk, von lebens-
Wichtigen Rohstoffgebieten abgetrennt, resigniert
'm den Tag hinein. Der verlorene Krieg
oben Mchte einer neuen Staatssorm aber auch noch
sm Gefolge die soziale Umschichtung. Diese
^Mischichtung, über deren Berechtigung nicht
^stritten werden soll, trifft aber beileibe nicht
ftejenigen, die es hätte treffen sollen. Der
putsche Mittelstand, der von jeher von ernst-
hmsten und verantwortungsvollen Führern
Mehen dem deutschen Bauernstand als der
Lästigste und gesündste Teil des deutschen
Kolkes für Existenz, Aufbau und Zukunft
l wurde, wird heute als Sündenbock
- «ur» Geschehene von vielen behandelt,
!?on denen man annehmcn müßte, daß ihnen
lento Wiches Verantwortungsgefühl gegenüber dem
. rPich, den Gemeinden und dem Volk abgeht.
" ' t-Hr Kollektivismus hat mit dem Kriegsende
Hauptziel darin gesehen den bisherigen
des Volkes, den Mittelstand
zu vernichten. Psychologisch war seine
Rechnung richtig, denn mit der Stärkung
WU'dem Ausbau der öffentlichen Hand gab es
Me Unzahl neuer Posten, die zu vergeben
Mmren. Um zu diesen gut bezahlten Stellen
gelangen, haben viele ihre bis dahin ver-
politische Meinung aufgegeben, ohne
dabei triftige Gründe gegenüber dem ei-
öenen Gewissen vorlegen zu können. Bei
Melen war der Wechsel ein äußerst extremer
Mstd vorteilhafter, bei vielen Anderen war es
Pme Salonangelegenheit geworden. Wo blieb
diesen Leuten das Gewissen und >vo das
 
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