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https://doi.org/10.11588/diglit.5775#0083
IV.
Die Zahl der Inschriften von Hierapolis ist durch die Expedition vom
Sommer 1887 um reichlich das Vierfache vermehrt worden, es empfahl sich des-
halb, um eine bequeme und für den Augenblick vollständige Sammlung der hiera-
politaner Urkunden zu schaffen, auch die schon veröffentlichten Inschriften wieder
abzudrucken, selbst wenn durch die Nachvergleichung keine erhebliche Verbesserung
erreicht war. Diese Sammlung von 362 Nummern hat sich aber auf die Inschriften
der Stadt Hierapolis beschränkt; die in ihrer Zugehörigkeit zum Gebiet von Hiera-
polis sehr schwer bestimmbaren oder zweifelhaften sind nicht mit aufgenommen,
sondern nur am Schlufs verzeichnet worden: es sollte der Neubearbeitung des klein-
asiatischen Corpus Inscriptionum hier nicht vorgegriffen werden.
Die meisten der bereits früher bekannten Urkunden sind in Umschrift, von
den neu abgeschriebenen die wichtigeren und die schwer lesbaren in Inschrift und
Umschrift, einige wenige, namentlich die architektonischen Inschriften, in Zinkdruck
gegeben worden. Auf die Veröffentlichung aller neuen Inschriften in Majuskeln
hat, um den Druck nicht unverhältnifsmäfsig zu vertheuern, leider verzichtet werden
müssen. Die Erklärung ist auf das für das Verständnifs unmittelbar Erforderliche
beschränkt worden; die allgemeinere Verwertung der Inschriften findet sich im histo-
rischen Teil.
Zur Kontrole meiner Sammlungen haben die Leiter des neuen kleinasiati-
schen Corpus inscriptionum Otto Benndorf und Wilhelm von Härtel in liebens-
würdigster Weise ihre Scheden zur Verfügung gestellt. Wertvollen freundschaft-
lichen Rat und Hinweis im Einzelnen und Unterstützung bei der Korrektur verdanke
ich Robert Münze 1 und Wilhelm Schulze. Zur Ergänzung namentlich der von
ihm selbst abgeschriebenen Inschriften hat Cichorius beigetragen.
(C.) = Abschrift von Cichorius B. = Buchstabenhöhe
(J.) = „ „ Judeich Z. = Zeilenabstand zwischen dem Fufs
(W.)= ,, ,, Winter der oberen und dem Kopf der unte-
ren Buchstabenreihe gemessen.
] Ergänzung von Lücken und mehrdeutigen Buchstabenresten.
( ) Umschrift von Abkürzungen und Verbesserung von Schreibfehlern des Stein-
metzen oder Abschreibers.
( ) Ausschlufs fehlerhafter Zusätze des Steinmetzen oder Abschreibers.
5*
Die Zahl der Inschriften von Hierapolis ist durch die Expedition vom
Sommer 1887 um reichlich das Vierfache vermehrt worden, es empfahl sich des-
halb, um eine bequeme und für den Augenblick vollständige Sammlung der hiera-
politaner Urkunden zu schaffen, auch die schon veröffentlichten Inschriften wieder
abzudrucken, selbst wenn durch die Nachvergleichung keine erhebliche Verbesserung
erreicht war. Diese Sammlung von 362 Nummern hat sich aber auf die Inschriften
der Stadt Hierapolis beschränkt; die in ihrer Zugehörigkeit zum Gebiet von Hiera-
polis sehr schwer bestimmbaren oder zweifelhaften sind nicht mit aufgenommen,
sondern nur am Schlufs verzeichnet worden: es sollte der Neubearbeitung des klein-
asiatischen Corpus Inscriptionum hier nicht vorgegriffen werden.
Die meisten der bereits früher bekannten Urkunden sind in Umschrift, von
den neu abgeschriebenen die wichtigeren und die schwer lesbaren in Inschrift und
Umschrift, einige wenige, namentlich die architektonischen Inschriften, in Zinkdruck
gegeben worden. Auf die Veröffentlichung aller neuen Inschriften in Majuskeln
hat, um den Druck nicht unverhältnifsmäfsig zu vertheuern, leider verzichtet werden
müssen. Die Erklärung ist auf das für das Verständnifs unmittelbar Erforderliche
beschränkt worden; die allgemeinere Verwertung der Inschriften findet sich im histo-
rischen Teil.
Zur Kontrole meiner Sammlungen haben die Leiter des neuen kleinasiati-
schen Corpus inscriptionum Otto Benndorf und Wilhelm von Härtel in liebens-
würdigster Weise ihre Scheden zur Verfügung gestellt. Wertvollen freundschaft-
lichen Rat und Hinweis im Einzelnen und Unterstützung bei der Korrektur verdanke
ich Robert Münze 1 und Wilhelm Schulze. Zur Ergänzung namentlich der von
ihm selbst abgeschriebenen Inschriften hat Cichorius beigetragen.
(C.) = Abschrift von Cichorius B. = Buchstabenhöhe
(J.) = „ „ Judeich Z. = Zeilenabstand zwischen dem Fufs
(W.)= ,, ,, Winter der oberen und dem Kopf der unte-
ren Buchstabenreihe gemessen.
] Ergänzung von Lücken und mehrdeutigen Buchstabenresten.
( ) Umschrift von Abkürzungen und Verbesserung von Schreibfehlern des Stein-
metzen oder Abschreibers.
( ) Ausschlufs fehlerhafter Zusätze des Steinmetzen oder Abschreibers.
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