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Altertümer von Hierapolis. IV.

Unsichere Lesungen unterpunktirt. Nicht ausgedruckte Ligaturen durch an-
gedeutet. Durch frühere Abschriften beglaubigte aber nicht mehr gelesene Stellen cursiv.

Die schon veröffentlichten Inschriften sind mit einem *, die veröffentlichten
und nachverglichenen mit * und f bezeichnet.

i. Inschriften an Gebäuden und Weihinschriften.

1.

*f Theater. In der Mitte des Diazoma, gegenüber der Mittelthüre der Skene (C.) = CIG. 3909
= Kaibel, Epigr. Graeca 1074 = Tremaux, Exploration archeol. en Asie min. »Hierapolis« pl. 8, vgl. Nr. 2.

A.cf'00; eupsujS | TTpocpspsonratov ouSot; | aTtavTcuv

4 ^aipot;, ^puaoTTO \i rl£p(a)rcoXt, ttotvioc | vuixcpüiv,

va'uaaiv, | cqXaiTjai xr/.a.a[iivrj ....

Nach Cichorius durchgängig A (nicht A) und Y (nicht ¥). — 5 lEPnOAl >dns A fehlt
tatsächlich« Cich. IEPHOAI CIG. Tremaux - 6 MYM<t>ßN Tremaux — 7 I EKAIMEN Cich.
KEKAZMENH CIG. KEKAIMEN Tremaux.

2.

*■}■ ebd. über dem ersten Diazoma rechts am Ende nach der Buhne zu (C.) = CIG. 3906 b -
Journ. of Hell. stud. VI 1885 p. 343 Nr. 72 (Cockerell-Gardner mit Nr. 1) = Tremaux a. O. {»inscript. du
mur de Precinction«, nach dem Plan an der Vorderwand des letzten (südl.) Keils im Diazoma) = Mo'ja.
x. ßtßX. trfi euayy. cryoXr); V 1885 78 Nr. unr)' = Ramsay, Cities and bishoprics of Phrygia I 116 Nr. 22.

Sl'Xcü)? Uixaiv 6(u)

'ApXriT£tr(c

1 EIAEOZ Tremaux YMEINOY Cichorius YMElNfl (bzw. q) CIG. Cockerell YMEIMO Tre-
maux öfj.Etv b Mo'j3. ■/.. ßtj3X. — 2 APXHrEITHS Cockerell. — eüXsws üu.eiv io[v 'AirdXXwv] a^yr^i-rfi CIG.

Die Inschrift CIG. 3906a s. Nr. 350. — 2 Der Wp'/r^i-r^ ist der Nr. 4a und
153,5 vgl. 195,5. 278,6 genannte Apollon Archegetes.

3.

* ebd. Tremaux a. O. »inscription du ?nur de Precinction«, nach dem Plan im 6. (südlich vom
mittelsten 5.) Keil des Diazoma.

OPASESMHMATOY . APTEMlAOPOYTOYOfl . . KIPOYinXlT . .. MOI*lA .

[0]pccas(a)c? Mri(v?)ä tou . 'AptsjuSopou tou [0]u) . . xipou

Die Ergänzung ix(v)^p.a liegt nahe, doch wird man an eine verschleppte und
verbaute Grabschrift an dieser Stelle schwer denken können.

*f »Im Theater befinden sich eine grofse Anzahl mächtiger Steinblöcke, theils Rundstücke,
theils gerade, die einst als Architravbalken über der Skene hinliefen und in ihrer Mehrzahl Bruchstücke
einer langen fortlaufenden Inschrift tragen. Fünf davon sind im CIG. unter Nr. 3908 publicirt, aufserdem
gehört hierher Nr. 3905 »in frontispicio magnae portae collapsae in t/ieatro« (jetzt nicht mehr vorhanden)«.
Andere Stücke hat Tremaux Exploration archeol. en Asie min. »Hierapolis« pl. 8 {»Fragments dinscriptions
du Proscenium sur fragments detaches«) veröffentlicht. »Was von der Inschrift noch aufzufinden und zu-
gänglich war, ist abgeschrieben worden; neue Reste der Inschrift wie des Relieffrieses (vgl. S. 59f.) würden
zum Vorschein kommen, wenn man die zu oberst liegenden Steine entfernen könnte« (C).
 
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